alteglucke
Moderator
Was willst du denn dann?
Holocaust
- Ersteller des Themas univers
- Erstellungsdatum
Was willst du denn dann?
Man sagt ja Hitler nach, dass er weder Alkohol zu sich genommen hat, noch geraucht.
Dann lieber rauche ich..nur
, dies ein Laster reicht aus, um nicht ins Größenwahn abgedriftet zu sein.
So gesehen könnte man mit den Alkohol-Drogen-Tabak Konsumenten Verständnis aufbringen, denn sie versuchen damit ihre Sinne auf die Freude zu fixieren. wenn's auch manchmal die Endstation "Ärger" heißt.
Was ihnen nicht gelingt und entweder kommen sie bei Ärger oder Freude an, beides überspitzt und im Grunde sinnlos, rein den inneren Dialog dieses Zustands bestätigendes agieren, dass keine Bindung an das Umfeld hat.
Wie oft sah ich mich in verwirrender Berührung mit Betrunkenen, sei es dass sie bis an die Ohren grinsten oder auch ständig die Augen verdrehend einen anschauten.
Bereits oder gar schon vergessen, dass sie ihre Sinne außer Kontrolle haben, sprich ahnungslos vom menschlichem Erbarmen, was wohl eines der wichtigen Werkzeuge des Menschen ist, welches das Zusammensein auf Erden ermöglicht, überhäufen sie einen mit ihrer zugespitzten Laune.
Doch ist da kein Raum, um es zuzwinkernd abzutun, denn man hat den leisen Verdacht, dass wenn man zeigt das Gegenüber ist am Alkohol oder sonstig Berauschendem verloren, die grenzenlose Gewalt herauf zu beschwören.
Ich weiß, ihr denkt jetzt, Hää.. ich implizierte, dass jeder der nicht raucht oder sich gleichwohl berauscht ein Tyrann wäre.
Nein, aber selbst solch eine Tugend sich nicht zu berauschen bedürfen, garantiert nicht, dass der Mensch ein Menschenfeind sein kann.
Animalisch...(?)!
Was ist schief gelaufen, dass ein Mensch, der für mein Geschmack recht hübsche Zeichnungen/Ansichtkarten damals in Wien gemalt hat, auch wenn die Kritiker sich wohl um Distanz zu dem Erschaffer zu wahren behaupten, dass diese nicht künstlerisch wären, dass also ein bescheidener Mensch den Weg seiner Bescheidenheit nicht voran schritt?
Na ja, Rest ist Politik, wo es um Macht über den Mitmenschen ging, von Gefreiten, über den Beamten hin bis zu Hitler.
Sso..ich habe gedacht.
Dann lieber rauche ich..nur
, dies ein Laster reicht aus, um nicht ins Größenwahn abgedriftet zu sein.So gesehen könnte man mit den Alkohol-Drogen-Tabak Konsumenten Verständnis aufbringen, denn sie versuchen damit ihre Sinne auf die Freude zu fixieren. wenn's auch manchmal die Endstation "Ärger" heißt.
Was ihnen nicht gelingt und entweder kommen sie bei Ärger oder Freude an, beides überspitzt und im Grunde sinnlos, rein den inneren Dialog dieses Zustands bestätigendes agieren, dass keine Bindung an das Umfeld hat.
Wie oft sah ich mich in verwirrender Berührung mit Betrunkenen, sei es dass sie bis an die Ohren grinsten oder auch ständig die Augen verdrehend einen anschauten.
Bereits oder gar schon vergessen, dass sie ihre Sinne außer Kontrolle haben, sprich ahnungslos vom menschlichem Erbarmen, was wohl eines der wichtigen Werkzeuge des Menschen ist, welches das Zusammensein auf Erden ermöglicht, überhäufen sie einen mit ihrer zugespitzten Laune.
Doch ist da kein Raum, um es zuzwinkernd abzutun, denn man hat den leisen Verdacht, dass wenn man zeigt das Gegenüber ist am Alkohol oder sonstig Berauschendem verloren, die grenzenlose Gewalt herauf zu beschwören.
Ich weiß, ihr denkt jetzt, Hää.. ich implizierte, dass jeder der nicht raucht oder sich gleichwohl berauscht ein Tyrann wäre.
