Die Frage ist aber auch, warum er bereut, weil er den Tod eines Menschen verursacht hat, oder weil er sich selbst in die Scheiße gerissen hat.
Das eine schließt doch das andere nicht aus, oder? Hätte er nicht zugeschlagen, wäre sie nicht gestorben und er würde jetzt nicht in dieser Situation sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sie bewusst so geschlagen hat, dass er wollte das sie stirbt. Daher glaube ich ihm, dass er es bereut und es ihm leid tut. Es ist nun einmal ein Unterschied ob man(n) jemanden schlägt und die Person verletzt oder durch den Schlag jemand stirbt.
Selbst wenn härtere Strafen weitere junge Männer nicht von Straftaten abhalten so schaffen sie wenigstens Gerechtigkeit.
Für einen toten Menschen gibt es keine wahre Gerechtigkeit,denn nichts in der Welt bringt die Person zurück. Genugtuung vielleicht, aber Gerechtigkeit? Ich weiß es nicht.
Ich möchte keinesfalls den Täter in Schutz nehmen oder die Tat verharmlosen, aber es ist nun einmal so, dass er ein Problem mit Gewalt zu haben scheint, jedoch denke ich nicht, dass er sie bewusst töten wollte. Anstatt mehr Strafen in Form von Freiheitsentzug sollte mehr in Prävention investiert werden, damit es nicht noch einmal passiert.
Wie oft passiert es, dass sie kaum aus dem Gefängnis raus, wieder eine Straftat begehen.
Der Lerneffekt ist einfach nicht da, denn wenn jemand so ein verstörtes Verhältnis zu Gewalt hat, der muss in seiner Psyche krank sein. Zumindest kennen diese Menschen keine Grenzen und sind Empathielos.
Die Freiheitsstrafe absitzen ohne Hilfe was an sich zu verändern, lässt viele rückfällig werden. Hilfe zur Selbsthilfe würde ich super finden.