die Probleme der Minderheiten in Deutschland

blackcyclist

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AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Also zuerst finde ich die Aussage: " Wenn es dir nicht gefällt geht doch wo andershin , uneingebracht und zur Fremd der Tatsachen.

Mit solche Einstellung würde man nie weiter kommen, und eine Gesellschaftliche Entwicklung würde garnicht geben. Wie kann man jemanden auffordern zu gehen, wenn er sich erhebt und Verbesserungen vorschläg und verlangt. Hätte man die ganzen Jahre diese Einstellung verwendet wären viele Gesellschaften im Mittelalter stecken geblieben.

Die Menschen die nach Europa kommen, kommen sicherlich aus verschiedenen Gründen. Ich glaube zu einer diesen Gründen gehört auch die Toleranz, und Religiösefreiheten, die leider in Letzter Zeit beraubt werden. Die Leute sind auch nach EU gekommen, weil sie besseren Lebensstandart geniesen wollen.
Was hat man aber davon wenn man ausgegrenz wird.

Bei allem Verständnis, Beschneidung hat nichts mit besseren Lebensstandard zu tun und mit Ausgrenzung auch nicht.

Religion spielt in Europa eben nicht die Rolle wie in anderen Gegenden der Welt und ich kann nur hoffen und bete jeden Tag dafür, dass sich Europa weiter säkuralisieren wird und dieser ganze Hokuspokus verschwindet. Was ein allzu frommer Wunsch ist :)

Den Lebensstandard den Europa erreicht hat, haben wir nur, weil wir das Korsett der Religion weitgehend abgestreift haben. Wenn die Klöster immer noch die Zentrum der Bildung wären, dann gäbe es hier ganz sicher keine bis wenige wissenschaftlichen Forschritte.
 

kilicaslan

Well-Known Member
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Bei allem Verständnis, Beschneidung hat nichts mit besseren Lebensstandard zu tun und mit Ausgrenzung auch nicht.

Religion spielt in Europa eben nicht die Rolle wie in anderen Gegenden der Welt und ich kann nur hoffen und bete jeden Tag dafür, dass sich Europa weiter säkuralisieren wird und dieser ganze Hokuspokus verschwindet. Was ein allzu frommer Wunsch ist :)

Den Lebensstandard den Europa erreicht hat, haben wir nur, weil wir das Korsett der Religion weitgehend abgestreift haben. Wenn die Klöster immer noch die Zentrum der Bildung wären, dann gäbe es hier ganz sicher keine bis wenige wissenschaftlichen Forschritte.

Verwechseln wir nicht Apfel mit Birne.

Es wurde gesagt warum Menschen nach Europa gekommen sind, dazu gehört die gute Lebenstandart in EU , und wurde zugleich in Frage gestellt was man von eine gute Lebensqualität hat wenn die Religionsausübung eingeschränkt wird.

Der Vorredner war der Meinung "geht doch dann wo andershin , wenn du was zu mekern hast". Und hat sich gefragt warum die Menschen nach EU kommen.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Verwechseln wir nicht Apfel mit Birne.

Es wurde gesagt warum Menschen nach Europa gekommen sind, dazu gehört die gute Lebenstandart in EU , und wurde zugleich in Frage gestellt was man von eine gute Lebensqualität hat wenn die Religionsausübung eingeschränkt wird.

Der Vorredner war der Meinung "geht doch dann wo andershin , wenn du was zu mekern hast". Und hat sich gefragt warum die Menschen nach EU kommen.

Also entweder willst du gut leben oder deine Religion frei ausüben, wenn beides nicht geht, musst du dich für das entscheiden, was für dich wichtiger ist.

Ist doch ganz einfach. Ich fühle mich in meiner Lebensqualität eingeschränkt, wenn am Sonntagmorgen früh um 8 die Glocken läuten und dann manchmal (weiß ich warum) tagsüber manchmal eine Viertelstunde oder länger, da fühle ich mich in meiner Religionsnichtausübung eingeschränkt.

