Integration - Versagen & Errungenschaften

alterali

Well-Known Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Natürlich sind die Eltern zuständig. Aber ganz offensichtlich gibt es viele Eltern, die dieser Verantwortung entweder nicht gewachsen sind oder sie auf jeden Fall nicht ausreichend wahrnehmen. Aber das Problem wird nicht gelöst, indem man sagt "Ihr seid schuld". Natürlich muss da jeder einzelne ran, aber auch der Staat.

Ich denke auch, dass Staat und Gesellschaft, weggeschaut haben, einfach gepennt. Jetzt fängt man an, aktiv zu werden. Für viele zu spät.

Da gibt's jetzt auch ganz aktuell so einen aktualisierten Integrationsplan in Berlin. Klingt alles gut: Bildung Bildung ... Hilfestellung usw.
Wenn man sich die Aufzählung der Projekte anschaut, sieht es aber irgendwie nach verzetteln aus. Ist aber wohl schwierig!

An dem Artikel muss man auch als positiv sehen, dass die Bäder überhaupt noch so stark besucht werden. Das heißt ja, dass sich die meisten die Sache nicht vermiesen lassen.
 

Lari77

Active Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

@alterali ich denke die hohe Frequenz in den Bäder hat den Hintergrund das dort genug von den Raudi`s rumlaufen.



Was den Staat betrifft. Es ist schon lange bekannt das es rgelrechte Ghetto`s gibt wo Integration fehlgeschlagen ist. Bzw. bin ich in einem Aufgewachsen in dem es gar keine gab. Nur jetzt ist es wie gesagt schon recht spät geworden für solche Pläne zu Integration die helfen nciht mehr die hätte es vor 20 Jahren geben müssen als ich klein war für die Genartion meiner Eltern.

Und zu sagen das die Eltern allein gelassen werden, dem stimme ich schon zu nur die Verantwortung für meine Brut habe ich trotzdem zu tragen. Meine Tochter benimmt sich auch nicht so und sie hat 4 Nationalitäten im Blut. Sorry aber mein Zeigefinger richtet sich zuerst gegen die Eltern und dann gegen den Staat.

Lg
 

alteglucke

Moderator
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Was den Staat betrifft. Es ist schon lange bekannt das es rgelrechte Ghetto`s gibt wo Integration fehlgeschlagen ist. Bzw. bin ich in einem Aufgewachsen in dem es gar keine gab. Nur jetzt ist es wie gesagt schon recht spät geworden für solche Pläne zu Integration die helfen nciht mehr die hätte es vor 20 Jahren geben müssen als ich klein war für die Genartion meiner Eltern.

Das ist mir zu pessimistisch: ich würde sagen, es ist allerhöchste Zeit.

Und zu sagen das die Eltern allein gelassen werden, dem stimme ich schon zu nur die Verantwortung für meine Brut habe ich trotzdem zu tragen. Meine Tochter benimmt sich auch nicht so und sie hat 4 Nationalitäten im Blut. Sorry aber mein Zeigefinger richtet sich zuerst gegen die Eltern und dann gegen den Staat.

Und mein Zeigefinger richtet sich nirgendwohin. Ich überlege, wo der praktikabelste Ansatzpunkt für eine Lösung ist.
 

Lari77

Active Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Das ist mir zu pessimistisch: ich würde sagen, es ist allerhöchste Zeit.



Und mein Zeigefinger richtet sich nirgendwohin. Ich überlege, wo der praktikabelste Ansatzpunkt für eine Lösung ist.

Naja das Problem ist das wir überlegen können wo wir wollen und nur in unserem Umfeld die Arme und die Türen öffnen können um das miteinander zufördern.

LG
 

Lari77

Active Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Aber je mehr Leute das machen, umso besser. Wenn es alle machen, ist die Politik arbeitslos.

Ja lasst uns einen Aufruf starten :razz: .

Nein ganz ehrlich wenn wir untereinander versuchen aufeinander zuzugehen dann brauchen wir keinen von professoren ausgetüftelten Integrationsplan. Daran glaube ich und dafür tue ich privat auch viel nur mit Akzeptanz und toleranz geht das.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Ja lasst uns einen Aufruf starten :razz: .

