Alternative Ernährung

eruvaer

Well-Known Member
mmh vielleicht doch, z.B. Dogge, Kampfhund etc. die bekommen aber nur Trockenfutter

ich werd das Gefühl nicht los, dass du auf meine Äusserungen, was meine optischen Lieblingshunde wären anspielst :)

erstens gibt es keine "Kampfhunde"
es gibt Hunderassen,d ie vom Menschen bevorzugt missandelt werden bis sie schön aggressiv sind und ihren Zweck im Ring oder bei sonstigen Perversitäten erfüllen. Dazu sucht man sich besonders sensible Tiere aus. und schön "hässlich" aussehen sollten sie auch noch - muss bei Bullterriern und ihre komischen Schnauze zb immer an einen Hai denken.
Tatsächlich sind diese Rassen nicht aggressiver als andere.
Die liebenswerten Pitbulls hielt man sich früher wegen ihres sanften Gemüts als "Nannydogs"
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Ein Seniorenehepaar in meiner Nachbarschaft, als ich Kind war, hatten einen Rottweiler, der nicht nur guckte wie ein kleines Reh, sondern auch ebenso sanftmütig und vorsichtig war.
Ohnehin lässt sich an einem Hund immer ganz gut ablesen, was für ein Charakter am anderen Ende der Leine hängt. - Das Tier hat sein Verhalten eben auch nicht von den Nachbarn.
Leinen allein drehen mir bei den meisten Leuten und ihrem Tier schon den Magen um.
Dazu gedacht im Ernstfall eine Sicherung darzustellen - wenn der Hund gern hinter einer Katze herjagen würde oder sich spontan überlegt er könnte doch mal vors Auto rennen... Wird sie meistens dazu benutzt mit Ziehen, Reißen und Schleifen das auszugleichen, wo man bei der "Erziehung" mit dem Hund geschlampt hat, weil man keine Ahnung hat, wie man mit einem Tier kommunizieren kann.
"Many people talk with their pets, but very few listen."
Dass auch Hundetrockenfutter aus bestens kontrolliertem Tierfleisch besteht, ist auch Veganern klar.
Google mal nach veganer Ernährung von Tieren.
Die Erkenntnisse dazu werden dir vltl auch Tränen der Verzweiflung und Unverständnis in die Augen treiben.
Während es bei einem Hund noch mit sehr viel Wissen und Sorgfalt möglich wäre ihn vegetarisch zu ernähren - ist es für den Stubentiger das cayrnivore Haustier absolut unmöglich es gesund und vegetarisch zu ernähren.
Deswegen:
ein "echter" Veganer, der sich seinen ganzen Lebenswandel konseuquent zu Ende denkt, hält sich kein Haustier.

