Was gibt Euch Religion?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

blackcyclist

Gesperrt
Glaube an Gott ist auch mit vielen Pflichten verbunden denen man nachgehen muss.
Einst davon ist das 5x Gebet am Tag. Es fordert vorallem Geduld. Früh am Morgen aufstehen,aus dem warmen Bett,die dafür erfordeliche Reinigung vornehmen und beten.Lieber einfach weiterschlafen.Wer tut es ,ausser dem,der an Gott glaubt? Das ist doch nicht so einfach sind dazu zu überwinden.
Ist ja nicht so,dass man sagt''ich glaube an Gott'' und alles in Butter. Dann muss man auch für seine Überzeugung was dafür tun.
So einfach ist es nicht und gerade da es nicht einfach ist,respektiere ich Menschen,die das Schwierige waehlen,statt das Einfache .

Der Witz ist doch, um so strenger eine Religion ist, um so fanatischer hängen die Anhänger dran. Man sollte meinen, es wäre andersrum, aber wahrscheinlich würde die Hälfte der Katholiken aufschreien, wenn der Papst sagt, die Hölle gibt es nicht, macht was ihr wollt. Sie wollen auf eine schon fast perverse Art bestraft werden.

Das ganze Christentum ist auf Sünde, Sühne, Schuld und Strafe aufgebaut. Da wird den Leuten eingebleut, Gott hat seinen Sohn für ihre Sünden geopfert, aber sie sind TROTZDEM ab Geburt Sünder und müssten ein Regelwerk erfüllen, das völlig abwegig ist. Und dann ruft man immer noch Halleluja statt Leckt mich.

Ich habe mich fürs Leckt mich entschieden und ich scheiß auf eine Seele voller Tränen.
 
N

nordish

Guest
Das Problem ist, dass man Gott nur zu menschliches andichtet....
Das ist es auch, was meiner Meinung nach Religionen als von Gott gegeben interpretiert.

Gott ist kein Mensch....
Gott stellt keine Bedingungen, Gott braucht keine Huldigungen, Gott braucht keine Beweise, Gott braucht keine Macht.... das alles denkt der Mensch, dass es Gott gefallen könnte, weil es dem Menschen gefällt.
Diese Darstellungen von Gott, sind für mich der beste Beweis, dass sie nicht von Gott stammen sondern von Menschen. Man projezierte seinerzeit seine Wünsche und Bedürfnisse auf Gott.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Glaube an Gott ist auch mit vielen Pflichten verbunden denen man nachgehen muss.
Einst davon ist das 5x Gebet am Tag. Es fordert vorallem Geduld. Früh am Morgen aufstehen,aus dem warmen Bett,die dafür erfordeliche Reinigung vornehmen und beten.Lieber einfach weiterschlafen.Wer tut es ,ausser dem,der an Gott glaubt? Das ist doch nicht so einfach sich dazu zu überwinden.
Ist ja nicht so,dass man sagt''ich glaube an Gott'' und alles in Butter. Dann muss man auch für seine Überzeugung was dafür tun.
So einfach ist es nicht und gerade da es nicht einfach ist,respektiere ich Menschen,die das Schwierige(den Glauben) waehlen,statt das Einfache .(Unglauben)

Ich sehe es eben genau andersherum. Das einfache ist jemanden/etwas zu folgen was einem das Leben bestimmt. Nicht mehr selbst nachdenken zu müssen, was richtig und falsch ist. Keine Ungewissheiten mehr zu haben, sondern klare Vorgaben die es zu befolgen gilt.
 
