Griechenland-Krise bedrängt Euro

ege35

Well-Known Member
Ich glaube, ich wandere wieder aus - der Mann scheint gut zu sein. Den hab ich heute nacht gesehen, aber ich weiß nicht mehr, in welchem Programm. Ende der Korruption!!!
 

Bender

Well-Known Member
...
Ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ließe sich forcieren indem man den Griechen keine weiteren Hilfsgelder mehr zukommen, und sie damit wirklich pleite gehen lässt.

Zu welchem Preis?
Der eigene Schaden wäre höher, als der geförderte.
Das wird solange weitergehen, bis das nicht mehr der Fall ist, schliesslich trägt das der einfache Steuerzahler und nicht die Wirtschaft, die noch bezahlt werden wollen.
 

santiago

Well-Known Member
Gestrige ARD- TV-Sendung Kontraste. Ein sehr interessanter objektiver Bericht über "unbezahlte" deutsche Kriegsschulden in Griechenland.
Griechenland habe über die ihnen eigentlich zustehenden Ansprüche (Rest-Schuld der Zwangsanleihe) von damals nie verzichtet.
Genscher und Kohl hätten die Griechen ausgetrickst. Auch beim 2 plus 4 Vertrag hätte man die Griechen aussen stehen gelassen nach der D-Wiedervereinigung.
Diese Geschichte sei nicht neu. Griechenland habe jahrzehntelang stets immer wieder darauf gepocht, dass man das Geld an sie endlich zurückzahlt.
Unter den Boden wischen geht jetzt nun nicht mehr.
Einzig den wenigen Juden in Griechenland hätte man eine Entschädigung gezahlt.
(Bis anhin habe ich in den Medien zwar nicht viel gelesen darüber).

Eine Kranzniederlegung und Entschuldigung vom deutschen Bundespräsidenten wie im letzten Jahr in Griechenland reicht nicht.
Dieses Kapitel Wiedergutmachung sollte nun endlich aufgearbeitet werden für den Neubeginn.
 

Pitane

Gesperrt
Gestrige ARD- TV-Sendung Kontraste. Ein sehr interessanter objektiver Bericht über "unbezahlte" deutsche Kriegsschulden in Griechenland.
Griechenland habe über die ihnen eigentlich zustehenden Ansprüche (Rest-Schuld der Zwangsanleihe) von damals nie verzichtet.
Genscher und Kohl hätten die Griechen ausgetrickst. Auch beim 2 plus 4 Vertrag hätte man die Griechen aussen stehen gelassen nach der D-Wiedervereinigung.
Diese Geschichte sei nicht neu. Griechenland habe jahrzehntelang stets immer wieder darauf gepocht, dass man das Geld an sie endlich zurückzahlt.
Unter den Boden wischen geht jetzt nun nicht mehr.
Einzig den wenigen Juden in Griechenland hätte man eine Entschädigung gezahlt.
(Bis anhin habe ich in den Medien zwar nicht viel gelesen darüber).

Eine Kranzniederlegung und Entschuldigung vom deutschen Bundespräsidenten wie im letzten Jahr in Griechenland reicht nicht.
Dieses Kapitel Wiedergutmachung sollte nun endlich aufgearbeitet werden für den Neubeginn.

Deine Meinung fasse ich so nicht auf, von deutscher Seite aus dürfte rechtlich die Angelegenheit geklärt sein.
Denn auch weitere Mrd. werden den Griechen nur zeitweise weiterhelfen, denn sie werden ihre strukturellen Probleme nicht ändern. Es wurde schon sehr viel Geld an die Griechen bezahlt (1961).
 

santiago

Well-Known Member
Deine Meinung fasse ich so nicht auf, von deutscher Seite aus dürfte rechtlich die Angelegenheit geklärt sein.
Denn auch weitere Mrd. werden den Griechen nur zeitweise weiterhelfen, denn sie werden ihre strukturellen Probleme nicht ändern. Es wurde schon sehr viel Geld an die Griechen bezahlt (1961).

Es geht bei diesem Bericht um Reparationszahlungen, genau um die Rest-Schuld der Zwangsanleihe.
Die Hilfsgelder der EU an Griechenland ist eine ganz andere Sache. (siehe Bericht Kontraste ARD von gestern)
Die rechtliche Angelegenheit ist jahrzehntelang unter den Tisch gewischt worden.
 

Pitane

Gesperrt
Wie gesagt, bei einer Zahlung müss(t)en sich sich auch Italien, Österreich und Bulgarien beteiligen.

außer von Österreich würde es wohl schwer werden, wenn rechtlich überhaupt etwas zu holen. Noch mehr Geld löst aber nicht deren eigentl. Probleme.
Das was die Griechen derzeit vollführen sind hilflose Rundumschläge in ihrer Not. Ich war bereits bei dem bekannt werden deren Finanzprobleme der Meinung, lasst sie absaufen, Solidarität ist ein falsches Signal und hilft niemand weiter.
 
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