AW: Integration der Deutschen im Ausland
so denken 70% der Ausländer in Deutschland und bekommen das auch immer zu hören. Find ich aber nicht in Ordnung.
Jeder sollte das Recht haben Dinge zu äußern, die ihm nicht passen.
Das Recht haben die Ureinwohner auch ohne das man sie ausm Land verweist.
Ich denke, es gibt einfach verschiedene Kategorien von Auswanderern
A) Ich habe mich bewusst entschieden dort hinzugehen, da dieses Land meiner Kragenweite entspricht.
B) Mich hats halt dahin verschlagen, weil ich beruflich gerade nichts Besseres hatte.
C) Ich will wo leben, wo mein Geld etwas wert ist.
D) Ich hab halt dorthin geheiratet.
Zwischen B und C bestehen im Auftreten und in der Verhaltensweise durchaus viele Gemeinsamkeiten, manchmal auch bei D. A stellt sich den kleinen und grossen Problemen des Alltags wenigstens in dem Bewusstsein, dort wirklich hingewollt zu haben. B wird dann zum Nervfaktor, wenn die Kurve nicht gekratzt werden kann. C pröddelt und motzt dann vor sich hin. D ist entweder mit Familie beschäftigt oder tut und macht eben auch so vor sich hin.
In dem oben von mir zitierten Fall ging es darum, dass der Arbeitgeber scheinbar so gar keine Hilfestellung geleistet hat, den Anfang zu managen (zugesicherte Wohnung war noch belegt etc.). Ok, in anderen Ländern gibt es Betreuer für Ausländer, die ganze Startpakete bereit halten. Hier halt eben nicht, da muss man sich durchbeissen (ich finde ja, da lernt man was fürs Leben...). Aber deshalb muss man ja nicht monatelang nölen und ständig erklären, diese schreckliche Sprache auch niemals zu lernen. Wie man in den Wald reinruft, so kommt es eben raus. In der Regel sind die Türken im Rahmen ihrer Möglichkeiten überaus freundlich und hilfsbereit, sobald sie a) merken, da gibt sich einer Mühe, Türkisch zu sprechen und b) da hat einer echtes Interesse am Land. Selbst, wenn man gar nichts kann, öffnet ein Merhaba die Tür, da muss man nicht permanant bei "Hello" oder "Good morning" bleiben.
An bürokratischem Kram verzweifeln sie manchmal selbst, da ist es völlig ok, mitzumotzen. Mitgefangen, mitgehangen
Die Ausländerpolizei könnte allerdings manchmal netter sein (aber tamam, Türken selbst werden auf der Polizei auch nicht mit dem Glacéhandschuh angefasst). Mich nerven die Dauermeckerer jedenfalls und ich meide sie.