Nein, aber selbst solch eine Tugend sich nicht zu berauschen bedürfen, garantiert nicht, dass der Mensch ein Menschenfeind sein kann.
Animalisch...(?)!
Was ist schief gelaufen, dass ein Mensch, der für mein Geschmack recht hübsche Zeichnungen/Ansichtkarten damals in Wien gemalt hat, auch wenn die Kritiker sich wohl um Distanz zu dem Erschaffer zu wahren behaupten, dass diese nicht künstlerisch wären, dass also ein bescheidener Mensch den Weg seiner Bescheidenheit nicht voran schritt?
Na ja, Rest ist Politik, wo es um Macht über den Mitmenschen ging, von Gefreiten, über den Beamten hin bis zu Hitler.
Sso..ich habe gedacht.
...doch nicht zu Ende;
weiterhin glaube ich, dass wer die Begabung besaß Menschenmassen in Bewegung zu setzen, also der Hitler, auch in der Malerei viel Zuspruch erhalten hätte, wenn er diesen Weg weiter gegangen wäre.
Es wird behaupte, dass eine Führernatur, der Leitwolf also, Menschen sowohl zum Guten als auch zum Bösen führen kann.
Das was die Nachkriegsdeutsche stört ist, glaube ich, dass sie meinen ihre Sprache nicht mehr sprechen zu dürfen, weil diese mit wie mitunter "Führer", "Jude" und sonstigen mit dem Naziregime in Verbindung stehende Begriffen aus den Angel gerissen worden ist.
Es sei denn, ich hinke der Zeit hinterher und es gibt womöglich neue Definition von z.Bsp. "Führer"..
Gibt es denn, oder sieht ihr ein, dass ein Mensch (Hitler) ein Volk für ewig nicht desillusionieren bzw desorientieren kann/darf?
Daher dieser Thread, ob ihr persönlich einen Ausweg für euch gefunden habt, ohne gleich in die Luft zugehen und sagen,
Ich für mein Teil bin damit nicht durch, nicht weil ich mir leicht mache, dass ich kein Deutscher wäre, sondern diese Zeitära die Verwirrungen des Menschen aufzeigt, worüber nachzudenken eine Pflicht ist.
..habe nach-gedacht.
S
sommersonne
Guest
Der Hitler hatte eine schwierige Kindheit (Stiefvater, der die Mutter schlecht behandelt hat) und ist in einer Zeit jung gewesen in der gerade, der Antisemitismus, die Rassenlehre und anderes ähnliches Gedankengut in "Mode" kamen. Als er an der Akademie abgelehnt wurde, mußte er in ein sogenanntes Männerhaus ziehen, weil er kein Einkommen hatte. Mit dem zeichnen von Postkarten hat er sich durchgeschlagen und hat nebenbei Vorträge zum Antisemitismus besucht. Die Postkarten hat er nicht selbst verkauft, sondern ein Mann, der auch in dem Männerheim wohnte. Der hat ihn immer gedrängt er solle mehr abliefern. So das er sich irgendwann geschworen hat, er wolle niemanden mehr über sich haben, der ihm etwas zu sagen hat.
Später hat er sich zur deutschen Armee gemeldet und ist da auch verwundet (Gas) worden. Also wieder nichts großes geworden.
Er hat da wohl sehr darunter gelitten das er nichts zustande gebracht hat. Es mußte jemand gefunden werden, der daran Schuld war. Er selbst konnte es ja nicht sein. Da kamen ihm die Juden gerade recht.
Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn die Akademie ihn aufgenommen hätte. Ich fand seine Zeichnungen auch nicht so schlecht. Es gibt viel schlechtere Maler.
Leider hat er auch immer Menschen gefunden, die seine kruden Ideen geteilt haben oder meistens jedenfalls unter seinem Schirm ihre eigenen Interessen durchgesetzt haben. Frauen haben ihn immer besonders unterstützt.
Der Wirtschaft kam er auch ganz recht. Er hat ihre Konkurrenten aus dem Weg geräumt und mit seinen Kriegsplänen die Wirtschaft angekurbelt und ihnen später billige Zwangsarbeiter beschafft. Sie haben alle sehr gut verdient in dieser Zeit. Auch am Gas für die Konzentrationslager.