Nein ganz ehrlich wenn wir untereinander versuchen aufeinander zuzugehen dann brauchen wir keinen von professoren ausgetüftelten Integrationsplan.

Das Berliner Konzept setzt ja gerade da an, im klein, klein. Quartiersmanagement, Frauenhäuser, Eigeninitiativen, Schulprojekte und und und. Aber häufig tauchen dann, wenn Senats-, und Staatskohle in Sicht ist, Projekte auf, die nichts bringen, ausser das 2 Leute einen Arbeitsplatz haben.

Und das aufeinander zugehen oder auch nur akzeptieren klappt ja in weiten Bereichen, somst gäbe es ja auch in einer Stadt wie Berlin das reinste Chaos.

Aber es sind bestimmte Leute auf der Strecke geblieben.

Sicher wären die Eltern gefordert gewesen. Aber Schuldzuweisungen helfen letztlich wenig. Der Staat war auch in der Pflicht. Wenn es eine Schulpflicht gibt, dann muss der Staat auch dafür sorgen, dass man da tatsächlich was lernt, sprechen, lesen, schreiben, rechnen. Sonst bräuchte man diese Schulpflicht nicht.
 

Lari77

Active Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Das Berliner Konzept setzt ja gerade da an, im klein, klein. Quartiersmanagement, Frauenhäuser, Eigeninitiativen, Schulprojekte und und und. Aber häufig tauchen dann, wenn Senats-, und Staatskohle in Sicht ist, Projekte auf, die nichts bringen, ausser das 2 Leute einen Arbeitsplatz haben.

Und das aufeinander zugehen oder auch nur akzeptieren klappt ja in weiten Bereichen, somst gäbe es ja auch in einer Stadt wie Berlin das reinste Chaos.

Aber es sind bestimmte Leute auf der Strecke geblieben.

Sicher wären die Eltern gefordert gewesen. Aber Schuldzuweisungen helfen letztlich wenig. Der Staat war auch in der Pflicht. Wenn es eine Schulpflicht gibt, dann muss der Staat auch dafür sorgen, dass man da tatsächlich was lernt, sprechen, lesen, schreiben, rechnen. Sonst bräuchte man diese Schulpflicht nicht.

Damit gebe ich dir teilweise recht. Aber nehmen wir eine bekannte Schule in berlin die durch die Schlagzeilen ging, wie will mann denn solche Kinder unterrichten. (Ich glaube den Namen darf ich nicht sagen ?)

Es wurde zu lange der Deckel zu gehalten und jetzt will keiner mehr solche Probleme sehen.

Und was Berlin angeht sorry nciht angefasst fühlen in bestimmten bezirken ist das reinste Caos.

Und wo das miteinander klappt ist in den Großstätten meist ein sehr einseitiges Mieterpotential.


LG
 

alterali

Well-Known Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Es wurde zu lange der Deckel zu gehalten und jetzt will keiner mehr solche Probleme sehen.

Und was Berlin angeht sorry nciht angefasst fühlen in bestimmten bezirken ist das reinste Caos.

Und wo das miteinander klappt ist in den Großstätten meist ein sehr einseitiges Mieterpotential.


LG

Der Berliner nimmt vieles gelassen, und vieles klappt, sonst wäre Berlin nicht auch so anziehend. Bei uns hier ist alles sehr gemischt.

Aber ich gebe Dir recht, in manche Gegenden geht man zu nachtschlafender Zeit nicht mehr hin.

In den letzten Jahren hat man angefangen die Probleme zu benennen.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war es ein absoluter Tabubruch, Kriminalität an irgenwelchen Ethnien festzumachen. Heute hat damit keiner mehr Probleme.

Zigaretten
Drogen
Autodiebstahl
Zwangsprostitution
Illegales Spiel
Schleuserkriminalität
Taschendiebstahl

und und und

Da bleiben natürlich auch Vorurteile, wo das vielleicht garnicht mehr gerechtfertigt ist:
Polen und Autos, z.B. die laufen jetzt noch weiter nach Osten.
 

ernamueller

New Member
AW: Integration - Versagen & Errungenschaften

Wo hat der Staat versagt?
Das Versagen des Staates beginnt dort, wo mit Scheuklappen und inhaltslosen Worten agiert wird:
Deutschland ist kein Einwanderungsland, aber Deutschland hat über 7 Millionen nicht-deutsche-Bürger = sogenannte Ausländer, die schon über 10 Jahre sich durchschnittlich in der BRD aufhalten.
Deutscher ist man eigentlich nur über das "Blut". Was jedoch ist ein türkischstämmiger Deutscher?
Der deutsche Staat meint zwar, Getthos wie in Frankreich nicht zu haben, aber lebt ein Minister in Berlin-Kreuzberg oder Köln-Chorweiler?