Da muss ich eben überlegen, bleibe ich in der Nähe der Kirche wohnen oder nicht.
 

solresol

Gesperrt
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Da muss ich eben überlegen, bleibe ich in der Nähe der Kirche wohnen oder nicht.

nein! sprich mit dem Pfarrer, und frage mal, ob er weiss, was da los ist!

Du weiss nicht warum?

wirst Dich wundern, er manchmal auch nicht!

Ich wohne mal als nächster Nachbar von einem (richtig aktiven) Kirchturm und es gab ein Geläute jeden Abend Punkt 20 h bis 20 h 15. Exakt die Dauer der Nachrichten an allen 3 damaligen westdeutschen Programmen (ja wir lebten mit 2 1/2 Programmen :cry: , moderne Menschen können sich das gar nicht mehr vorstellen).

Dazwischen gab es das Pfarrhaus, aber viel tiefer, nicht so nahe an den gefährlichen Glocken...

als ich fragte, verneinte er die böse Tat seiner Glocken: sei der Kto-Pfarrer, direkt gegenüber am Markplatz schuld! Für Protestanten gab es absolut keinen Grund zu läuten!

nur wurde er oder war schon Schwanger, der Pfarrer, und als seine Frau, unsere Nachbarin (Tratsch am Mülltonnenplatz ein Mal wöchentlich) merkte, die dummen Glocken wecken brav Punkt 20 h 00 das Blärende, dann drehte sie vermutlich selber an der Schaltuhr oder schmiess die Schaltstifte aus der Schaltscheibe weg...

Gott, falls es Gott gibt, hatte mir geholfen. Ich konnte die Nachrichten mehrere Jahren ungestört anhören, bevor ich anderswohin wegzog!
 

Msane

Well-Known Member
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Es wurde gesagt warum Menschen nach Europa gekommen sind, dazu gehört die gute Lebenstandart in EU , und wurde zugleich in Frage gestellt was man von eine gute Lebensqualität hat wenn die Religionsausübung eingeschränkt wird.


Ich frage dich was sollen wir tun wenn die religiöse Praxis den hier geltenden Gesetzen welche Freiheit, Toleranz und Religionsausübung erst möglich machen gegensätzlich gegenüberstehen.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

nein! sprich mit dem Pfarrer, und frage mal, ob er weiss, was da los ist!

Du weiss nicht warum?

wirst Dich wundern, er manchmal auch nicht!

Ich wohne mal als nächster Nachbar von einem (richtig aktiven) Kirchturm und es gab ein Geläute jeden Abend Punkt 20 h bis 20 h 15. Exakt die Dauer der Nachrichten an allen 3 damaligen westdeutschen Programmen (ja wir lebten mit 2 1/2 Programmen :cry: , moderne Menschen können sich das gar nicht mehr vorstellen).

Dazwischen gab es das Pfarrhaus, aber viel tiefer, nicht so nahe an den gefährlichen Glocken...

als ich fragte, verneinte er die böse Tat seiner Glocken: sei der Kto-Pfarrer, direkt gegenüber am Markplatz schuld! Für Protestanten gab es absolut keinen Grund zu läuten!

nur wurde er oder war schon Schwanger, der Pfarrer, und als seine Frau, unsere Nachbarin (Tratsch am Mülltonnenplatz ein Mal wöchentlich) merkte, die dummen Glocken wecken brav Punkt 20 h 00 das Blärende, dann drehte sie vermutlich selber an der Schaltuhr oder schmiess die Schaltstifte aus der Schaltscheibe weg...
Gott, falls es Gott gibt, hatte mir geholfen. Ich konnte die Nachrichten mehrere Jahren ungestört anhören, bevor ich anderswohin wegzog!


Sag mal, als man "an der Schaltuhr noch die Schaltstifte aus der Schaltscheibe wegschmeissen" konnte -gab's da eigentlich schon Fernsehen? :lol:

Haha -du bist sehr lustig, sol! (Cyrano)
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Ich frage dich was sollen wir tun wenn die religiöse Praxis den hier geltenden Gesetzen welche Freiheit, Toleranz und Religionsausübung erst möglich machen gegensätzlich gegenüberstehen.


