Jetzt 10 Lira stark!

Bintje

Well-Known Member
Eben mal einen Blick in meine Währungsrechner-App geworfen: Bei Threaderstellung vor drei Jahren lag die Lira bei 10:1, inzwischen bei 28,6:1 und geht anscheinend noch immer weiter runter. Ob das irgendwann mal aufhört? Hammer!
 

EnRetard

Well-Known Member
Eben mal einen Blick in meine Währungsrechner-App geworfen: Bei Threaderstellung vor drei Jahren lag die Lira bei 10:1, inzwischen bei 28,6:1 und geht anscheinend noch immer weiter runter. Ob das irgendwann mal aufhört? Hammer!
https://www.bim.com.tr/Categories/100/aktuel-urunler.aspx?Bim_AktuelTarihKey=958 Hier sind ein paar Angebote von BiM, einem türkischen Discounter. Die Waren erscheinen uns angesichts des Wechselkurses teils recht billig (die gleichen Waren kosten hier in Köln in Supermärkten der Ketten ŞOK und Karadağ das Doppelte), aber eingedenk des Einkommensniveaus in der Türkei gruselig teuer.
 

Bintje

Well-Known Member

"Die zuständigen Behörden der Stadt Istanbul haben eine Anhebung der Preise im öffentlichen Nahverkehr verkündet – und zwar im Schnitt um 51 Prozent auf einen Schlag. Das melden zahlreiche türkische Medien, darunter auch der türkische Ableger des Nachrichtensenders CNN, CNN Türk.
Die Erhöhungen betreffen zahlreiche Dienstleistungen: Busse, U-Bahnen und Minibusse. So wurde auch die monatliche Gebühr für Schulbusse erhöht, von bislang 792 Lira auf nun 1200 Lira. Laut dem Portal TR Haber summieren sich die Erhöhungen der Ticketpreise seit 2019 damit insgesamt auf 477 Prozent."


Heftig ... :(
 

Bintje

Well-Known Member
Falls es jemand genau wissen will: So viel kosten ÖPNV-Tickets in Istanbul jetzt:

Ich weiß nicht, ob wir's schon hatten, aber die Steuer auf Sprit wurde in letzter Zeit landesweit verdreifacht, - mit dem Ergebnis exorbitanter Preise an den Zapfsäulen. Das trifft nicht nur z.B. Busunternehmen und Dolmuşanbieter, sondern natürlich auch Landwirte. Die hatten sich von einer - offenbar saisongebundenen, turnusgemäßen - Erhöhung der Einkaufspreise für Weizen und Gerste höhere Einnahmen versprochen, um gestiegene Kosten teilweise auffangen zu können.
Nur sollen Niederlassungen der staatlichen Agentur etliche Bauern derzeit allerdings an private Unternehmen verweisen, die aber ihrerseits offenbar erheblich weniger zahlen als zuvor, zumal die Ernte gut ausfiel, momentan Erntezeit und der Andrang groß ist.
Was in Kombi mit gestiegenen Spritpreisen und hohen Tagesmieten für Mähdrescher usw. unterm Strich Verluste einbringt.

Demgegenüber, noch vor der Wahl, wurden die Einfuhrzölle für Getreideimporte kräftig erhöht, um heimische Erzeuger zu stützen. Nun betragen die Zölle für importierten Roggen, Weizen, Hafer, Mais und Gerste um die 130 Prozent und hätten davor bei null gelegen, schreibt topagrar (Paywall).

 
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