kilicaslan
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Hochwasserhilfe: Ausländer unerwünscht
In der Gemeinde Klosterneuburg werden Helfer von der Polizei aufgrund ihrer Herkunft daran gehindert, Schlamm zu schaufeln.
Viele Freiwillige helfen seit Tagen, die durch das Hochwasser der letzten Wochen verursachte Schäden zu beseitigen. Vor allem riesige Schlammmassen müssen weg geschaufelt werden, bevor das Wetter heiß und trocken wird und sich der Gatsch quasi in Beton verwandelt. So haben etwa im niederösterreichischen Kritzendorf 30 Mitglieder der Muslimischen Jugend bei den Aufräumarbeiten geholfen. Die Siedlung nahe bei Wien wurde jetzt aber zum Schauplatz eines fragwürdigen Vorfalls.
Gummistiefel an den Füßen, Schaufel in der Hand – so geht Margit zu ihrem überschwemmten Garten. Mit ihr kommen eine hilfsbereite Freundin und drei angeheuerte Arbeiter bosnischer Herkunft. Was dann geschieht, überrascht die Gruppe völlig: Ein Polizist versperrt den Weg und befiehlt: „Ausweise!“. Auf die Frage, warum das notwendig sei, antwortet er: „Weil das Ausländer sind“. Die Gartenbesitzerin Margit* argumentiert, dass man zum Schlamm schaufeln üblicherweise keinen Ausweis dabeihabe - auch sie selbst hätte keinen. Der Polizist darauf: „Bei ihnen ist das wurscht, weil sie sind Inländerin. Wir wollen von den Ausländern einen Ausweis sehen, sonst lassen wir sie nicht hinein.“
Der Tonfall des Polizisten sei äußerst rüde gewesen, erinnert sich Margit. Eine Begründung für das über die Bosnier verhängte Eintrittsverbot habe der Beamte allerdings noch gegeben: „Das sind ausländische Diebsbanden. Die Siedler müssen geschützt werden.“
weiter gehts hier>
http://fm4.orf.at/stories/1719382/
In der Gemeinde Klosterneuburg werden Helfer von der Polizei aufgrund ihrer Herkunft daran gehindert, Schlamm zu schaufeln.
Viele Freiwillige helfen seit Tagen, die durch das Hochwasser der letzten Wochen verursachte Schäden zu beseitigen. Vor allem riesige Schlammmassen müssen weg geschaufelt werden, bevor das Wetter heiß und trocken wird und sich der Gatsch quasi in Beton verwandelt. So haben etwa im niederösterreichischen Kritzendorf 30 Mitglieder der Muslimischen Jugend bei den Aufräumarbeiten geholfen. Die Siedlung nahe bei Wien wurde jetzt aber zum Schauplatz eines fragwürdigen Vorfalls.
Gummistiefel an den Füßen, Schaufel in der Hand – so geht Margit zu ihrem überschwemmten Garten. Mit ihr kommen eine hilfsbereite Freundin und drei angeheuerte Arbeiter bosnischer Herkunft. Was dann geschieht, überrascht die Gruppe völlig: Ein Polizist versperrt den Weg und befiehlt: „Ausweise!“. Auf die Frage, warum das notwendig sei, antwortet er: „Weil das Ausländer sind“. Die Gartenbesitzerin Margit* argumentiert, dass man zum Schlamm schaufeln üblicherweise keinen Ausweis dabeihabe - auch sie selbst hätte keinen. Der Polizist darauf: „Bei ihnen ist das wurscht, weil sie sind Inländerin. Wir wollen von den Ausländern einen Ausweis sehen, sonst lassen wir sie nicht hinein.“
Der Tonfall des Polizisten sei äußerst rüde gewesen, erinnert sich Margit. Eine Begründung für das über die Bosnier verhängte Eintrittsverbot habe der Beamte allerdings noch gegeben: „Das sind ausländische Diebsbanden. Die Siedler müssen geschützt werden.“
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