Comeback von Axel Schulz!

Shaffty

New Member
AW: Comeback von Axel Schulz!

also für ca. 3 Mio Eurinen würde ich mir auch mal meine Nase krumm hauen lassen...

allerdings ist der nun entstandene Image-Verlust wesentlich größer...

Jetzt freu ich mich doch erstmal auf Heeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnrryy Maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaassskkkaa. (finde den Ansager soooo geil :biggrin:)
 

Volkan72

New Member
AW: Comeback von Axel Schulz!

Jetzt wird der arme auch noch verspottet!

'Mach doch Kochsendungen'

26.11.2006


Am Ende setzte es Spott, Hohn und Pfiffe. Axel Schulz wurde bei seinem Comeback mit einem gellenden Pfeifkonzert aus der Halle gejagt. Die Rückkehr nach siebenjähriger Ringpause geriet für Schulz zu einem Desaster.

e193ff5905be8466c3804a85bf31fc89.jpg
Minto traf wie er wollte (dpa)

Nur 23 Minuten und 38 Sekunden dauerte der Comeback-Versuch des "weichen Riesen" gegen den Amerikaner Brian Minto, dann war in der vom Fernsehsender RTL als "Nacht der Antworten" apostrophierten Veranstaltung keine Frage mehr offen: Technischer K.o. in Runde sechs. "Dat war's. Ick mach definitiv Schluss", schwor der blau und grün geschlagene Schwergewichtler.

Bevor der elf Zentimeter kleinere Minto den seit der zweiten Runde durch den Ring stolpernden Schulz endgültig zu Boden schicken wollte, sprang Ringrichter Joachim Jacobsen dazwischen und brach das Gefecht ab, während zeitgleich aus der Schulz-Ecke ein Handtuch zum Zeichen der Aufgabe geflogen kam.

“Mach doch Kochsendungen“

"Geh' Golf spielen oder mach' Kochsendungen", schrie ein erboster Fan von den teuren Plätzen in dem mit 12.000 Zuschauern ausverkauften Gerry-Weber-Stadion im westfälischen Halle. Zumindest eines dürfte den Beschimpften trösten: Für seine desolate Leistung sackte er immerhin 1,5 Millionen Dollar ein. Die gemeinsam mit RTL geplanten zwei weiteren Zahltage müssen jedoch ausfallen.


"Ick hab' einfach beschissen jeboxt. Ick hab' mich übaschätzt", stammelte der 1,91-Meter-Hüne aus Frankfurt an der Oder, der wegen der starken Schwellungen im Gesicht kaum noch aus den Augen sehen konnte und deshalb befand: "Ick hab' schön vorn Kopp jekriegt." Schulz sah genauso zerbeult aus wie vor sieben Jahren nach seinem letzten Kampf gegen Wladimir Klitschko. Der war allerdings schon damals Weltklasse. Minto verkörperte indes nur biederes Mittelmaß. Und auch gegen den hatte Schulz nicht den Hauch einer Chance.

Die Zuschauer konnten die geradezu Mitleid erregende Vorstellung des Mannes, der sechs Mal um Welt- und Europameisterschaften bei den Profis gekämpft hat, kaum ertragen. "Wenn man sich elf Monate vorbereitet, dann weiß ich nicht, was er gemacht hat. Das war so schlecht, man hätte die Augen schließen sollen", mäkelte Ex- Weltmeister Graciano Rocchigiani.

Promoter Wilfried Sauerland, der Schulz früher unter Vertrag hatte, meldete sich aus dem sommerlichen Südafrika zu Wort: "Meine schlimmsten Erwartungen wurden noch übertroffen." Das Ergebnis dürfte zugleich eine deutliche Warnung an Henry Maske sein, der am 31. März gegen Cruisergewichtsweltmeister Virgil Hill in den Ring steigen will. "Axel hatte nicht so viel zu verlieren wie Henry das hat. Ich mach mir da schon Sorgen", meinte Trainer Ulli Wegner aus dem Sauerland-Stall.

Dass Qualität der Darbietungen und Publikumsgunst nicht unbedingt einhergehen, hat Fernsehstar Schulz erneut bewiesen. Schon in den 90er Jahren nie Weltklasse verkörpernd, sorgte er damals mit über 18 Millionen Zuschauern für die höchste je in Deutschland gemessene Einschaltquote bei Box-Übertragungen.

11,53 Millionen sahen das Box-Desaster

Seinen kläglichen Abgesang gegen Minto schauten sich für heutige Verhältnisse erstaunliche 11,53 Millionen Menschen an: Das ist der höchste Wert seit zehn Jahren. Weder die Klitschkos noch Dariusz Michalczewski, Sven Ottke, Luan Krasniqi, Regina Halmich oder Russen- Riese Nikolaj Walujew haben je diese Resonanz erreicht. "Wir brauchen eben solche Typen. Die kannst du dir nicht basteln", meinte der Technische Leiter und Schulz-Freund Jean-Marcel Nartz.

Prügelknabe Schulz begründete seine desolate Vorstellung mit seinem schwachen Nervenkostüm, das dem Erwartungsdruck nicht standhalten konnte. "In der Kabine ging's mir noch super. Als ich in die Halle kam, hat es mich erschlagen. Das war wie eine Wand", gab der 38-Jährige zu. Schulz, dessen Manager Wolfram Köhler und Nartz meinten unisono, ein schwächerer Gegner wäre Selbstbetrug gewesen. Doch Köhler gestand, dass die Wahl Mintos "wirtschaftlich keine kluge Entscheidung" gewesen sei.

Quelle: http://www.sportal.de/de/nncs/sportmix/2006/11/26/5000300000.html
 
I

Izzet

Guest
AW: Comeback von Axel Schulz!

Das Axel verlieren würde, dass habe ich mir im Vorfeld schon gedacht. In der erstenRunde dache ich - Mensch, vielleicht schafft er das doch.

Die weiteren Runden waren erbärmlich. Ich hatte den Eindruck, dass Axel gegen Ende regelrecht Angst hatte. Ich finde es nicht normal wenn sich ein Boxer von seinem Gegner wegdreht.

Fazit: Kontostand von Axel ist um paar Hunderttausende gestiegen. Der Ruf und Selbstwertgefühl dürften hin sein.
 
Top