Benachteiligung muslimischer Frauen

alterali

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

........IN wäre,wenn ich mich als Atheistin betiteln würde, das ist ja schliesslich immer mehr im Kommen, cool und lässig. Islam ist böse und gefährlich. ........

Gut, ich hab jetzt nicht nach der Religion gefragt: in meinem (christlichen) Krankenhaus wurde ich von einer Iranerin operiert und von einer (unter anderem) Türkin gepflegt.

Und das war nicht im Iran und nicht in Saudi Arabien!
 

Farina

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

Vielleicht sollte man den Threadtitel abändern in "Benachteiligungen von Frauen".

Neben den in Post #1 erwähnten Dingen gibt es noch mehr:

Ich fühle mich z.B. benachteiligt, weil ich mich u.a. im Iran bedecken muss, und das trotz Hitze vorzugsweise mit dunklen Farben! Für Männer gilt diese Vorschrift nicht oder sie verwenden, wie in Saudi-Arabien, weiße Kleidung, was bei den hohen Temperaturen auch vernünftiger ist.

In Saudi-Arabien fühle ich mich zusätzlich benachteiligt und unmündig, weil ich als Frau nicht Autofahren darf!

Mir würde vermutlich noch mehr einfallen, aber ich könnte auf Anhieb keine Benachteiligung nennen, die nur Männer betrifft. :roll:
 

kilicaslan

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

Leider ist es wirklich so dass die Frauen mit Kopftuch stark benachteiligt werden.
Wie auch in der Broschüre es erwähnt wird finde ich, die muslimischer Frauen haben es viel schweriger als die Männer.

Sieht euch mal diesen Beispiel an:

"Im Rahmen einer Diplomarbeit wurden insgesamt 140 fingierte Online-Kurzbewerbungen an 35 Unternehmen versendet. Die Unternehmen erhielten Jobanfragen von vier Bewerberinnen und Bewerbern: einem deutschen Mann, einer deutschen Frau, einem türkeistämmigen Mann und einer türkeistämmigen Frau. Die von den Bewerberinnen
und Bewerbern angegebenen Qualifikationen waren gleichwertig.

Das Ergebnis: Die deutsche Bewerberin und der deutsche Bewerber wurden häufiger zum Bewerbungsgespräch
eingeladen als die türkeistämmigen Personen. Der türkeistämmige Mann erhielt im Vergleich zu der türkeistämmigen Frau mehr Einladungen.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

Leider ist es wirklich so dass die Frauen mit Kopftuch stark benachteiligt werden.
Wie auch in der Broschüre es erwähnt wird finde ich, die muslimischer Frauen haben es viel schweriger als die Männer.

Sieht euch mal diesen Beispiel an:

"Im Rahmen einer Diplomarbeit wurden insgesamt 140 fingierte Online-Kurzbewerbungen an 35 Unternehmen versendet. Die Unternehmen erhielten Jobanfragen von vier Bewerberinnen und Bewerbern: einem deutschen Mann, einer deutschen Frau, einem türkeistämmigen Mann und einer türkeistämmigen Frau. Die von den Bewerberinnen
und Bewerbern angegebenen Qualifikationen waren gleichwertig.

Das Ergebnis: Die deutsche Bewerberin und der deutsche Bewerber wurden häufiger zum Bewerbungsgespräch
eingeladen als die türkeistämmigen Personen. Der türkeistämmige Mann erhielt im Vergleich zu der türkeistämmigen Frau mehr Einladungen.

Das Türken schon aufgrund ihres Namens, vielleicht auch ihres Aussehens, dass Frauen, dass besonders KopftuchträgerInnen diskriminiert werden, dafür braucht es für mich keine Studie, kein Pamphlet.

Ich denke aber, dass Deutschland noch relativ gut da steht.





Frauendiskriminierung, ist das nicht hauptsächlich ein Problem in anderen Ländern.

War der Gründer der modernen Türkei ein Islamfeind, war er Atheist, nur weil er das Kopftuch in der staatlichen Öffentlichkeit verboten hat.

Eine Frauenquote, vielleicht sogar eine Migrantenquote, dafür hätte ich noch ein gewisses Verständnis. Aber eine Kopftuchquote? Verrückt!
 