Ich hab auch keins.
warum?
Ich lebe in einer Wohnung in der Stadt und hab nicht die finanziellen Mittel gleich mehreren Tieren (Einzelhaft kommt für mich gar nicht in Frage) ein ihnen würdiges Leben zu ermöglichen.
Nun schrieb ich was meine ~optisch gesehenen Favoriten sind. Auch wollte ich immer schon einen Hund als Haustier ^^
Was hatte ich bisher tatsächlich?
In der Schulzeit hab ich ein Praktikum in einem Tierfachgeschäft gemacht. Keine Kette. Ein kleiner Familienbetrieb.
Morgens vor Ladenöffnung begann der Tag damit die Käfige und Aquarien durch zu gucken.
Die Teddyhamster brachhten sich besonders gern gegenseitig um. Und fraßen sich auch teilweise gegenseitig auf. Teils fing man mit dem Aknabbern schon beim lebenden Tier an.
War eine der saublöden Ideen die ich in meinem Leben hatte ausgerechnet in einem Tiergeschäft mein Praktikum zu machen...
Immerhin wusste ich hinterher, wie es hinter den Kulissen aussieht. - Ja...noch schlimmer, als diese Winzkäfige im Laden.
Als das Praktikum vorbei war nahm ich mein erstes Haustier mit. Umsonst als "Dankeschön" mit allerhand zubehör wie Käfig etc im WErt von fast 200DM.
Warum wollte ich das Kaninchen nicht da lassen?
Es wurde zurückgegeben! Zurückgegeben...muss man sich schon allein mal auf der Zunge zergehen lassen...
Es sei bissig, hätte durch die Stäbe der Freundin, der es geschenkt worden war in die Finger gebissen und auch den Schosshund angegriffen. Zurück kam es mit weit aufgerissenen Augen und einer Herzschlagfrequenz wie nach einem Marathon.
Während ich da war, hattenw ir einen Kunden, der sich eine Ratte abholte - man unterscheidet da noch mal zwischen "Haustier" und "Futterratte" letztere steht im Backstage in einem Käfig gegen den ein Schuhkarton reiner Luxus wäre. Dieser fragte auch, ob man ihm nicht mal eins der niedlichen Kaninchen mitgeben könne. Die entrüstete Reaktion der Käufer verstand ich erst, als man mir mitteilte, er hätte zwei Riesenschlangen.
Das verstörte Kaninchen, das zudem noch viel größer und älter war, als die anderen stand dann im Gespräch wie man es nun am besten los würde. Als -ich hoffe aus Spass- der Schlangenmann thematisiert wurde, stand meine Entscheidung fest:
ich krieg ein Kaninchen.
das leider kurz nachdem ich meine Mutter überzeugt hatte, dass es einen Buddy braucht, verstarb.
dann bekam ich einen Fasan.
Die Wiesen wurden gemäht und er flüchtete sich vor den Störchen in unseren Garten.
Seine Familie und Geschwister hab ich lang gesucht, aber leider nichts mehr gefunden.
Gelebt und gefressen hat er im Garten, was er so finden konnte an Kellerasseln, Ameisen und co. Ich hob ihm steine hoch und er futterte weg, was drunter saß, während ich mich fragte, wie furchtbar gemein ich eigentlich den Kellerasseln gegenüber bin....
Dann wollte meine Mutti irgendwann einen Hund.
Wir fuhren zu einem Bauern mit ein paar kleinen Münsterländern. Ich sollte gucken welchen wir mitnehmen.
"den da, wenn du mit ihm laufen gehen und ihm viel beibringen willst. den kleinen kaputten da würd ich nehmen."
Mutti nahm den kleinen kaputten und der Bauer freute sich sichtlich und nahm 30€ fürs Futter. Gezüchtet hatte er die Hunde nicht. Seine Hündin war ihm ausgebüchst.
500€ hat die Operation seiner Hüfte gekostet. viel zu klein ist er zudem. etwas dumm und seine winzigen Zähnchen sind krumm und schief. Seine Tage verbringt er meistens mit drei anderen Hunden auf einem Bauernhof. Zuhause erwartet ihn ein Garten und viel Natur.
Deswegen schrieb ich auch zu den Hunderassen damals schon dazu, dass es sowieso wurst ist, was für eine ich bevorzugen würde, weil ich am Ende doch das Tier beherbergen würde, das sich mich aussucht sozusagen ;)
Und ohne großen Garten in dem sich gleich mehrere Tiere tummeln können, wird das mit mir und einem artgerecht ernährten Tier ohnehin nichts.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Diese ganze Argumentation mit Sklaven und so ist meiner Meinung nach Unsinn.
Ich mache eben einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren so wie du einen Unterschied zwischen Tieren und Pflanzen machst.

Darf ich fragen, auf welchen Grundlagen deine Unterscheidung fußt?

Meine fußt auf die Leidvermeidung und auch wenn ungeklärt ist, ob Pflanzen Leid empfinden können, ist der direkte Weg deutlich leidvermeidender als der Umweg über die Tierfütterung.

Ich komme dir nicht mit der moralisch-ethischen Keule weil du sensorisch fähige Lebewesen wie Pflanzen verzehrst, also lass es bitte bei denen sein, die Tiere verzehren.

Lasse ich doch! Wo steht denn geschrieben, daß ich jedem den Burger, das Steak oder sonstwas auf dem Gesicht schlage? Am Anfang ging es hier darum, warum Veganer militant rüberkommen. Mein Anliegen war es, dies zu erklären und eben Vergleiche zu bringen, wo jeder hier ebenso militant rüberkommen würde....in der Grundüberzeugung. Ob jetzt auch jeder aktiv gegen Sklavenhaltung und/oder Ausgrenzung anderer Gruppen vorgehen würde oder nicht versuchen würde, mit besserem Beispiel voranzugehen.

Alles was ich aussagte war, daß es, vom ethisch-moralischen Konzept gesehen, für einen Veganer so ist, als wenn du einen Sklavenhalter akzeptieren müsstest. Nicht mehr, nicht weniger.
 