S

sommersonne

Guest
...was ich mich bei Religion immer frage...

an sich ist es ja für viele persönlich etwas Gutes, auf eine "höhere Macht" vertrauen zu können, die sie behütet durchs Leben führt. auf deren "höheren Plan" sie vertrauen können, wenn ihnen etwas unsagbar schreckliches zustösst.
das in sich kehren während des Betens, sehe ich als einen guten Aspekt des Glaubens.
von Hilfsorganisationen und Einrichtungen wie meinetwegen der Caritas profitieren viele.

wäre es mögliche eine Religion zu schaffen, die nicht auch die schlechten Aspekte mit sich bringt?
die nicht Regeln aufstellt, was jemand wann zu essen hat, die sich nicht von Ungläubigen abgrenzt, die eben wirklich nur das persönliche Glauben des Einzelnen unterstützt. Hilfestellung in schweren Zeiten bietet, Erklärungsanstätze für das nicht erklärbare bietet - eine über-religion, die alle Religionen eint ohne den Anspruch zu erheben "wichtig", "richtig" und "notwendig" zu sein?
Nein, denn der Mensch ist nicht so gut das es für so eine Religion reicht. Wäre es so, wäre er auch für wirklichen Kommunismus reif. Scheinbar braucht der Mensch aber Konkurrenz. Diese begünstigt aber die schlechten Eigenschaften, die die Menschen auch alle haben. Ich glaube das wird nie etwas.
 
S

sommersonne

Guest
Ich finde es nicht schlecht,dass irgendeine Religion Regeln aufstellt sowie Ge/Verbote.Was ist störend,wenn man jetzt z.B in einer Sure liest'' behandelt eure Eltern gut,beschützt sie,sowie sie euch beschützt haben,schreit sie nicht an,respektiert sie..usw.. habs nicht wortwörtlich in Erinnerung so ungefaehr.
Du würdest jetzt sagen''das tue ich auch so,ohne dass man mich darauf hinweisen muss''.
Ich auch. Es geht aber nicht nur um dich,mich oder den Michel,Mehmet von neben an.
Es betrifft ALLE Menschen. Von daher denke ich ,dass nicht ALLE sich so benehmen.
So betrachtet finde ich es nicht schlecht.Vorallem wenn auch dann weiter ermahnt wird'' Jeder wird zur Rechenschaft gezogen,für all seine (Un)Taten in dieser Welt! Da sind sicher nicht wenige,die dann denken''Oh je,dann folge ich lieber diesem Gebot,was weiss ich,was mit mir sonst passiert..''
Viele lehnen Religion ab,weil sie sich nicht mit dem Gedanken befreunden können,dass sie bestraft werden.
Einfach ausblenden und gut ist.
Finde ich zu simple.
Ein wenig Wahrheit steckt da schon drin.
Allerdings, so wie man mit Religionen Menschen zum Guten bringen kann, kann man die Religionen auch benutzen um die Menschen dazu zu bringen das sie Schlechtes tun. Beispiele gibt es genug.
 
S

sommersonne

Guest
Manchmal denke ich darüber nach, warum Gott sich den Spass gemacht hat verschiedene Versionen von seinen Geboten an verschieden "Propheten" zu senden....
Ich frage mich wieso sind sich alle einig das es Zeus, Hera, Aphrodite, Hermes, Ra und die ganze andere Götterschar nie gegeben hat? Alle sind sich einig, diese Götter haben sich die Menschen selbst "gemacht".
Wieso ist aber der einzige, alleinige Gott echt und vorhanden? Ist er natürlich nicht. Er ist genauso durch die Menschen selbst gemacht, erfunden wie alle anderen Götter vor ihm. Den Spaß haben sich die Menschen selbst gemacht.
 

eruvaer

Well-Known Member
Nein, denn der Mensch ist nicht so gut das es für so eine Religion reicht. Wäre es so, wäre er auch für wirklichen Kommunismus reif. Scheinbar braucht der Mensch aber Konkurrenz. Diese begünstigt aber die schlechten Eigenschaften, die die Menschen auch alle haben. Ich glaube das wird nie etwas.