Bis wohin kann man ihm die Schuld geben?
Nehmen wir mal an, ich habe eine Wohnung in der Irgendwo-Strasse im Erdgeschoss. So und nu bin ich für kurze Zeit nicht da, ein Wolkenbruch und Blitz und Donner. Ich komme zurück und finde meine Wohnung voller Menschen, die zum Schutz vor dem Unwetter bei mir Unterschlupf gesucht haben. Bin ich es schuld, da ich nicht abschloss oder die Menschen, die Schutz brauchten?

Was hätte der Staat besser machen können?
Der Getto-Bildung durch Quotenkontrolle im Zuzug gegen halten. In Schulen den Nicht-Deutschen-Anteil auf 25 % begrenzen und somit Schulen mit einem "Ausländer"anteil von 75 % vermeiden. Einen gesetzlichen Feiertag (sollte überall auf der Welt her) festlegen, den "Tag der Kulturen" erzwingen, so dass jeder sich mit seiner eigenen Kultur auseinander setzt und seine eigene und die des anderen kennen lernt. Wissen Türken, dass die Kultur des Deutschen nicht der Alkohol ist? Wissen Deutsche, dass es mehr Professorinnen in der Türkei gibt als in Deutschland?
Als Gastgeber den Gast ersuchen, sich der Sprache zu bemächtigen und nur diesem Gast ein Gästezimmer anbieten. Den Gast in seinen Bemühungen um die Sprache nicht alleine lassen sondern ihn unterstützen und motivieren. Den Gast nach einer Zeit von X nicht mehr als Gast sondern als Familienmitglied mit allen Pflichten, jedoch auch RECHTEN betrachten. Hier frage ich mich, wann es eigentlich begann, dass in intellektuell gebildeten Kreisen man nicht mehr vom "Ausländer" sondern vom "ausländischen Mitbürger" sprach.

Wo liegen die Fehler unserer ausländischen Mitmenschen?
In der Faulheit und in der Unkultiviertheit, sich nicht um andere Kulturen zu kümmern. In dem NICHT-WAGEN des ersten Schrittes des Zuvorkommens. In dem Annehmen des Begriffes Gast und somit der falschen Bequemlichkeit, die verhindert, für Rechte einzuspringen. Denn als Gast habe ich ja eine andere Wohnung und die Wohnung, in der ich mich aufhalte, ist ja die Wohnung meines Gastgebers!
Es ist befremdlich auch für mich als Türkin, dass Erzieherinnen in Stadtteilen mit hohem "Türken"anteil türkisch lernen, anstelle die Eltern der Kinder das Deutsch beherrschen lernen.

Sind sie vom Verhalten her besser als der Staat?
Solange keiner seine Verantwortung wahr nimmt, solange ist keiner besser.

Wo ist ihr versagen?
Siehe oben.

Was könnten Ausländer als auch der Staat besser machen?
In den Dialog eintreten, Begriffe klären.
Die Manifeste des Deutschen Staates titulieren, das Regelwerk ohne Unterscheidung von "wir Deutschen" und "ihr Ausländer" für alle verständlich kund tuen. Die Entscheidung* verlangen, ist man nun Gast oder Teil des Gastgebers. Hiervon ableiten, wie jemand zu behandeln ist.
*Hiermit meine ich ganz gewiss nicht den Test in Bayern.

Wie aufeinandner zugehen?
Nicht das Anderssein suchen, sondern Gemeinsamkeiten finden. Nicht das Anderssein verurteilen, sondern zu respektierende Punkte im Anderssein versuchen zu finden. Integration beginnt im gegenseitigem Respekt und im ersten Kennenlernen ohne Vorbehalt (ich glaube leider, dass der Zug mit dem Vorbehalt längst abgefahren ist).
 
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