Pitane

Gesperrt
ich werd das Gefühl nicht los, dass du auf meine Äusserungen, was meine optischen Lieblingshunde wären anspielst :)

erstens gibt es keine "Kampfhunde"
es gibt Hunderassen,d ie vom Menschen bevorzugt missandelt werden bis sie schön aggressiv sind und ihren Zweck im Ring oder bei sonstigen Perversitäten erfüllen. Dazu sucht man sich besonders sensible Tiere aus. und schön "hässlich" aussehen sollten sie auch noch - muss bei Bullterriern und ihre komischen Schnauze zb immer an einen Hai denken.
Tatsächlich sind diese Rassen nicht aggressiver als andere.
Die liebenswerten Pitbulls hielt man sich früher wegen ihres sanften Gemüts als "Nannydogs"
Den Anhang 9593 betrachten
Ein Seniorenehepaar in meiner Nachbarschaft, als ich Kind war, hatten einen Rottweiler, der nicht nur guckte wie ein kleines Reh, sondern auch ebenso sanftmütig und vorsichtig war.
Ohnehin lässt sich an einem Hund immer ganz gut ablesen, was für ein Charakter am anderen Ende der Leine hängt. - Das Tier hat sein Verhalten eben auch nicht von den Nachbarn.
Leinen allein drehen mir bei den meisten Leuten und ihrem Tier schon den Magen um.
Dazu gedacht im Ernstfall eine Sicherung darzustellen - wenn der Hund gern hinter einer Katze herjagen würde oder sich spontan überlegt er könnte doch mal vors Auto rennen... Wird sie meistens dazu benutzt mit Ziehen, Reißen und Schleifen das auszugleichen, wo man bei der "Erziehung" mit dem Hund geschlampt hat, weil man keine Ahnung hat, wie man mit einem Tier kommunizieren kann.
"Many people talk with their pets, but very few listen."
Dass auch Hundetrockenfutter aus bestens kontrolliertem Tierfleisch besteht, ist auch Veganern klar.
Google mal nach veganer Ernährung von Tieren.
Die Erkenntnisse dazu werden dir vltl auch Tränen der Verzweiflung und Unverständnis in die Augen treiben.
Während es bei einem Hund noch mit sehr viel Wissen und Sorgfalt möglich wäre ihn vegetarisch zu ernähren - ist es für den Stubentiger das cayrnivore Haustier absolut unmöglich es gesund und vegetarisch zu ernähren.
Deswegen:
ein "echter" Veganer, der sich seinen ganzen Lebenswandel konseuquent zu Ende denkt, hält sich kein Haustier.

Ich hab auch keins.
warum?
Ich lebe in einer Wohnung in der Stadt und hab nicht die finanziellen Mittel gleich mehreren Tieren (Einzelhaft kommt für mich gar nicht in Frage) ein ihnen würdiges Leben zu ermöglichen.
Nun schrieb ich was meine ~optisch gesehenen Favoriten sind. Auch wollte ich immer schon einen Hund als Haustier ^^
Was hatte ich bisher tatsächlich?
In der Schulzeit hab ich ein Praktikum in einem Tierfachgeschäft gemacht. Keine Kette. Ein kleiner Familienbetrieb.
Morgens vor Ladenöffnung begann der Tag damit die Käfige und Aquarien durch zu gucken.
Die Teddyhamster brachhten sich besonders gern gegenseitig um. Und fraßen sich auch teilweise gegenseitig auf. Teils fing man mit dem Aknabbern schon beim lebenden Tier an.
War eine der saublöden Ideen die ich in meinem Leben hatte ausgerechnet in einem Tiergeschäft mein Praktikum zu machen...
Immerhin wusste ich hinterher, wie es hinter den Kulissen aussieht. - Ja...noch schlimmer, als diese Winzkäfige im Laden.
Als das Praktikum vorbei war nahm ich mein erstes Haustier mit. Umsonst als "Dankeschön" mit allerhand zubehör wie Käfig etc im WErt von fast 200DM.
Warum wollte ich das Kaninchen nicht da lassen?
Es wurde zurückgegeben! Zurückgegeben...muss man sich schon allein mal auf der Zunge zergehen lassen...
Es sei bissig, hätte durch die Stäbe der Freundin, der es geschenkt worden war in die Finger gebissen und auch den Schosshund angegriffen. Zurück kam es mit weit aufgerissenen Augen und einer Herzschlagfrequenz wie nach einem Marathon.
Während ich da war, hattenw ir einen Kunden, der sich eine Ratte abholte - man unterscheidet da noch mal zwischen "Haustier" und "Futterratte" letztere steht im Backstage in einem Käfig gegen den ein Schuhkarton reiner Luxus wäre. Dieser fragte auch, ob man ihm nicht mal eins der niedlichen Kaninchen mitgeben könne. Die entrüstete Reaktion der Käufer verstand ich erst, als man mir mitteilte, er hätte zwei Riesenschlangen.
Das verstörte Kaninchen, das zudem noch viel größer und älter war, als die anderen stand dann im Gespräch wie man es nun am besten los würde. Als -ich hoffe aus Spass- der Schlangenmann thematisiert wurde, stand meine Entscheidung fest:
ich krieg ein Kaninchen.
das leider kurz nachdem ich meine Mutter überzeugt hatte, dass es einen Buddy braucht, verstarb.
dann bekam ich einen Fasan.
Die Wiesen wurden gemäht und er flüchtete sich vor den Störchen in unseren Garten.
Seine Familie und Geschwister hab ich lang gesucht, aber leider nichts mehr gefunden.
Gelebt und gefressen hat er im Garten, was er so finden konnte an Kellerasseln, Ameisen und co. Ich hob ihm steine hoch und er futterte weg, was drunter saß, während ich mich fragte, wie furchtbar gemein ich eigentlich den Kellerasseln gegenüber bin....
Dann wollte meine Mutti irgendwann einen Hund.
Wir fuhren zu einem Bauern mit ein paar kleinen Münsterländern. Ich sollte gucken welchen wir mitnehmen.
"den da, wenn du mit ihm laufen gehen und ihm viel beibringen willst. den kleinen kaputten da würd ich nehmen."
Mutti nahm den kleinen kaputten und der Bauer freute sich sichtlich und nahm 30€ fürs Futter. Gezüchtet hatte er die Hunde nicht. Seine Hündin war ihm ausgebüchst.
500€ hat die Operation seiner Hüfte gekostet. viel zu klein ist er zudem. etwas dumm und seine winzigen Zähnchen sind krumm und schief. Seine Tage verbringt er meistens mit drei anderen Hunden auf einem Bauernhof. Zuhause erwartet ihn ein Garten und viel Natur.
Deswegen schrieb ich auch zu den Hunderassen damals schon dazu, dass es sowieso wurst ist, was für eine ich bevorzugen würde, weil ich am Ende doch das Tier beherbergen würde, das sich mich aussucht sozusagen ;)
Und ohne großen Garten in dem sich gleich mehrere Tiere tummeln können, wird das mit mir und einem artgerecht ernährten Tier ohnehin nichts.