....ich geb einfach mal die Hoffnung nicht auf :)


...schade, dass Aleyna hier die einzige ist, die die Pro-Religion-Seite vertritt...
'' Jeder wird zur Rechenschaft gezogen,für all seine (Un)Taten in dieser Welt! Da sind sicher nicht wenige,die dann denken''Oh je,dann folge ich lieber diesem Gebot,was weiss ich,was mit mir sonst passiert..''

Viele lehnen Religion ab,weil sie sich nicht mit dem Gedanken befreunden können,dass sie bestraft werden.
Einfach ausblenden und gut ist.
Finde ich zu simple.

das ist ein schönes Beispiel.
ich finde, man sollte lehren aus guten Beweggründen zu handeln - nicht, weil man sonst eine negative Strafe zu befürchten hat. allzu leicht lässt sich so eine Strafe dann nämlich wieder als Dogma verstehen, dass es am besten schon jezt gleich umzusetzen gilt. - die Ungläubigen müssen bestraft werden! ud zack geht der Käse los.
derart -finde ich- darf Religion sich nicht anmaßen über das Leben von Menschen zu herrschen.
Religion und Glaube sollten meiner Meinung nach dazu dienen Frieden in sich und mit der Welt zu finde.
nicht Angst und Schrecken verbreiten und Zwietracht sähen.

Man kann sich auch fragen,wie Leute so fest davon überzegt sein können,was sie von sich geben,ob sie das damals miterlebt haben.

es mutet nun einmal etwas unwahrscheinlich an, dass da ein Gott ist, der das Universum und die Welt erschafft, dann irgendwann nen paar Klopper raushaut, die ein paar Leute mit mäßigen Möglichkeiten niederschreiben und versuchen in die Welt zu verbreiten - man könnte ja sogar sagen, dass er sich bemüht hat,s eine Mitteilungen gleichmäßig über die Erde zu verbreiten, da sich die Religionen ja doch in den Grundzügen alle sehr ähnlich sind, nur dass die menschlichen Zuhörer und Messagingsysteme eben etwas arg fehlerhaft nach dem Stille-Post-Prinzip eineiges verhunzt haben.
wenn man nun aber die Existenz der Erde auf die Zeitspanne von einem Jahr runterskaliert, kam der MEnsch kurz vor Mitternacht am 31.12. in diese Komposition hinein.
für die Dauer in der Gott dann noch aktiv in das Spiel dieser extrem kurzen Sequenz eingegriffen hat, gibt es vermutlich nicht genug Kommastellen umd den µ-Bereich der Sekunde niederzuschreiben.

da klingt es mir dann doch etwas logischer, dass damals ein paar schlaue Köpfe eine gute Idee hatten, wie sie etwas Moral und Werte in eine Welt voll Sodom und Gomorra predigen könnten. ist ja auch an sich eine löbliche Idee - wo wären wir ohne hoffnungslose Weltverbesserer wie Ghandi und seine friedfertigen "Freunde"? :)

Glaube an Gott ist auch mit vielen Pflichten verbunden denen man nachgehen muss.
Einst davon ist das 5x Gebet am Tag.
[...]
So einfach ist es nicht und gerade da es nicht einfach ist,respektiere ich Menschen,die das Schwierige(den Glauben) waehlen,statt das Einfache .(Unglauben)

mal abgesehen vom meditativen und energieschöpfenden Effekt des Betens....welchen Sinn soll das genau haben?
Selbst wenn es einen Gott geben sollte, der sich den ganzen gebeteten Kram anhört....hat er was davon? feuert das Beten seinen Fußkamin unterm Schreibtisch an?

ich glaube nicht, dass glauben schwieriger ist als nicht glauben.
5mal am Tag nen Teppich ausrollen und beten, aufpassen, dass das essen auch immer koscher ist und dergleichen - das kann durchaus schwierig sein - aber das allein macht einen Glauben ehrlich nicht aus...die Probleme haben auch Leute, die im Büro ihre Rückengymnastik machen und Lakto-vegan oso leben ;)
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top