Aber liegt darin nicht Paradoxie?

Es geht ja. Seit Jahrzehnten miteinander und auch nebeneinander zu leben war doch bisher auch möglich?
 

solresol

Gesperrt
AW: die Probleme der Minderheiten in Deutschland

Sag mal, als man "an der Schaltuhr noch die Schaltstifte aus der Schaltscheibe wegschmeissen" konnte -gab's da eigentlich schon Fernsehen? :lol:

Haha -du bist sehr lustig, sol! (Cyrano)

man sieht, dass Du nicht vom Fach bist! schon 1980 gab es deutsche Voll-SPS-gesteuerte Maschinen. mein damaliger Arbeitgeber, ein der Hightech-Hersteller der deutschen Gross-Industrie (Lokomotiven usw.) führte welche. aber in der Sparte, wo ich tätig war, nicht mit Bildschirm und Tastatur, sondern mit einer damals sehr modernen Zähl-Dekaden-Tafel, wie feste Loch-Scheiben/-Stift-Einstellwerke :wink: . 5 Jahre davor, 1975, war es noch üblich, hochkomplizierte Chemie-Prozesse mit Lochscheiben und Stiften oder Stechscheiben zu steuern (Aufwärmverlauf, Temperaturniveau, Verweildauer usw. ...)

Du bist nicht nur noch vom Fach sondern sogar unlogisch oder naiv, denn Kirchtürme erhielten Schaltuhrwerke nicht erst 1970 sondern viel früher, und da Glocken einem sehr geringen Verbrauch unterliegen, sind ganz bestimmt noch heute welche aus der Zeit in Gebrauch, wo sie nicht kaputt gingen oder wegen Umstellung der Netzspannung von 110 auf 220 V nur deshalb ersetzt wurden...

Hast Du Dich noch nie Gedanken gemacht, wie altertümlich das Innenleben in einem Kirchturm und in einer Kirchorgel ist? Muslime haben scheinbar genauso wenig Interesse an den Anderen, sogar Gastlandgeber, wie die westlichen Leute :rolleyes:

Aber liegt darin nicht Paradoxie?

Es geht ja. Seit Jahrzehnten miteinander und auch nebeneinander zu leben war doch bisher auch möglich?

ich verstehe den Satz von Msane nicht ganz

«Ich frage dich was sollen wir tun wenn die religiöse Praxis den hier geltenden Gesetzen welche Freiheit, Toleranz und Religionsausübung erst möglich machen gegensätzlich gegenüberstehen. »

es scheint eine Frage zu sein?

aber da hast Du dafür völlig recht: es ging, und es sollte weiterhin gehen, wenn alle Teilnehmen den Rechtrahmen akzeptieren, der nunmal nicht stehen bleiben kann noch wird. die Traditionen müssen sich ändern und danach richten!

wenn die Muslime wie vor 1500 Jahren leben wollen, dann sind sie hier am völlig falschen Platz, und man sollte jeden nach Hause schicken, der so denkt, oder in die Psychiatrie stecken, falls er von hier ist... würde man auch bei einem Verfechter der Inquisition machen, sofern er durch diese Begeisterung für die alten Sitten, Straftaten begehen würde: So ein Fanatiker ist nicht mal ein Krimineller: er ist verrückt.

vor 1500 Jahren gab es ganz sicher keine Milliarde Menschen auf dem Planet, und sie waren noch ziemlich rau, auch im Umgang miteinander...

heute ist es anders.

enorm viele damals ordentliche Sache sind aus heutiger Sicht Unsitten, Vergehen, Verbrechen.

also ist ein Festhalten an alten Tradition nicht machbar (einige waren sogar IMMER, auch aus damaliger Sicht, Grausamkeiten, so Steinigung usw.)
 
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