Er war ja nicht mehr jung als er an die Macht kam und er wollte unbedingt in seiner Lebenszeit noch den großen arischen Staat schaffen. Deshalb hatte er es auch so eilig einen Krieg zu beginnen. Und deshalb war er auch so hypochondrisch und so sehr auf seine Gesundheit bedacht, das er seinen Leibarzt mit Forderungen nach den stärksten Mitteln genervt hat.
Später hat er sich zur deutschen Armee gemeldet und ist da auch verwundet (Gas) worden. Also wieder nichts großes geworden.
Er hat da wohl sehr darunter gelitten das er nichts zustande gebracht hat. Es mußte jemand gefunden werden, der daran Schuld war. Er selbst konnte es ja nicht sein. Da kamen ihm die Juden gerade recht.
Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn die Akademie ihn aufgenommen hätte. Ich fand seine Zeichnungen auch nicht so schlecht. Es gibt viel schlechtere Maler.
Leider hat er auch immer Menschen gefunden, die seine kruden Ideen geteilt haben oder meistens jedenfalls unter seinem Schirm ihre eigenen Interessen durchgesetzt haben. Frauen haben ihn immer besonders unterstützt.
Der Wirtschaft kam er auch ganz recht. Er hat ihre Konkurrenten aus dem Weg geräumt und mit seinen Kriegsplänen die Wirtschaft angekurbelt und ihnen später billige Zwangsarbeiter beschafft. Sie haben alle sehr gut verdient in dieser Zeit. Auch am Gas für die Konzentrationslager.
Er war ja nicht mehr jung als er an die Macht kam und er wollte unbedingt in seiner Lebenszeit noch den großen arischen Staat schaffen. Deshalb hatte er es auch so eilig einen Krieg zu beginnen. Und deshalb war er auch so hypochondrisch und so sehr auf seine Gesundheit bedacht, das er seinen Leibarzt mit Forderungen nach den stärksten Mitteln genervt hat.
S
sommersonne
Guest
Es ist schon erstaunlich das ein so schwacher Mensch ein ganzes Volk verderben kann. Allerdings hätte er das nicht gekonnt wenn er nicht Helfershelfer gefunden hätte, die ihn unterstützt haben. Die wohl auch ab und zu eigenmächtig seine "Befehle" zu ihrem eigenen Nutzen ausgelegt und ausgeweitet haben. Auch das politische Umfeld der Länder um ihn herum haben ihm in die Hände gespielt. Es wurde ihm leicht gemacht.
Er und andere Diktatoren nach ihm sollten uns eigentlich gezeigt haben, das es nicht gut ist, soviel Macht in den Händen eines einzelnen Führers zu konzentrieren. Macht und das Geld was damit einher geht, korrumpiert jeden.
Ich denke die meisten Deutschen sehen das ein. Und das Thema ist wohl noch lange nicht durch. Es hatte Auswirkungen auf die ganze Welt. Im Zuge der Neuaufteilung der Welt nach dem 2. Weltkrieg sind Entscheidungen getroffen worden, an denen viele Menschen heute noch zu leiden haben. (Israel/Palästina z.B.)
TheCore
Moderator
Für Deutsche kann die faktische Erkenntnis mit dem Ende der Schulzeit wohl abgeschlossen sein. Große Lücken bleiben da nicht. Mich fasziniert aber nach wie vor, mich detaillierteren Darstellungen zuzuwenden, z.B. Projekten wie diesem: http://www.auschwitz-prozess.de/
Denn während die Schulbildung in drei Durchgängen einen betroffenen Überblick verschafft und Schlüsselfiguren dämonisiert, lehrt sie meines Erachtens nicht das Entscheidende, das die Wiederholung verhindern könnte: Wie harmlos eigentlich eine bürokratische, gut organisierte Massenvernichtung auf den einzelnen Helfer wirkt. Den Donnerhall, mit dem das Böse auftritt, gibt es nicht.
Denn während die Schulbildung in drei Durchgängen einen betroffenen Überblick verschafft und Schlüsselfiguren dämonisiert, lehrt sie meines Erachtens nicht das Entscheidende, das die Wiederholung verhindern könnte: Wie harmlos eigentlich eine bürokratische, gut organisierte Massenvernichtung auf den einzelnen Helfer wirkt. Den Donnerhall, mit dem das Böse auftritt, gibt es nicht.