ZDF-Doku "Der Heilige Krieg"

J

Junimond

Guest
21.08.2011 um 19.30Uhr kommt der 2. Teil des Fünfteilers mit dem Thema:

"Kreuzzug nach Jerusalem"

Der Begriff "Kreuzzug" hat in der islamischen Welt einen ähnlich negativen Klang wie das Wort "Dschihad" in der westlichen. Er wurde zum Synonym "Heiliger Krieg" der Christenheit. Vierhundert Jahre nach der muslimischen Expansion in der Nachfolge Mohammeds holte Europa zum Gegenschlag aus.

Die Bilanz der Kreuzzüge ins "Heilige Land" ist düster. Insgesamt starben hunderttausende Kreuzfahrer, aber auch eine große Zahl islamischer Krieger sowie Zivilisten - Christen, Juden und Muslime. Die Ereignisse sollten das Verhältnis der Religionen auf lange Sicht beeinflussen. Der islamische Fundamentalismus der Gegenwart zieht eine direkte Linie von den Kreuzzügen über die Zeit des Kolonialismus bis hin zu den Golfkriegen und "Anti-Terror-Maßnahmen" des Westens nach dem 11. September.
Vor allem für radikale Muslime bleibt der Begriff "Kreuzzug" die historische Chiffre für westliche Aggression, Unterwanderung und Besatzung und dient Al-Qaida als willkürliche Legitimation für den "Dschihad" im Zeichen des Terrors.

Quelle: zdf-online


http://heiliger-krieg.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,8315676,00.html


sicherlich eine interessante doku zum ewigen eklat zwischen christentum und islam.
 

fritztotila

Active Member
AW: ZDF-Doku "Der Heilige Krieg"

21.08.2011 um 19.30Uhr kommt der 2. Teil des Fünfteilers mit dem Thema:

"Kreuzzug nach Jerusalem"

Der Begriff "Kreuzzug" hat in der islamischen Welt einen ähnlich negativen Klang wie das Wort "Dschihad" in der westlichen. Er wurde zum Synonym "Heiliger Krieg" der Christenheit. Vierhundert Jahre nach der muslimischen Expansion in der Nachfolge Mohammeds holte Europa zum Gegenschlag aus.

Die Bilanz der Kreuzzüge ins "Heilige Land" ist düster. Insgesamt starben hunderttausende Kreuzfahrer, aber auch eine große Zahl islamischer Krieger sowie Zivilisten - Christen, Juden und Muslime. Die Ereignisse sollten das Verhältnis der Religionen auf lange Sicht beeinflussen. Der islamische Fundamentalismus der Gegenwart zieht eine direkte Linie von den Kreuzzügen über die Zeit des Kolonialismus bis hin zu den Golfkriegen und "Anti-Terror-Maßnahmen" des Westens nach dem 11. September.
Dieser Gerdankengang ist doch nachvollziehbar. Damit will ich auf keine Fall irgendwas rechtfertigen, weder die "christliche" Kreuzzüge noch Al Kaida. Gewalt ist immer schlecht
Vor allem für radikale Muslime bleibt der Begriff "Kreuzzug" die historische Chiffre für westliche Aggression, Unterwanderung und Besatzung und dient Al-Qaida als willkürliche Legitimation für den "Dschihad" im Zeichen des Terrors.

Quelle: zdf-online
sicherlich eine interessante doku zum ewigen eklat zwischen christentum und islam.


Man kann ein Unrecht nie mit einem anderen Unrecht rechtfertigen
 
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