YarimElma

New Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

Entschuldige meine Verständnislosigkeit, ich halte sowohl den Selbstversuch, als auch die damit zusammenhängenden Überlegungen und Schlussfolgerungen in psychologisch sozialer Hinsicht für gestört.

Was das Böse in den Andern betrifft, in dieser Aussage sehe ich eine mittelbare Art der Selbstdarstellung und Selbstbeurteilung, die ich für gefährlich halte.

Naja, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung...

Hallo Herr Doktor Pit63.

Ich bedanke mich vielmals für Ihre Ferndiagnose, jedoch empfinde ich die Neugier und die Befriedigung meiner Neugier nicht als gestört. Ein Mensch der sich an kleinen Kindern vergreift, der ist gestört. Dessen Verhalten ist gestört.

Meine Schlussfolgerungen und Überlegungen haben mir nicht wirklich geschadet, sie haben mich lediglich ein Paar Tränen gekostet. Ansonsten kann ich daraus nur profitieren.

Was die Ferndiiagnose über andere betrifft, in dieser Tatsache sehe ich eine mittelbare Art der Selbstdarstellung und Selbstbeurteilung, die ich für gefährlich halte.:biggrin:

Danke nochmals, aber dramatisiere doch eine Sache nicht unnötig. Ich bin weder gestört noch ein böser Mensch.Und schon garnicht weil du es annimmst.Ich habe mich lediglich gefragt wie meine Umwelt auf mich und auf meine Entscheidung für das Kopftuch wohl reagieren würde! Nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe weder andere noch mich selbst gefährdet. Alle Beteiligten sind noch am Leben, ein grosser Teil aber aus meinem Leben. Was nicht so schlimm ist. Es gibt wesentlich Schlimmere Dinge im Leben.

Adieu

Adieu
 

kilicaslan

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

Das Türken schon aufgrund ihres Namens, vielleicht auch ihres Aussehens, dass Frauen, dass besonders KopftuchträgerInnen diskriminiert werden, dafür braucht es für mich keine Studie, kein Pamphlet.

Ich denke aber, dass Deutschland noch relativ gut da steht.
Frauendiskriminierung, ist das nicht hauptsächlich ein Problem in anderen Ländern.

War der Gründer der modernen Türkei ein Islamfeind, war er Atheist, nur weil er das Kopftuch in der staatlichen Öffentlichkeit verboten hat.

Eine Frauenquote, vielleicht sogar eine Migrantenquote, dafür hätte ich noch ein gewisses Verständnis. Aber eine Kopftuchquote? Verrückt!

ich denke wir sollten nicht bei jedem Thema immer wieder nach Türkei schauen, letztendlich leben wir in Deutschland . Und die Situation in Deutschland ist für uns viel wichtiger, da wir direkt davon betrofen sind.

Die Aussage , dass wir "in Deutschland relativ gut stehen" finde ich nicht zutreffend denn die Bröschüre besagt das gegenteil. Es ist aber auch wahr dass andere Ländern wie Schweiz und Österreich viel mehr die Muslime benachteiligen.

Ich befüchte dass die Situation in Deutschland viel schlimmer sein könnte für Muslime. Besondern wenn ich die Aussage von Innenminister überdenke, es sagte "wir wollen die Scharia(islamischer Lehre) aus den Gebetshäusern herausholen". Was hat der Mann überhaupt vor fragt man sich ? Islam aus den Gebetshäusern herausholen?
Bin sehr gespannt was hinter dieser Aussage steckt? Wir werden es mit der Zeit erfahren denke ich.
 

solresol

Gesperrt
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

bonjour kilicaslan

Ich befüchte dass die Situation in Deutschland viel schlimmer sein könnte für Muslime. Besondern wenn ich die Aussage von Innenminister überdenke, es sagte "wir wollen die Scharia(islamischer Lehre) aus den Gebetshäusern herausholen". Was hat der Mann überhaupt vor fragt man sich ? Islam aus den Gebetshäusern herausholen?
Bin sehr gespannt was hinter dieser Aussage steckt? Wir werden es mit der Zeit erfahren denke ich.

