M
mängelexemplar
Guest
AW: Deutschland und die Altenheime, unangenehmes Thema?
natürlich gebe ich dir recht, keine Frage. Ich sagte aber auch, dass ich nur die Theorie eines Altersheims gut finde. Das man schnell Versorgung hat, wenn sie benötigt wird. Kontakt zu Menschen mit denen man sich austauschen kann usw., nur leider wird das alles andere als gut umgesetzt.
Als ich eben von der Uni mich auf den Weg nach Hause machte, "kam" mir ein älterer Mann entgegen. Er war ungewaschen, seine Kleider waren dreckig, er benötigte Krücken und hatte nur offene Sommerschlappen an und in einer Hand hatte er zusätzlich zu den Krücken eine Einkaufstüte.
Ich glaub, der ist immer noch nicht Zuhause angekommen, so langsam war er zu Fuß.
Anscheinend hat er niemanden, der sich um ihn kümmern kann/will. Wäre es also bei solchen Fällen nicht auch schön, wenn er in einem Betreuten Wohnen wäre? Im Grunde ist ein Altersheim ja nichts anderes.
Eine alte Nachbarin ist z.B. in einem sehr guten, jedoch auch privat und sie fühlt sich sehr wohl dort, da es soweit möglich mit viel Selbstverpflegung ist, wie selbst kochen wenn man möchte usw und eigenem Wohnraum.
Man ist so weit also Eigenständig, solange man es schafft und bei Hilfe ist sofort jemand da und wenn es langweilig wird, dann hat man viele Nachbarn im gleichen Alter.
Und verstehe mich nicht falsch, ich würde wohl selbst niemals meine Mutter oder meinen Vater in ein Altersheim bringen wollen, weil eben die Realtiät nicht immer so aussieht, aus vielen verschiedenen Gründen.
Ich möchte sicherlich auch nicht Pro-Stellung nehmen, aber die Option dass man selbst mal in ein Altersheim oder Pflegeheim gehen kann ist schön, sonst wären sicher viele ältere Menschen auf der Straße.
Nur muss noch sehr an dem Konzept der Altersheime gearbeitet werden. Vorallem das Personal ist dort unterbezahlt und überfordert, weil sie einfach unterbesetzt sind usw usw.
lg
natürlich gebe ich dir recht, keine Frage. Ich sagte aber auch, dass ich nur die Theorie eines Altersheims gut finde. Das man schnell Versorgung hat, wenn sie benötigt wird. Kontakt zu Menschen mit denen man sich austauschen kann usw., nur leider wird das alles andere als gut umgesetzt.
Als ich eben von der Uni mich auf den Weg nach Hause machte, "kam" mir ein älterer Mann entgegen. Er war ungewaschen, seine Kleider waren dreckig, er benötigte Krücken und hatte nur offene Sommerschlappen an und in einer Hand hatte er zusätzlich zu den Krücken eine Einkaufstüte.
Ich glaub, der ist immer noch nicht Zuhause angekommen, so langsam war er zu Fuß.
Anscheinend hat er niemanden, der sich um ihn kümmern kann/will. Wäre es also bei solchen Fällen nicht auch schön, wenn er in einem Betreuten Wohnen wäre? Im Grunde ist ein Altersheim ja nichts anderes.
Eine alte Nachbarin ist z.B. in einem sehr guten, jedoch auch privat und sie fühlt sich sehr wohl dort, da es soweit möglich mit viel Selbstverpflegung ist, wie selbst kochen wenn man möchte usw und eigenem Wohnraum.
Man ist so weit also Eigenständig, solange man es schafft und bei Hilfe ist sofort jemand da und wenn es langweilig wird, dann hat man viele Nachbarn im gleichen Alter.
Und verstehe mich nicht falsch, ich würde wohl selbst niemals meine Mutter oder meinen Vater in ein Altersheim bringen wollen, weil eben die Realtiät nicht immer so aussieht, aus vielen verschiedenen Gründen.
Ich möchte sicherlich auch nicht Pro-Stellung nehmen, aber die Option dass man selbst mal in ein Altersheim oder Pflegeheim gehen kann ist schön, sonst wären sicher viele ältere Menschen auf der Straße.
Nur muss noch sehr an dem Konzept der Altersheime gearbeitet werden. Vorallem das Personal ist dort unterbezahlt und überfordert, weil sie einfach unterbesetzt sind usw usw.
lg
bonjour
also, das 93-jährige Fräulein von welcher ich vorher Sprach in meiner letzten Wortmeldung, hatte weder Kinder noch Freunde. Sie hatte Mühe gehabt, 2 Kontaktpersonen ausfindig zu machen, damit die Fernbetreuungsstelle sie akzeptiert (man muß sich vorstellen :icon_eyecrazy: : diese Dienste können aus dem Grund ablehnen), obwohl sie in einem großen Mehrparteien-Wohnhaus wohnte, und wir nicht weit aber auch nicht nah (wir mussten mehrmals Mitte in der Nacht zu ihr pilgern, weil sie "den Knopf" ausgelöst hatte! dann muss man sich vollständig anziehen, um die Strasse zu überqueren usw. Ist doch ein anderer Aufwand als innerhalb eines Treppenhauses).
allein zu sein ist in meinen Augen immer noch kein Grund, in einem Sterbegefängnis 20 Jahren seines Lebens verbringen zu müssen...
salut