Pit, darüber habe ich auch nachgedacht, aber zähle mal 1 + 1 zusammen: riesengroßes Feindbild von denen sind die USA. Das war das Pech der US-amerikanischen Reporter. Großbritannien steht bekanntlich felsenfest an der Seite der Amerikaner, also war als nächstes eine britische Geisel fällig, und ein Brite dürfte nach deren Ankündigungen auch der nächste sein - nach allem, was bislang bekannt bzw. transportiert wurde, ist einer der Mörder oder überhaupt der in den Enthauptungsvideos auftretende Kopfabschneider ebenfalls Brite. Das hat eine innere, völlig perverse Logik.
Und da die IS die Türkei als Rückzugsraum braucht, hätten sie dieser kalten Logik zufolge die türkischen Geiseln vermutlich noch erheblich länger geschont bzw als letzte ermordet.
Bedenke auch, dass die US-Reporter - u.a. Steven Sotloff, meine ich zu erinnern - schon sehr viel länger in der Hand der IS waren, allein Sotloff ein geschlagenes Jahr.