AW: DaReis Leben Teil 1 (Vorsicht laaaang)
Der Anfang bzw mein 1. Mal
Meine Kindheit war bis zu meinem 6. Lebensjahr eigentlich ganz normal. Ich wuchs mit meinen 4 älteren Brüdern auf und mußte mir so einige Streiche von ihnen gefallen lassen. Aber welche Brüder machen das nicht mit ihrer kleinen Schwester.
Meine Mutter war sehr oft im Krankenhaus bzw zur Kur und so kümmerte sich unser Vater um uns. Welche Krankheit meine Mutter hatte, das wußte keiner von uns.Mein Vater sagte uns nur immer, dass ich schuld an Muttis Krankheit wäre. Wieso, weshalb, warum...keine Ahnung.
Mein Vater beschäftigte sich sehr viel mit meinen Brüdern. Mich lies er links liegen. Egal was ich tat, egal wie sehr ich mich bemühte, er beachtete mich nicht.
Doch eines Tages änderte sich das. Kurz nach meinem 6. Geburtstag hatte ich eine richtig schöne Erkältung. Meine Mutter lag mal wieder im Krankenhaus und so passte unser Vater auf uns auf. Mitten in der Nacht stand mein Vater bei mir am Bett und fragte mich, ob ich nicht mit ins große Bettchen (Ehebett) kommen möchte. Ich sei doch krank und dort könnte er mir besser helfen und müßte nicht immer hin und her rennen. Man war ich stolz. Ich dufte ins große Bett, welches für uns Kinder immer tabu war. Ich durfte also da rein und nicht meine Brüder. Schnell habe ich mein Plüschkrokodil genommen und dackelte ins Schlafzimmer.
Was jetzt kommt möchte und kann ich nicht mehr im Detail schildern. Ich weiß nur noch, dass mein Vater mir mal wieder sagte, dass ich Schuld an Muttis Krankheit wäre und er nur meinetwegen so oft alleine sei. Er fing an zu fummeln, ich wollte das nicht und schob seine Hände immer wieder weg, doch gegen meinen Vater kam ich nicht an. Immer wieder hörte ich den Satz: Du bist schuld und darum wirst du jetzt solange für mich da sein, bis Mutti wieder kommt.
Es kam was kommen mußte. Ich wollte schreien, doch er hielt mir den Mund zu. Ich wollte weglaufen, doch er hielt mich fest. Irgendwann hatte er genug von meiner Zappelei und rammte mir voller Wucht seine Faust in den Bauch und gleich darauf ins Gesicht. Ich muß wohl das Bewußtsein verloren haben und kam erst wieder zu mir, als ich "unten rum" den Schmerz fühlte. Mein Vater kniete vorm Bett und meine gespreitzten Beine hatte er sich auf den Brustkorb gelegt. Ich wollte schreien, doch er schlug mir gleich wieder mit der Faust ins Gesicht. Ich erinnere mich nur noch an wahnsinnige Schmerzen und absolute Verwirrung.
Ich weiß nicht, wie lange ich Bewußtlos war, jedenfalls erzählte mir mein Vater dann, dass das ganz normal wäre und dass das alle Väter mit ihren Töchtern so machen und das das jetzt unser ganz großes Geheimnis ist. Ich dürfte keinem Menschen davon erzählen, weil sonst jemand kommt, der meine Brüder und mich in ein Kinderheim steckt.