Am besten einigen wir uns mal, worüber wir genau reden. Dann löst sich das Rätsel (hoffentlich).
Das Indefinitpronomen "etwas" bezeichnet ein Ding (=Neutrum), während "jemand" sich auf eine unbestimmte Person bezieht. Daher sagt man nicht "etwas um etwas anderen" erweitern, sondern "...um etwas anderes" (Neutrum). Aber bei "jemand" (männlich oder weiblich) muss es lauten: "...um jemand anderen" oder "... um jemand [besser: eine] andere".
Das heißt, wenn wir über "etwas" reden, haben
@ege35 und ich recht, und wenn wir dagegen über "jemand" oder "jemanden" reden, liegst Du richtig,
@Vaterlich .
Aber dieser Satz ist bildlich gesehen einfach nur verquer:
"Durch mein Ziel, grenzenlos zu wachsen, stellte ich alle anderen dermaßen in den Schatten, dass sich die Geschäftsführung genötigt sah, die bis dahin höchste Person um eine neue, darüberstehende zu erweitern."
Deswegen verstehe ich auch Dein Problem damit, Vaterlich: Denn dem Sinn nach wird nicht die Person erweitert (wie auch immer das gehen soll), sondern deren Funktion beschnitten, die Rolle, die sie bisher ausgeübt hat.
Um den Satz umzuformulieren, könnte man zum Beispiel schreiben:
"... dass sich die Geschäftsführung genötigt sah, die Führungsebene um eine/n neue/n [mir] Vorgesetzte/n zu erweitern."
Das klingt zwar auch reichlich hölzern, aber beschreibt die Verhältnisse m.E. präziser.