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Das also ist der Mann, über den kürzlich im Feuilleton einer großen deutschen Tageszeitung zu lesen war: Einst in der DDR Dorfschullehrer, heute Hartz-IV-Empfänger und Autor des Stadtführers „Berlin für Arme“. Der Mann, der es mit alltagssubversiven Tipps (Schwarzfahren bei den Subventions-Faulpelzen der BVG, Gratis-Dinieren auf diversen Botschaftsempfängen, von den hinteren in die vorderen Ränge wechseln beim letzten Klingeln in Oper und Theater, Weihnachtsenten-Jagen im Berliner Umland) sogar dazu brachte, dass man ihn zum „Berufsschnorrer“ der Hauptstadt ernannt wurde. Seltsamer Ruhm, seltsame Anwürfe. Ein seltsames Leben? „Na ja“, sagt Bernd Wagner, und ein wenig schimmert da das helle sächsisch des 1948 in Wurzen geborenen Schriftstellers noch durch, „wenn einen festangestellte Journalisten, die vor allem über Bücher schreiben, als Schnorrer oder Snob bezeichnen, so ist das schon ein eigen Ding“.
http://www.welt.de/kultur/article1846632/Wagners_Berlin-Fuehrer_fuer_arme_Schnorrer.html
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http://www.welt.de/kultur/article1846632/Wagners_Berlin-Fuehrer_fuer_arme_Schnorrer.html
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