Almancali
Well-Known Member
Ich habe ein persönliches Anliegen: Wie werden wir einen Mietpreller bzw. Mietnomaden in der Türkei los ?
Mein Vater ist in der Türkei Eigentümer eines Anwesens mit Häuschen, welches er, nachdem er in die Stadt gezogen ist, an Interessenten vermietet. Die Jahre zogen hin und die Mieter wechselten. Bisher hatten wir immer sehr angenehme Mieter, die das Haus und das Grundstück, nach Ermessen, pflegten und immer in Schuss hielten. Vor einigen Jahren ist der letzte Mieter ausgezogen und das Haus blieb für eine kurze Weile unbewohnt.
Irgendwann wurde uns mitgeteilt, dass ein alter Schulkamerad meines Vaters nun das Haus bewohnt. Wer den Typen dort konkret einquartierte, ist meinem Vater nicht wirklich zu entnehmen. Er munkelt, dass die Verwandten da wohl irgendwie die Erlaubnis für erteilt hätten. Mein Vater hat das ursprünglich so hingenommen, da er nicht wollte, dass das Haus mit samt des Gründstücks verfällt.
Doch leider entwickelte sich alles irgendwie ins Negative. Betriebswirtschaftlich ist es ein Totalschaden für uns. Der Typ zahlt pro Monat nur 10 TL an Miete, welches er uns in den jeweiligen Urlauben auszuzahlen hat. Das sind pro Jahr 120 TL und in 2-3 Jahren Zyklus ca. 360 TL. Wenn wir wieder Urlaub machen, müssen wir permanent auf unsere Kosten hinter den Typen herlaufen (Bringschuld kennt man dort wohl nicht). Die Zahlungen stagnieren und am Ende zahlt er, wenn überhaupt, nur 250-300 TL.
Im Urlaub besichtigen wir das Haus gelegentlich und stellen zunehmends fest, dass der Typ eigentlich kaum was macht. Wenn, dann nur zum Schaden für uns und der gesamten Baustruktur. Er hat eine Grundstücksbefestigungsmauer eingerissen, um den Dorftrecker auf das Grundstück zu parken. Die abgeschlagenen Steine der Wand liegen zerstört auf dem Boden bzw. sind nicht mehr vorhanden. Innerhalb des Hauses sieht's vermutlich nicht besser aus.
Der tolle Garten, den meine Oma damals anlegte (samt Bäume usw.), sind nicht mehr vorhanden. Der gesamte Garten wirkt wie einer verdörrte Wüste. Die Haustür hat kein Schloss mehr, so dass diese nur noch mit einer Kette befestigt wird usw. Löcher in den Aussenwänden wurden mit Plastiktüten (Bim, Orkinos usw.. Also diese bunten Billigtüten) verstopft usw.. Er pöbelt uns sogar als Vermieter an, wir würden an dem Haus nichts machen. Wie auch, bei den Mieteinnahmen und solchem Klientel ?
Ein trauriges Bild dessen, was mal ein stattliches Dorfhäuschen war.
Ich habe meinen Vater bereits mehrfach darauf angesprochen, dass dies eines Tages für uns ein Totalschaden sein wird. Die Mieteinnahmen decken in keinster Weise die Kosten, die wir in die Restauration des Hauses und die Wiederherstellung des Grundstücks investieren müssten.
Er bekommt das irgendwie nicht auf den Sender und fängt schnell an zu hyperventilieren. Will da von all dem nix wissen. Allerdings scheint er in den letzten zwei Jahren so langsam zu begreifen, was Sache ist. Wir (Meine Mutter und ich) haben ihn bereits mehrfach zur Seite genommen und mit ihm darüber gesprochen. Ich möchte ihn damit nicht alleine hängen lassen bzw. ihn bevormunden. Allerdings würde ich es gerne so aussehen lassen, dass es in Form von Tipps und Anregungen auf ihn einwirkt.
Die Frage die sich nun stellt: Was können wir tun, damit wir diesen Typen aus der Bude bekommen ? Mit deutscher Vernunft und Rechtmäßigkeit, ist da nicht viel zu machen. Gibts hierzu irgendwelche rechtlichen Mittel oder sonstige Möglichkeiten ? Eine Art Vertrag liegt nicht vor. Der wohnt da einfach. Kohle kommt nur auf massivem Druck (und auch nur Teilweise).
