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pauline09
Guest
Manche Reiseberichte sagen sehr viel mehr über die Verfassung ihrer Autoren als über den besuchten Ort aus. So ein exemplarisches Stück fand sich gestern in der "Welt", die den Text über Istanbul als "ganz persönliche Reisewarnung" etikettierte:
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Was ich mich dabei fragte: Wieso verreisen Leute eigentlich, wenn sie dermaßen schlecht gelaunt sind? Und was veranlasst sie, ihre arroganten Betrachtungsweisen dann auch noch als 'Reisetipp' auszugeben? Land, Leute und das Leben in der Türkei scheinen die Dame jedenfalls nicht die Bohne interessiert zu haben - aber lest selbst..
In meinem Kopfkino hatte ich mir bereits das orientalische Flair auf den Märkten von Eminönü ausgemalt, den atemberaubenden Ausblick über diese 15-Millionen-Einwohner-Metropole vom berühmten Café Pierre Loti im Stadtteil Eyüp, das man per Seilbahn erreichen kann, und natürlich die Pracht der Hagia Sofia und der Blauen Moschee.
Als wir loszogen, diese Sehenswürdigkeiten zu entdecken, war ich ziemlich enttäuscht. Was wir zu sehen bekamen auf unserem Weg von der Ferienwohnung im portugiesisch geprägten Galata-Viertel bis hin zum Ägyptischen Basar Misir Çarsisi und dem großen gedeckten Basar Kapali Çarsi, mag für manch einen die Romantik des Morgenlandes sein - für mich war es das Grauen. (...)
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Was ich mich dabei fragte: Wieso verreisen Leute eigentlich, wenn sie dermaßen schlecht gelaunt sind? Und was veranlasst sie, ihre arroganten Betrachtungsweisen dann auch noch als 'Reisetipp' auszugeben? Land, Leute und das Leben in der Türkei scheinen die Dame jedenfalls nicht die Bohne interessiert zu haben - aber lest selbst..