Das braune Erbe der BRD

[sommersonne]

AW: Das braune Erbe der BRD

Ohne Vergangenheit gibt es keine Zukunft.

Man kann wirklich nur hoffen das in diesem Fall aus der Vergangenheit gelernt wird und das braune Gedankengut in der Minderheit bleibt und vielleicht mal ganz verschwindet.

Der Artikel liest sich aber wirklich gruselig. Schade das ihn nun isvicre nicht mehr lesen wird. Vielleicht würde er auch ihn nachdenklich machen.

 

[blackcyclist]

Das Wiesenthal-Center forderte kürzlich ein Verbot des Weltkriegs-Abenteuermagazins "Landser" - wegen Verherrlichung des Nationalsozialismus. Die Bauer Media Group bestritt die Vorwürfe. Doch jetzt wird das zweifelhafte Militaria-Medium beerdigt.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/bauer-media-group-stellt-der-landser-ein-a-922179.html

 

[blackcyclist]

Der Nazi-Musiker Georg Nellius kam 1948 fast schneeweiß aus der "Entnazifizierungs"-Waschanlage heraus. Im Nachlass ist sein antisemitischer Aktivismus dokumentiert

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40909/1.html

 

[noname75]

Man darf die Vergangenheit nicht vergessen.

Aber ganz ehrlich, dass ist ja schon lange keine Beschäftigung mit der Geschichte mehr. Egal was ist, es wird immer die Nazikeule herausgeholt.

Das nervt ganz schön. Komisch ist allerdings, das viele Länder sich nicht wirklich dafür Interessieren. Die Deutschen sind doch mittlerweile recht beliebt. Das Problem ist Hausgemacht. Wenn Kinder in gemischten Gruppen unbeschwert Witze machen, heißt es sofort. Oh mein Gott die Geschichte . Wenn ich manchmal mitbekommen habe was meine Tochter und Ihre freunde für Witze machen fällt mir die Kinnlade herunter . So über hitler wird schon gerne hergezogen. Ich finde das gut, Irgenwann muss es Aufhören und verarbeitet sein.

Natürlich wissen meine Kinder genau, dass sich sowas nie wiederholen darf. So aufgeklärt sind sie.

Aber ich finde es manchmal echt anstrengend, wenn ich zum xten mal höre was wir deutschen für Nazies sind. 500 Leute demonstrieren in Griechenland und da werden dann eben mal durch die Medien 500000 gemacht. Bloß alles aufpuschen.

 

[Lumpi]

Natürlich ist das ganze Beschäftigung mit der Geschichte. Es hilft dabei, zu verstehen, woraus sich dei Gegenwart entwickelte. Leider bietet auch die Gegenwart genügend traurige Beispiele von Rassenhass, und sich damit zu beschäftigen hat sicherlich Priorität.

Davon abgesehen, wer jetzt meint, es gehe um Schuldgefühle oder Nazikeule für die junge Generation, hat etwas nicht verstanden. Ich habe immer als positive Eigenschaft der Deutschen empfunden, wenn sie sich ihrer Geschichte gestellt haben, nicht wie die meisten Länder, die ihre Leichen im Keller am liebsten sofort wieder vergessen und zur Strafe nichts daraus lernen. Nicht, dass die Deutschen da besonders gründlich gewesen wären, aber zumindest haben sich eine Zeit lang ein paar Leute Gedanken gemacht, bevor sie blinden Nationalstolz zelebrieren.

 

[noname75]

Es geht nicht ums verleugnen. Schau schau einfach nochmal in meinen Beitrag, dass Problem besteht nicht darin, dass wir die Geschichte aufarbeiten.

Es geht einfach darum, dass ständig wenn etwas ist, die Nazikeule geschwungen wird. Und das passiert ständig. Hier in Deutschland wird ständig suggeriert, dass wir uns für jeden Pubs entschuldigen müssen.

Auch hier hatten wir schon oft solche Kommentare. Und viele haben schon darauf hingewiesen, was sich andere rausnehmen. Wenn wir die selbe Feststellung getätigt hätten oder auch haben, hieß es Nazi. Das nervt.

Ich war nicht mal geboren zu der zeit. Meine Mama auch nicht und meine Oma war noch ein laufender Meter.

Aufarbeiten ja und daraus lernen. Aber ständig in der Presse zu lesen, der hat gesagt die Integration klappt bei der Gruppe schlechter als bei anderen. Gleich Nazi, ob das Stimm oder nicht ist völlig ohne Belang. Es werden nicht Fakten und Studien bei solchen Problemen zu Rate gezogen, sondern unsere Vergangenheit. Das ist einfach kontraproduktiv.

 

[noname75]

Vielleicht noch ein Sache zum heutigen Rassenhass. Unverbesserliche Idioten, diese braunen Vollpfosten.

Aber der Rassenhass hier ist nichts, zu dem in der USA oder Frankreich und noch andere Länder. Es ist hier nicht alles so schlecht wie es dargestellt wird.
Was nicht heißt, dass man es runterspielen darf. Immer achtsam sein. Aber in einem vernünftigen rahmen.

 

[blackcyclist]

Im Prinzip geht es doch hier vorrangig um Fälle, die zeigen, das die Aufarbeitung nicht immer so gelungen ist, wie man sich das vielleicht wünschen würde.

Mit Nazikeule hat das nichts zu tun. Ich würde mich auch gegen eine Feliks Dzierżyński Straße wehren.