Volkan72
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26.11.2006
Die Show war groß und die Börse prall gefüllt. Doch was Axel Schulz bei seinem Comeback im Ring ablieferte war eine einzige Enttäuschung.
Minto traf wie er wollte (dpa)
Der 38 Jahre alte Schwergewichtler aus Frankfurt/Oder verlor in Halle (Westfalen) gegen den Amerikaner Brian Minto nach technischem K.o. nach 1:30 Minuten in der sechsten Runde. Es war der erste Kampf von Schulz nach einer siebenjährigen Pause.
Vor 12.000 Zuschauern im nicht ausverkauften Gerry-Weber-Stadion tat sich der Publikumsliebling gegen den elf Zentimeter kleineren Minto von Anfang sehr schwer. Von einem neuen Kampfstil und größerer Schlaghärte, die der ehemalige deutsche Meister unter der Anleitung seines neuen Trainer Rick Conti in den USA erlernt haben soll, war überhaupt nichts zu sehen. Schulz boxte behäbig und berechenbar wie früher.
"Ich habe beschissen geboxt"
In der vierten Runde ging er nach schweren Wirkungstreffern sogar zu Boden, nur der Gong rettete ihn da. Danach ging nicht mehr viel, Schulz schlich gedemütigt durch den Ring. In der sechsten Runde flog dann sogar das Handtuch und der Ringrichter brach den Kampf nach 90 Sekunden ab. "Vielleicht habe ich mich überschätzt", gab Schulz zu und beschönigte nichts. "Ich habe keine Entschuldigung. Ich habe einfach beschissen geboxt."
Nach der blamablen Niederlage könnte der Brandenburger das Experiment Comeback beenden. "Wenn ich verliere, war's das", hatte Schulz bereits vor einigen Wochen verkündet. Unmittelbar nach dem Kampf wollte er sich dazu aber nicht äußern.
Ursprünglich hatte Schulz vor, mindestens zwei weitere Kämpfe zu bestreiten, um sich im Vorderfeld der Weltrangliste zu platzieren und damit die Chance auf einen Titelkampf zu erhalten. Drei Mal hat er in seiner Profi- Karriere bislang um die Weltmeisterschaft, drei Mal um die Europameisterschaft gekämpft. Nie konnte er jedoch einen Titel gewinnen.
Quelle: http://www.sportal.de/de/nncs/sportmix/2006/11/26/4998500000.html
Die Show war groß und die Börse prall gefüllt. Doch was Axel Schulz bei seinem Comeback im Ring ablieferte war eine einzige Enttäuschung.
Der 38 Jahre alte Schwergewichtler aus Frankfurt/Oder verlor in Halle (Westfalen) gegen den Amerikaner Brian Minto nach technischem K.o. nach 1:30 Minuten in der sechsten Runde. Es war der erste Kampf von Schulz nach einer siebenjährigen Pause.
Vor 12.000 Zuschauern im nicht ausverkauften Gerry-Weber-Stadion tat sich der Publikumsliebling gegen den elf Zentimeter kleineren Minto von Anfang sehr schwer. Von einem neuen Kampfstil und größerer Schlaghärte, die der ehemalige deutsche Meister unter der Anleitung seines neuen Trainer Rick Conti in den USA erlernt haben soll, war überhaupt nichts zu sehen. Schulz boxte behäbig und berechenbar wie früher.
"Ich habe beschissen geboxt"
In der vierten Runde ging er nach schweren Wirkungstreffern sogar zu Boden, nur der Gong rettete ihn da. Danach ging nicht mehr viel, Schulz schlich gedemütigt durch den Ring. In der sechsten Runde flog dann sogar das Handtuch und der Ringrichter brach den Kampf nach 90 Sekunden ab. "Vielleicht habe ich mich überschätzt", gab Schulz zu und beschönigte nichts. "Ich habe keine Entschuldigung. Ich habe einfach beschissen geboxt."
Nach der blamablen Niederlage könnte der Brandenburger das Experiment Comeback beenden. "Wenn ich verliere, war's das", hatte Schulz bereits vor einigen Wochen verkündet. Unmittelbar nach dem Kampf wollte er sich dazu aber nicht äußern.
Ursprünglich hatte Schulz vor, mindestens zwei weitere Kämpfe zu bestreiten, um sich im Vorderfeld der Weltrangliste zu platzieren und damit die Chance auf einen Titelkampf zu erhalten. Drei Mal hat er in seiner Profi- Karriere bislang um die Weltmeisterschaft, drei Mal um die Europameisterschaft gekämpft. Nie konnte er jedoch einen Titel gewinnen.
Quelle: http://www.sportal.de/de/nncs/sportmix/2006/11/26/4998500000.html