Naja, die Asylbewerber hatten auf der privaten Veranstaltung nichts zu suchen und sind deshalb zu Recht vom Wachpersonal (delegiertes Hausrecht) vom Platz verwiesen worden. Ihre Anwesenheit passte nicht ins Bild der Veranstaltung, zumal die Veranstaltung einem gewissen Zweck diente.
Ich will das konkret erklären: Im Artikel steht, das die Asylbewerber zu Aufbauarbeiten herangezogen wurden. Es wurde auch erwähnt, dass eine Meldung bzgl. Schwarzarbeit beim Zoll eingegangen ist. Mir sind solche Fälle während meiner Tätigkeit für Erwerbslose durchaus bekannt, wo Gemeinden, Kommunen und andere Organge, sich der illegalen Ausbeutung der Asylbewerber zu Nutze machen. Man hat sie vermutlich unter Androhung zur "Schwarzarbeit" genötigt. Da die Asylbewerber sich auch mit den hiesigen Gesetzen nicht auskannten, haben die dann wohl dort die Aufbauarbeiten mit durchgeführt. Allerdings sollten sie wohl nur Auf- und hinterher wieder Abbauen. Was diese armen Menschen aber nicht mitbekamen oder verstanden war, dass sie nicht zu der Veranstaltung eingeladen sind. Nun fühlten die sich wohl benachteiligt und haben durch diese Sitzblockade eine Randale angefangen.
Letztendlich müsste zuerst geklärt werden, wie diese Menschen überhaupt zu solchen Arbeiten herangezogen werden konnten. Es handelt sich hierbei um kein "Helfen" oder "Nachbarschaftsdienst", sondern sie wurden zu Arbeiten herangezogen, die normalerweise zur öffentlichen Ausschreibung stehen müssen. Es müssen Unternehmen (welche Steuern zahlen und auch für Schäden haften) solche Aufträge übernehmen und durchführen.
Da das Zoll gerufen wurde, scheint mir dort hinter den Kulissen mehr abgegangen zu sein, als uns der o.g. Artikel mitteilen möchte.