verdammt du hast es gemerkt das dein Gefühl dich nicht täuscht.
Ich hoffe das der Nannydog dich glücklich macht, aber deswegen hättest du keine so ausführliche Erklärung abgeben müssen.
 

Sophia2

Well-Known Member
Die Diskussion ist etwas schräg, weil hier merkwürdige Argumente ins Spiel gebracht werden.
Jetzt fangen Fleischesser an sich schon zu rechtfertigen, wo sie ihr Fleisch kaufen. Ich kaufe die Eier auch von einer Frau, die Hühner hat. Einfach, weil sie mir besser schmecken. Ich halte Tiere nicht für eine Sache, eher für Nutztiere.
Ich würde z.B.einige Tiere wie Hunde, Katzen, Ratten nicht essen, obwohl ja das in einigen Ländern gegessen wird.
Ich finde es okay, wenn man sich fleischlos ernährt. Niemals würde ich in dieser Hinsicht diskutieren über Vorzüge/Nachteile. Es ist ja gewissermassen eine Lebenseinstellung.
Für mich selbst ist das eben nichts, egal, wo ich das Fleisch kaufe.
 
P

Pit 63

Guest
Ich werde es nicht mehr erleben aber irgendwann wird kein Fleisch mehr verzehrt werden, da bin ich mir sicher. Die entscheidende Voraussetzung für die moralische Rechtfertigung des Fleischkonsums ist allein die ungleiche Bewertung von Mensch und Tier. Menschen werden für wertvoller und daher schützenswerter gehalten als (andere hochentwickelte) Tiere.
Die Unterscheidung ist allerdings völlig willkürlich und beruht allein auf dem tradierten Machtgefüge zwischen Mensch und Tier- nicht auf Moral. In dem Sinne sind Tiere tatsächlich die letzten Sklaven, ganz gleich ob sie zum Vergnügen oder zum Essen gehalten werden.
Daraus werden die Menschen irgendwann die Konsequenzen ziehen und die Sklaverei der Tiere zunehmend einschränken.
 

vzd_2.1

Well-Known Member
die kampagne "holocaust auf ihrem teller" von peta wurde in deutschland zivilrechtlich verboten. das bverfg stützte dieses verbot. begründung: die kampagne wird als eine bagatellisierung und banalisierung des schicksals der holocaustopfer bewertet.
 
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