Der ist nicht mordlustig und findet dafür den Islam als Lösung/Vorwand. Mord ist für ihn Lösung aus einem Dilemma des religiös-möglichen Anspruchs an sich selber und seinem Unvermögen/Ungenügen, ihm gerecht zu werden.
Mordlustig sind sie alle nicht (bis auf so Typen wie Bartsch, die sich durch Mord sexuell befriedigen). Alle Attentäter morden, weil ihnen eingeredet wurde, dass dies auch die Lösung für sie selbst sei. Wer sich das einreden lässt, sei es im Knast, sei es in einer peer-group
jeglicher coleur, hat keine stabile Persönlichkeit entwickelt. Er ist krank.
Weil das so ist, wird ja auch noch heute darüber gerätselt, warum die deutsche Gesellschaft während des Naziregimes sich derart manipulieren ließ und so viele Massenmörder hervorgebrachte. Mit
@sommersonne argumentiert: ganz schön viele Kranke in Deutschland dazumal, die in Mord, Verstümmlung und Enteignung eine Lösung für ihr eigens Versagen sahen und nach Misslingen die ganze Schuld auf den Führer abwälzten, um sich die Therapie zu ersparen.
Der Bottroper Attentäter will auch ins Himmelreich, ins Himmelreich des Nazi-Gedächtnisses, der "nicht-ideologisierte" Amokläufer, allenfalls Waffenliebhaber, Sportschütze oder Sonderling (Einzelgänger) nach allgemeinem Verständnis, tut es auch für den Nachruhm, sonst wäre ein unspektakulärer Suizid ausreichend.
Das alles ist ebenso krank wie ideologisch hoch aufgeladen - auch bei den "unpolitischen" Attentätern.