Für Ideen und Vorschläge wäre ich dankbar.
Mein Vater ist in der Türkei Eigentümer eines Anwesens mit Häuschen, welches er, nachdem er in die Stadt gezogen ist, an Interessenten vermietet. Die Jahre zogen hin und die Mieter wechselten. Bisher hatten wir immer sehr angenehme Mieter, die das Haus und das Grundstück, nach Ermessen, pflegten und immer in Schuss hielten. Vor einigen Jahren ist der letzte Mieter ausgezogen und das Haus blieb für eine kurze Weile unbewohnt.
Irgendwann wurde uns mitgeteilt, dass ein alter Schulkamerad meines Vaters nun das Haus bewohnt. Wer den Typen dort konkret einquartierte, ist meinem Vater nicht wirklich zu entnehmen. Er munkelt, dass die Verwandten da wohl irgendwie die Erlaubnis für erteilt hätten. Mein Vater hat das ursprünglich so hingenommen, da er nicht wollte, dass das Haus mit samt des Gründstücks verfällt.
Doch leider entwickelte sich alles irgendwie ins Negative. Betriebswirtschaftlich ist es ein Totalschaden für uns. Der Typ zahlt pro Monat nur 10 TL an Miete, welches er uns in den jeweiligen Urlauben auszuzahlen hat. Das sind pro Jahr 120 TL und in 2-3 Jahren Zyklus ca. 360 TL. Wenn wir wieder Urlaub machen, müssen wir permanent auf unsere Kosten hinter den Typen herlaufen (Bringschuld kennt man dort wohl nicht). Die Zahlungen stagnieren und am Ende zahlt er, wenn überhaupt, nur 250-300 TL.
Im Urlaub besichtigen wir das Haus gelegentlich und stellen zunehmends fest, dass der Typ eigentlich kaum was macht. Wenn, dann nur zum Schaden für uns und der gesamten Baustruktur. Er hat eine Grundstücksbefestigungsmauer eingerissen, um den Dorftrecker auf das Grundstück zu parken. Die abgeschlagenen Steine der Wand liegen zerstört auf dem Boden bzw. sind nicht mehr vorhanden. Innerhalb des Hauses sieht's vermutlich nicht besser aus.
Der tolle Garten, den meine Oma damals anlegte (samt Bäume usw.), sind nicht mehr vorhanden. Der gesamte Garten wirkt wie einer verdörrte Wüste. Die Haustür hat kein Schloss mehr, so dass diese nur noch mit einer Kette befestigt wird usw. Löcher in den Aussenwänden wurden mit Plastiktüten (Bim, Orkinos usw.. Also diese bunten Billigtüten) verstopft usw.. Er pöbelt uns sogar als Vermieter an, wir würden an dem Haus nichts machen. Wie auch, bei den Mieteinnahmen und solchem Klientel ?
Ein trauriges Bild dessen, was mal ein stattliches Dorfhäuschen war.
Ich habe meinen Vater bereits mehrfach darauf angesprochen, dass dies eines Tages für uns ein Totalschaden sein wird. Die Mieteinnahmen decken in keinster Weise die Kosten, die wir in die Restauration des Hauses und die Wiederherstellung des Grundstücks investieren müssten.
Er bekommt das irgendwie nicht auf den Sender und fängt schnell an zu hyperventilieren. Will da von all dem nix wissen. Allerdings scheint er in den letzten zwei Jahren so langsam zu begreifen, was Sache ist. Wir (Meine Mutter und ich) haben ihn bereits mehrfach zur Seite genommen und mit ihm darüber gesprochen. Ich möchte ihn damit nicht alleine hängen lassen bzw. ihn bevormunden. Allerdings würde ich es gerne so aussehen lassen, dass es in Form von Tipps und Anregungen auf ihn einwirkt.
Die Frage die sich nun stellt: Was können wir tun, damit wir diesen Typen aus der Bude bekommen ? Mit deutscher Vernunft und Rechtmäßigkeit, ist da nicht viel zu machen. Gibts hierzu irgendwelche rechtlichen Mittel oder sonstige Möglichkeiten ? Eine Art Vertrag liegt nicht vor. Der wohnt da einfach. Kohle kommt nur auf massivem Druck (und auch nur Teilweise).
Für Ideen und Vorschläge wäre ich dankbar.