Imame in Deutschland sollen Deutsch predigen

[Pit 63]

Zwischen Gefühl und Leid würde ich schon noch einen Unterschied machen. Leid ist eine Bewertung.
Beim Leid kann ich fragen: Wie fühlt es sich an?
Erst dann komme ich zum reinen Gefühl also der Wahrnehmung des Schmerzes. Das ist dann irgendeine Empfindung oder Bewegung (Emotion) im Körper, die mein Gehirn als Schmerz interpretiert.
Das ist noch vor einer Interpretation durch den Verstand oder vor einer seelisch- geistigen Reflexion, die mich schlussfolgern lässt, dass ich leide.

 

[vzd_2.1]

Die Veränderung des Pulsschlages erkläre ich mir mit dem Mitleiden, mit dem jeweiligen Artgenossen der leidet; Ich leide mit! Ich weiß im Augenblick nicht, an was Du die deutliche Hervorhebung festmachen möchtest.

Deine aufgestellte These halte ich daher auch für falsch. Mitgefühl genetisch indiziert, aber Mitleid nicht?

die von dir konstruierte vermischung oder gleichsetzung von mitleid und mitfühlen ist in dem beschriebenen ansatz nicht gegeben. in gewissen sozialen situationen (im beispiel wird explizit auch die gefahrensituation genannt) erhöht sich der herzschlag von mäusen, andere mäuse können diesen erhöhten herzschlag fühlen. die ursachen dieses mitfühlens sind genetisch bedingt.

wenn du meine these für falsch hälst, dann willkommen im club derjenigen, die sagen, dass der holocaust den deutschen in den genen lag, den juden wieder andere dinge und überhaupt. denn wenn mitleid genetisch bedingt ist (und damit eine erbanlage ist), gibt es keinen grund anzunehmen, dass genozidlust es nicht ist.

 

[vzd_2.1]

Zwischen Gefühl und Leid würde ich schon noch einen Unterschied machen. Leid ist eine Bewertung.
Beim Leid kann ich fragen: Wie fühlt es sich an?
Erst dann komme ich zum reinen Gefühl also der Wahrnehmung des Schmerzes. Das ist dann irgendeine Empfindung oder Bewegung (Emotion) im Körper, die mein Gehirn als Schmerz interpretiert.
Das ist noch vor einer Interpretation durch den Verstand oder vor einer seelisch- geistigen Reflexion, die mich schlussfolgern lässt, dass ich leide.

sehe ich ähnlich. wenn mitleid genetisch bedingt wäre, dann gäbe es keinen mord unter menschen, denn mensch a könnte mensch b nicht leiden sehen. leid, leidempfinden und mitleid sind subjektiv und bewertend.

 

[Msane]

Jeder normale Mensch ist in der Lage Mitleid zu empfinden, weil Mitleid Solidarität innerhalb der Gruppe auslöst.
Wo und wann wir Mitleid empfinden ist aber anerzogen, und kann sich erheblich von Person zu Person und/oder Kultur zu Kultur unterscheiden.

 

[Ottoman]

die von dir konstruierte vermischung oder gleichsetzung von mitleid und mitfühlen ist in dem beschriebenen ansatz nicht gegeben. in gewissen sozialen situationen (im beispiel wird explizit auch die gefahrensituation genannt) erhöht sich der herzschlag von mäusen, andere mäuse können diesen erhöhten herzschlag fühlen. die ursachen dieses mitfühlens sind genetisch bedingt.

wenn du meine these für falsch hälst, dann willkommen im club derjenigen, die sagen, dass der holocaust den deutschen in den genen lag, den juden wieder andere dinge und überhaupt. denn wenn mitleid genetisch bedingt ist (und damit eine erbanlage ist), gibt es keinen grund anzunehmen, dass genozidlust es nicht ist.

Eine Gleichsetzung gab es meinerseits keine!

" andere mäuse können diesen erhöhten herzschlag fühlen. die ursachen dieses mitfühlens sind genetisch bedingt."

Wo hast Du denn bitte diesen Quatsch her?
Die eine Gruppe reagierte mit Angst, wenn Artgenossen im anderen Käfig auf den selben Ton hin vor Schmerzen schrieen. Die Angst zeigte sich entsprechend mit erhöhtem Herzschlag. Da scheinst Du etwas gänzlich missverstanden zu haben.

Lassen wir es von mir aus einen Übersetzungsfehler sein, den der Spiegel und einige anderen begangen haben.
Die "Clubmitglieder" könnten genauso einem fehlenden Einfühlsvermögen sich bedienen. Die andere Gruppe von Mäusen liesen die Schreie nämlich unberührt.

 

[Sithnoppe]

Auch wenn es interessant wäre, dieses Thema ist OT.
Bitte woanders weiter diskutieren.

 

[vzd_2.1]

Eine Gleichsetzung gab es meinerseits keine!

" andere mäuse können diesen erhöhten herzschlag fühlen. die ursachen dieses mitfühlens sind genetisch bedingt."

Wo hast Du denn bitte diesen Quatsch her?
Die eine Gruppe reagierte mit Angst, wenn Artgenossen im anderen Käfig auf den selben Ton hin vor Schmerzen schrieen. Die Angst zeigte sich entsprechend mit erhöhtem Herzschlag. Da scheinst Du etwas gänzlich missverstanden zu haben.

Lassen wir es von mir aus einen Übersetzungsfehler sein, den der Spiegel und einige anderen begangen haben.
Die "Clubmitglieder" könnten genauso einem fehlenden Einfühlsvermögen sich bedienen. Die andere Gruppe von Mäusen liesen die Schreie nämlich unberührt.

ich weiß, ottoman, die originalquelle wimmelt nur so vor englischsprachiger fachterminologie. die daraus resultierende erkenntnis musst du allerdings nicht als quatsch abqualifizieren, nur weil sie dir nicht in den kram passt.

 

[Ottoman]

ich weiß, ottoman, die originalquelle wimmelt nur so vor englischsprachiger fachterminologie. die daraus resultierende erkenntnis musst du allerdings nicht als quatsch abqualifizieren, nur weil sie dir nicht in den kram passt.

Du hast den Text falsch verstanden, und ergo falsch oder unglücklich wiedergegeben. Du solltest ab und an einfach mal Deine Fehler akzeptieren. Es wäre Dir und anderen sehr geholfen damit.

Man darf sich eben nicht zu weit aus dem Fesnter lehnen, und von Forschungstand heute sprechen, den Wissenschaftler geben, um dann krampfhaft etwas zu konstruieren, um es wieder passend zu machen. Nicht in Deinen Kram passt!

 

[Bender]

das milgram-experiment ging vom charakter aus, nicht von einer genetischen disposition.

das war mir bewusst und ich bin auch etwas vom Thema ausgegangen.

 

[Bender]

....

meiner Meinung nach drei völlig verschiedene Kisten, die durchaus in mannigfalitgen Mischformen vorkommen können.

man kann auch Mitleid mit einem Tier haben und es sich trotzdem schmecken lassen.
Der Mensch ist schon an sich widersprüchlich.