Deutsch - Präzise oder banale Sprache?

alterali

Well-Known Member
okay, jetzt hast du mich entlarvt.
viel vom Herrn Geothe, nein nicht Geo, aber Goethe, wobei einem Außengeländer wie mich zuliebe könnte man Göthe sagen, oder nicht, also schon von ihm gehört, aber nur durch Dritte;).
Habe ich was verpasst?
Ist eine ernst gemeinte Frage, weil ein Mensch wächst durch Prägung vom Umfeld heran.
Die Option das lesen nachzuholen besteht, aber ich habe keine Zeit dafür, nicht weil ich es von vornherein schmähte, sondern dass die Zeit, die mir zur Verfügung steht ist randvoll belegt, bis zum Überlauf hin.
Jetzt könnte man Vermutungen aufstellen bzw. veralbern, als ob ich ein...Staatssekretär oder ähnliches wäre.
Nein bin ich nicht, wie könnte ich auch wenn ich dabei entlarvt bin, Göthes Werke nicht zu kennen:D;).
Stellt euch einen Tagesablauf eines..eines..s, na irgendeinem Freiberufler vor, dem die auferlegte Aktivitäten von Außen herrühren, d.h. er muss seine Zeit selbst einteilen, vor allem Entscheidungen richtig zu treffen, um mit der Zeit Schritt zu halten. Es gibt keinen Zwang zu einem bestimmten Ablauf, aber er muss in jeder seiner Handlung achtsam sein, denn eine falsche Entscheidung kann zum Stillstand der Zeit führen, der geborgenen Zeit, die reele Zeit schreitet weiter voran und bringt neue Verpflichtungen mit sich.
Nein, kein Wasserinstallateur:)
Für so einen Menschen, angenommen er fände an einem Tag, an dem er der Zeit gerecht wurde, Zeit zum Göthe zu lesen, käme das einer Selbstkrönung gleich, dafür dass er der Zeit gerecht wurde.
Aber selbst dafür ist keine Zeit:cool:, denn er weiß um die Verwicklungen im Alltag, wie viel Mühe es gekostet hat diese zu überstehen, dass er ernsthaft nachdenken muss über die Ereignisse des Tages.
Den Schnittpunkt von sich und dem Umfeld erfassen, gar die Reibung:p bzw. Gegensätze, die zur Reibung führen bis hin zur Lebensgefahr.
Auch kein Jäger...
Aber gut, stellt euch diesen Menschen als Jäger vor, wie ich es tue.
Er erledigt Wildtier um zu überleben, nicht mehr und nicht weniger, eventuell verkauft er ab und an das Fell der Tiere.
So was gibt es doch nicht mehr, oder, aber Tarzan muss es so gemacht haben, denke ich..shit, ich kenne keinen Jäger, um es als Beispiel heranzuziehen und so tun als ob wäre es Hirngespinst.
Will ja keinen Märchen erzählen.
Er erledigt den inneren Schweinehund, um es auf Deutsch zu sagen.
Dieser ist voller Verstrickungen, ist ein Zweifler und Nörgler und Falsch, habgierig. Wenn unser Jäger mal diesen verstummen lässt, gibt es kein von der Zeit ihm aufgebürdetes Vorhaben, welches nicht gelinge.
Nun, das ist Präzisionsarbeit, diszipliniert jedoch ohne grob zu sein...nicht nur das!
Es kommt zur Reibung mit den Mitmenschen, die den eigenen Schweinehund füttern oder er muss mit derer Neid zurecht kommen.
Manden würde sagen;


den falschen Glanz vom beneidet werden erliegen, was zu Selbstgefälligkeit führt.
Selbstgefälligkeit kann blind machen, wie wenn man sich als Freund Gottes bezeichnet, als ob die Mitmenschen seine Feinde wären, wenn es überhaupt so ein Wesen gibt.
Ist Gott ein Wesen?

Upps, das ist der falsche Film.

Ich habe keine Zeit um Goethe zu lesen, aber könnt ihr mir die Goethe-Leser kurz erklären, bitte, was es heißt Goethe gelesen zu haben?
Kein Mensch muss Goethe gelesen haben. Und Faust ist schon harter Tobak.
Zum Abitur hin taucht er irgendwie auf. Mir kam er eben in mit diesem Spruch in den Sinn, weil es um Kontakt ging.
Goethe heute lebt meines Erachtens hauptsächlich in seinen Zitaten, die oft auch aus dem Faust stammen.

Er hat auch scheinbar einfache Sachen geschrieben:
Ich ging im Walde so für mich hin, um nichts zu suchen das war mein Sinn.
Das hat ein Hauch von Sprachperversität.
 

univers

Well-Known Member
Deutsche Kultur: Schiller und Goethe, Arsch und Flöte.
:D
Interessant, denn ich lese aus deiner Aussage;
Überzeugung.
Du bist ein Kenner, das merkt man sofort. Etwas billig, etwas oberflächig, aber sonst: ganz schön einfälltig.
ich sollte mich nicht einmischen, denn dieser Aussage entspringt. m.M. nach aus einer Überzeugung.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich habe lieber Schiller, der hatte wenigstens Charakter.

Goethe war ein Warmduscher und Weichei. Er hat seine Christiane erst geheiratet als sie sich vor die Franzosen gestellt hat, die ihm ans Leder wollten. Vorher war sie nicht standesgemäß genug. Er hat sie auch alleine gelassen als sie schwerkrank war und heftigste Schmerzen hatte. Der Arme konnte einfach nicht zu ihr gehen und so ist sie alleine gestorben. Goethe war ein Schwein in meinen Augen. Pfeui.
 

alterali

Well-Known Member
……...
Goethe war ein Warmduscher und Weichei. Er hat seine Christiane erst geheiratet als sie sich vor die Franzosen gestellt hat, die ihm ans Leder wollten. Vorher war sie nicht standesgemäß genug. Er hat sie auch alleine gelassen als sie schwerkrank war und heftigste Schmerzen hatte. Der Arme konnte einfach nicht zu ihr gehen und so ist sie alleine gestorben. Goethe war ein Schwein in meinen Augen. Pfeui.
Ja, das mag richtig sein, hat mich nie interessiert.
Nein es geht immer um das Werk. Nicht Goethe ist deutsche Kultur, sondern sein Werk! Goethe ist tot, sein Werk hat noch überlebt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
„Faust“ ist ein Jahrtausendwerk. Das bleibt bestehen, wenn Schiller, Hölderlin, Brecht längst vergessen sind, weil es in der Zwischenzeit zu viele andere Gute gab.
 
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