Der Nahostkonflikt

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sommersonne

Guest
Das Problem ist der Status quo! Der Kompromiss seitens der Palästinenser sähe dahingehend aus, die Gebiete jenseits der Mauer abzugeben, der von Seiten Israels dahingehend, jegliche Siedlung die jenseits der Mauer liegt, aufzugeben und völlige Kontrolle des Westjordanlandes der palästinensischen Regierung zu überlassen.....so wie im Gazastreifen geschehen.

Das ist doch aber ein ziemlich fauler Kompromiß. Die Palästinenser hätten immer noch kein eigenes zusammenhängendes Land und wären immer noch vom Goodwil der Israelis an den Grenzübergängen abhängig, wenn sie in einen anderen "Landesteil", z.B. Gaza, wollten.
Und was ist mit den Roads? Dürfen die Israelis dann weiter Straßen kontrollieren, die nicht auf ihrem Gebiet liegen und die Pälästinenser riesige Umwege fahren, weil sie diese Straßen nicht benutzen dürfen?
 

Skeptiker

Well-Known Member
Das ist doch aber ein ziemlich fauler Kompromiß. Die Palästinenser hätten immer noch kein eigenes zusammenhängendes Land und wären immer noch vom Goodwil der Israelis an den Grenzübergängen abhängig, wenn sie in einen anderen "Landesteil", z.B. Gaza, wollten.
Und was ist mit den Roads? Dürfen die Israelis dann weiter Straßen kontrollieren, die nicht auf ihrem Gebiet liegen und die Pälästinenser riesige Umwege fahren, weil sie diese Straßen nicht benutzen dürfen?

Nein...ich sagte doch, alles jenseits der Mauer wird von Israel aufgegeben. Keine Roads, keine Siedlungen, keine Grenzbewachung (nach Jordanien). Die Westbank wäre unter vollkommener Kontrolle der palästinensischen Regierung. Zum Übertritt in den Gazastreifen bzw. nach Ägypten könnte eine ähnliche Regelung wie zu den Zeiten der deutschen Teilung vorstellbar sein....also Transitkorridore.

Eine zusammenhängende Verbindung gäbe es auch nicht nach den Grenzen von 1967, oder? Wenn man sich die rote Linie mal anschaut....sie folgt schon größtenteils dieser Grenze......die Gebietsverluste für die Westbank sind schwindend gering...in Gaza praktisch nicht vorhanden.
 

kilicaslan

Well-Known Member
Die Grundlage für ein Friedensprozess sollten die 67´er grenzen sein .

Dies findet auch auf internationale Ebene große akzeptanz. Heute sind leider diese Grenzen weit überschritten, dem Palastinenser wurde das lang Jahr für Jahr geraubt.
So lange Israel den Siedlungsbau auf palästinenser Gebieten nicht stoppt und sich zurück auf die 67´er grenzen zieht, wird definitiv kein Frieden in diesem Konflikt geben.


IsraelMap.jpg
 

Skeptiker

Well-Known Member
Die Grundlage für ein Friedensprozess sollten die 67´er grenzen sein .

Dies findet auch auf internationale Ebene große akzeptanz. Heute sind leider diese Grenzen weit überschritten, dem Palastinenser wurde das lang Jahr für Jahr geraubt.
So lange Israel den Siedlungsbau auf palästinenser Gebieten nicht stoppt und sich zurück auf die 67´er grenzen zieht, wird definitiv kein Frieden in diesem Konflikt geben.


IsraelMap.jpg

Die in dem Bild aufgezeigten Grenzen sind aber nicht die von 1967, sondern die des UN-Teilungsplans von 1947!

Dies sind die Grenzen vom Waffenstillstand 1949 (um die es ja geht, wenn irrtümlich von den Grenzen von 1967 gesprochen wird^^):

1947-UN-Partition-Plan-1949-Armistice-Comparison.png


Da kann man sehen, das der Zaun so ziemlich diese Grenzen nachzeichnet...oder zumindest einen gehbaren Kompromiss beinhaltet:

Westbank_barrier.png



Wie stehst dur zur Anerkennung Israels als Staat?
 
S

sommersonne

Guest
Nein...ich sagte doch, alles jenseits der Mauer wird von Israel aufgegeben. Keine Roads, keine Siedlungen, keine Grenzbewachung (nach Jordanien). Die Westbank wäre unter vollkommener Kontrolle der palästinensischen Regierung. Zum Übertritt in den Gazastreifen bzw. nach Ägypten könnte eine ähnliche Regelung wie zu den Zeiten der deutschen Teilung vorstellbar sein....also Transitkorridore.


Ah gut, dann einverstanden. Nun mußt Du nur noch Deine Idee den Israelis nahebringen. ;)
 

alterali

Well-Known Member
.......
Und ja, egal wie eine Einigung aussehen wird, auf beiden Seiten werden die Fundamentalisten losschlagen, geifern, Verrat rufen! Diesen Wiederstand um des Friedens willen zu trotzen wird die Aufgabe der Verhandlungspartner sein!...........................

Diese Fundamentalisten sind Teil der Politik.
Israel: Keine Wehrpflicht, sie müssen ja Beten und Häusle und Mäuerle bauen.
Eine Einigung wird es nicht geben!
Ja wir sind bereit,aber wir genehmigen noch ein paar Siedlungsbauten. Die Gespräche werden beendet werden,
die Siedlungen werden bleiben.
Die Amis als Finanzierungsquell (Milch und Honig) werden nie versiegen, weil 'israelfreundliche' Gruppen den amerikanischen Wahlkampf auf beiden Seiten zu einem erheblichen Teil mitfinanzieren. USA geben vor den Frieden zu wollen, vielleicht wollen sie das auch wirklich, sie bleiben ein zahnloser Tiger.

Auf der anderen Seite will man das auch nicht wirklich.
Schließlich fließt auch dort Geld. Der Konflikt mit Israel lenkt ja auch so schön von den anderen Problemen ab.

Klar wird es auf beiden Seiten genügend Menschen geben,
die sich nach Frieden sehnen, die ihn wollen, vielleicht sind sie gar in der Mehrheit.

Ein paar Kassam, ein paar neue Siedlungen, mehr braucht es nicht. Schon ist alles illusorisch.
 

Lynx72

Gesperrt
Die in dem Bild aufgezeigten Grenzen sind aber nicht die von 1967, sondern die des UN-Teilungsplans von 1947!

Dies sind die Grenzen vom Waffenstillstand 1949 (um die es ja geht, wenn irrtümlich von den Grenzen von 1967 gesprochen wird^^):

1947-UN-Partition-Plan-1949-Armistice-Comparison.png


Da kann man sehen, das der Zaun so ziemlich diese Grenzen nachzeichnet...oder zumindest einen gehbaren Kompromiss beinhaltet:

Westbank_barrier.png



Wie stehst dur zur Anerkennung Israels als Staat?
Du verwendest eine Karte, die besetztes arabisches Land als "Judäa" und "Samaria" bezeichnet.
Und wie ist das mit dem Memelland und Elsass-Lothringen? Teutsch?
 

Lynx72

Gesperrt
Ja, die heißen so, wenn man ein Eretz-Israel-Vertreter bzw. ein Revanchist ist.
Warum bist du eigentlich ein Siedler-Ultra?
 
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