"Die Fremde" - jetzt auf arte

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Na bei Euren Kommentaren schaue ich den besser nicht an, das halte ich Sensibelchen nicht aus.

Ich denke viele Frauen mit Migrationshintergrund können sich stellenweise gut mit dem Film identifizieren. Wir haben ja zuletzt nicht wenige Beiträge im Forum in denen es genau um diesen Kampf geht. Lebe ich mein Leben oder das Leben das meine Eltern von mir erwarten zu Leben. Geht echt an die Emotionen. Ist aber sehr sehenswert.
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Meine Kollegen sprachen mich heute auch auf den Film an und das einzige was sie an den Film nicht verstanden bzw. nachvollziehen konnten war, warum sie in der selben Stadt geblieben ist, obwohl ihr ihre Brüder aufgelauert und sie im Frauenhaus gefunden haben. Drüber nachgedacht finde ich sie haben recht.

Normalerweise fliehen die Mädchen doch auch eher vor den Familien?!
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Ich glaube speziell auf den Film bezogen lag es daran, dass die Handlung so einfacher fortgeführt werden konnte. Wenn man es so sieht gibt es in vielen Filmen Punkte die man nicht nachvollziehen kann, die aber notwendig sind um die "Geschichte des Filmes" darstellen/ fortführen zu können.

In Wirklichkeit wäre es natürlich besser gewesen wenn sie weggezogen wäre. Wobei die betroffenen Personen wohl doch immer irgendwie Kontakt zur Familie oder bestimmten Familienmitgliedern halten wollen.
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Inoffiziell? Ging doch durch die Medien, dass sie wegen ihrer Porno Vergangenheit, vom Vater verstoßen wurde, Morddrohungen bekam etc.

Hab mich wohl schlecht ausgedrückt sorry :)
Damit wollte ich nur andeuten, dass sie selber immer dieses Thema vermieden hat. Aber ich hab es jetzt auch nicht verfolgt, kann durchaus sein, dass sie mal offen darüber geredet hat.

Ja stimmt. Dass mit dem Vater habe ich auch mitbekommen.
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Ich glaube speziell auf den Film bezogen lag es daran, dass die Handlung so einfacher fortgeführt werden konnte.

So habe ich das auch interpretiert

Genau an diesem Punkt musste am Drehset abgebrochen werden weil Sibel Kekilli fertig mit den Nerven war und weggegangen ist.

die Szene fand ich sooooo heftig, die hat sie so überzeugend gespielt. Da hab ich direkt mitgeweint!!
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
So habe ich das auch interpretiert



die Szene fand ich sooooo heftig, die hat sie so überzeugend gespielt. Da hab ich direkt mitgeweint!!
Da warst du nicht die einzige!!
Mir kamen auch die tränen und die ganzen "Gäste auf der Hochzeit" mussten auch weinen.

Was ich ganz witzig fand war, dass am Ende nochmal der ton aufgenommen wurde. Um das Entsetzen und die Betroffenheit der "Gäste" etc nochmal aufzunehmen.

Das hat dann ein Mann von der Filmcrew übernommen und las Sibels Text :D
Bei der Stelle: "Ich als Frau/Mutter/eure Tochter" (weiß den exakten Wortlaut nicht mehr) mussten alle anfangen zu lachen. Das war so süß!!
 

Lumpi

Member
Der Film ist nicht schlecht, aber schon sehr hart, mehr als "Gegen die Wand". Ich dachte mir nur teilweise bei Szenen wie der Hochzeit, warum tut sie sich das an, bei diesen herzlosen Heuchlern nochmal aufzulaufen, das war wirklich unerträglich.
 

Novus

Well-Known Member
Gegen die Wand war ein großartiger Fiilm, die Kekilli Klasse. Aber wenn ein Schauspieler/in immer wieder die gleiche Rolle in unterschiedlichen Filmen spielt, nervt es, auch wenn der Film gar nicht so schlecht ist.
 
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