ich kann mir gut vorstellen, was der Mann, wie Du ihn nennst, es ist der Minister, und es ist seine Aufgabe, an so etwas zu denken, damit handelt er zuerst aufgabengerecht, wenn er an so etwas denkt, und sowas nicht wie seine Vorgänger ignoriert bzw. schleifen lässt, machen will:

wette mit Dir, dass er nur die Gewalt, die Unterdrückung und die Provokation herausholen will, und keine Sekunde sonst dran denkt, die Religion zu behindern.
  • die Gewalt sowieso: das ist seiner erste Aufgabe, das muss er.
  • die Unterdrückung von Mädchen durch eine befangene Erziehung, und sogar später durch Anweisungen. ich weiss nicht, ob es in Deutschland eine andere Instanz dafür gibt (wie die Muslimin Rama Yade in Frankreich, Staatssekretärin mit Ministerrang zuständig für die Menschenrechte). die Bekämpfung der Exzesse des Islams gegenüber Frauen tangiert nämlich die Ministerien übergreifend: Arbeitsministerium, Erziehungsminiterien der Länder usw., Justizministerium und nicht zuletzt das Innenministerium. das muss er auch. Sarkozy war auch hier ganz pragmatisch: er hat eine (Untersuchungs-)Richterin (und Staatsanwältin) muslimischer Prägung (Vater Marokanner, Mutter Algerierin), Rachida Dati, zu seinem ersten Justizminister gemacht, nicht rein zufällig... In Deutschland scheint die türkische Akademikerschicht noch zu dünn zu sein, damit man solche Versuche testet. Sarkozy ist auch nicht nur glücklich damit geworden, beide Damen wurden bei Halbzeit ausgetauscht :-? , und in USA stellt man sich auch schwere Fragen derzeit...
  • die Besänftigung der Provokation durch militante Frauen, die nicht aus religiösen Gründen, sondern aus purem Protest handeln.

ich weiss also nicht, warum es Dich stört, dass der Innenminister die Scharia herausholen will: bist Du womöglich Fan der Scharia in Deutschland?

salut
 

kilicaslan

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

bonjour kilicaslan



ich kann mir gut vorstellen, was der Mann, wie Du ihn nennst, es ist der Minister, und es ist seine Aufgabe, an so etwas zu denken, damit handelt er zuerst aufgabengerecht, wenn er an so etwas denkt, und sowas nicht wie seine Vorgänger ignoriert bzw. schleifen lässt, machen will:

wette mit Dir, dass er nur die Gewalt, die Unterdrückung und die Provokation herausholen will, und keine Sekunde sonst dran denkt, die Religion zu behindern.
  • die Gewalt sowieso: das ist seiner erste Aufgabe, das muss er.
  • die Unterdrückung von Mädchen durch eine befangene Erziehung, und sogar später durch Anweisungen.
    ......
    salut


  • bonjour

    welche Unterdrückung den bitte? Welcher Gewalt oder provokation? Ihr habt tottal falsches Bild von Moscheen.

    Was der Minister meint werden wird demnächst erfahren denke ich ! Ich finde aber sehr schlimm dass Politiker sich in Moscheen einmischen. Es macht den Eindruck als wollen Sie die Mosleme unterdruck stellen. Ihnen das Leben schwehr machen. Eine einmischung bzw. eingreifen sollte erst nach ernste Sicherheits bemängeln zulässig sein. Jedoch redet der Minister allgemein, er hat keine bestimmte Moscheen ernannt sondern allgemein über alle Gebetshäusern gesprochen.
    Entweder kennt er nicht die Bedeutung des Wortes(Scharia) was er in den Mund nimmt oder er meint es wirklich ernst. Seine Aussage besagt, "er wolle die Islamische Lehre bzw. den Islam aus den Moscheen herausholen." Gehts noch bitte?

    Ich empfehle Ihnen unbedingt am 3. Oktober "Tag der Offenen Moscheen" zu einem Moschee zugehen. In vielen Moscheen von ditip wird auch auf Deutsch geprädigt besonders am Freitags.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Benachteiligung muslimischer Frauen

bonjour

Ich empfehle Ihnen unbedingt am 3. Oktober "Tag der Offenen Moscheen" zu einem Moschee zugehen. In vielen Moscheen von ditip wird auch auf Deutsch geprädigt besonders am Freitags.

Ditib ist doch in D unakzeptabel!

Meines Erachtens mit Recht, auch im Sinne von Muslimen.

Es ist etwas staatliches, zumindest meines Wissens.
 
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