Asyali
Well-Known Member
Kurven des Glücks
Die Lebenszufriedenheit der Geschlechter verändert sich mit der Zeit – Forscher erklären, warum.
Das Leben ist schön. Jedenfalls in den Augen junger Frauen. 80 Prozent der über 1000 Frauen unter 30, die im letzten Jahr im Auftrag der Zeitschrift "Brigitte" befragt worden sind, bezeichneten sich als sehr zufrieden oder zufrieden. Auch als die Forscher um Jutta Allmendinger vom Wissenschaftszentrum Berlin sich im Frühjahr dieses Jahres bei einem Teil der Befragten noch einmal erkundigten, ob trotz Krise alles beim Alten geblieben sei, war die Zufriedenheit mit der derzeitigen Lebenssituation bei den jungen Frauen noch überwiegend hoch.
Beruf und finanzielle Unabhängigkeit, eine feste Beziehung, Freunde und eine eigene Familie: Das alles sind für die jungen Frauen wichtige Bausteine fürs Lebensglück, und sie haben nicht vor, zugunsten des einen auf das andere zu verzichten. Warum auch, wenn sie sich auf dem besten Weg sehen, das alles zu bekommen? Heute denkt die überwiegende Mehrheit der Befragten, in zehn Jahren werde die Lebenszufriedenheit sich sogar weiter vermehrt haben. Wird sich das Bild ändern, wenn die Forscher ihre heutigen Gesprächspartnerinnen in zwanzig oder dreißig Jahren noch einmal befragen?
Mit ihrer Aussage "Die Frauen werden unglücklicher" schockierte die Kolumnistin Mareen Dowd jetzt die Leser der "New York Times". Tatsächlich kommen aus der Forschung Hinweise darauf, dass die Zufriedenheit von Frauen mit dem Alter eher ab-, die der Männer jedoch tendenziell zunimmt. Die aus Deutschland stammende Wirtschaftswissenschaftlerin Anke Plagnol, die heute an der Uni Cambridge arbeitet, und der amerikanische Glücksforscher Richard Easterlin haben für eine Untersuchung, die Ende letzten Jahres im "Journal of Happiness Studies" erschien, Umfragen aus den USA ausgewertet, die seit Beginn der 70er Jahre bei einer festen Gruppe regelmäßig wiederholt werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Frauen zwischen 20 und 30 mit ihrem Leben ziemlich zufrieden sind. Die Männer dagegen sind mit sich und der Welt in diesem Alter am wenigsten im Reinen. Dafür scheint ihnen das mit den Jahren immer besser zu gelingen, ihre Zufriedenheitswerte steigen mit der Zeit immer mehr an. Mit 41 Jahren übersteigt die Zufriedenheit der Männer mit ihrer wirtschaftlichen Situation dann die der Frauen. Mit 48 Jahren überflügelt das "starke" Geschlecht das "schwache" auch in puncto Gesamtzufriedenheit.
weiter hier
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Noch ein Grund sich vor dem altern zu fürchten :tongue:
Die Lebenszufriedenheit der Geschlechter verändert sich mit der Zeit – Forscher erklären, warum.
Das Leben ist schön. Jedenfalls in den Augen junger Frauen. 80 Prozent der über 1000 Frauen unter 30, die im letzten Jahr im Auftrag der Zeitschrift "Brigitte" befragt worden sind, bezeichneten sich als sehr zufrieden oder zufrieden. Auch als die Forscher um Jutta Allmendinger vom Wissenschaftszentrum Berlin sich im Frühjahr dieses Jahres bei einem Teil der Befragten noch einmal erkundigten, ob trotz Krise alles beim Alten geblieben sei, war die Zufriedenheit mit der derzeitigen Lebenssituation bei den jungen Frauen noch überwiegend hoch.
Beruf und finanzielle Unabhängigkeit, eine feste Beziehung, Freunde und eine eigene Familie: Das alles sind für die jungen Frauen wichtige Bausteine fürs Lebensglück, und sie haben nicht vor, zugunsten des einen auf das andere zu verzichten. Warum auch, wenn sie sich auf dem besten Weg sehen, das alles zu bekommen? Heute denkt die überwiegende Mehrheit der Befragten, in zehn Jahren werde die Lebenszufriedenheit sich sogar weiter vermehrt haben. Wird sich das Bild ändern, wenn die Forscher ihre heutigen Gesprächspartnerinnen in zwanzig oder dreißig Jahren noch einmal befragen?
Mit ihrer Aussage "Die Frauen werden unglücklicher" schockierte die Kolumnistin Mareen Dowd jetzt die Leser der "New York Times". Tatsächlich kommen aus der Forschung Hinweise darauf, dass die Zufriedenheit von Frauen mit dem Alter eher ab-, die der Männer jedoch tendenziell zunimmt. Die aus Deutschland stammende Wirtschaftswissenschaftlerin Anke Plagnol, die heute an der Uni Cambridge arbeitet, und der amerikanische Glücksforscher Richard Easterlin haben für eine Untersuchung, die Ende letzten Jahres im "Journal of Happiness Studies" erschien, Umfragen aus den USA ausgewertet, die seit Beginn der 70er Jahre bei einer festen Gruppe regelmäßig wiederholt werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Frauen zwischen 20 und 30 mit ihrem Leben ziemlich zufrieden sind. Die Männer dagegen sind mit sich und der Welt in diesem Alter am wenigsten im Reinen. Dafür scheint ihnen das mit den Jahren immer besser zu gelingen, ihre Zufriedenheitswerte steigen mit der Zeit immer mehr an. Mit 41 Jahren übersteigt die Zufriedenheit der Männer mit ihrer wirtschaftlichen Situation dann die der Frauen. Mit 48 Jahren überflügelt das "starke" Geschlecht das "schwache" auch in puncto Gesamtzufriedenheit.
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Noch ein Grund sich vor dem altern zu fürchten :tongue: