Mal über Erdoğan plaudern

Mendelssohn

Well-Known Member
Böhmermann, Konya ... Erdogan fällt auch gar nichts mehr ein.
Wie wäre es mit einem Aufruf an die Deutschtürken, ins Heimatland zurückzukommen und mit ihren Devisen beim Aufbau der islamischen Moderne zu helfen? Das wäre die einzige Kampagne, die mir einfiele, um Erdogan irgendwie wieder ins konstruktiv ins Gespräch zu bringen. Vielleicht mit Spendengeldern der AfD.

Es sieht so aus, als könne Erdogan noch nicht einmal mehr eine ordentliche Werbeagentur bezahlen. Ans Privatvermögen will er ja nicht in Zeiten des geilen Geizes.
 

Almancali

Well-Known Member
Wieso Straßen bauen, wenn man alle 5m einen Baum pflanzen könnte... Das wäre für etliche das bequemere und schnellere Beförderungsmittel... zudem auch kostengünstiger und umweltschonender ;)
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich kann nicht nachvollziehen, warum sich der Abzug dermaßen verzögert. Das ist eine mobile Einsatztruppe, die innerhalb von wenigen Stunden von A nach B verlegt werden könnte.

Als ich noch als Zeitsoldat diente, konnte ich den gesamten Umzug einer Militärkaserne (Luftwaffe) miterleben. Das ganze Spektakel (nebst Fuhrpark, Möbeln und Klopapier) dauerte keine 2 Wochen.

Stellt euch vor es wäre Krieg... und die würden mit mehreren Monaten Umzugsdauer argumentieren...
Vielleicht haben die Deutschen immer noch gehofft, dass sich das mit dem Tayyip irgendwie regeln lässt und sich der Umzug erübrigt
 

Alubehütet

Well-Known Member
Vielleicht haben die Deutschen immer noch gehofft, dass sich das mit dem Tayyip irgendwie regeln lässt und sich der Umzug erübrigt
Nein, da hat die Merkel intern verlauten lassen:

Während der Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag erklärte Angela Merkel nach Angaben von Teilnehmern: "Es ist eine Zumutung, jedes Mal bange zu sein, wenn Abgeordnete dorthin reisen wollen". Das sei "nicht akzeptabel", wurde Merkel nach SPIEGEL-Informationen zitiert. Die Bundeswehr sei eine Parlamentsarmee, und Abgeordnete müssten "ihre Soldaten selbstverständlich besuchen können", so die Kanzlerin.
Da wollte man eine Lösung auf Dauer. Und wollte darum die NATO mit reinziehen, aber Stoltenberg hat sich weggeduckt. Die LINKE hat dann direkt auch gemeckert wegen Konya, Gabriel hat dann mit der Türkei ausgekaspert: Konya ist NATO-Stützpunkt, das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte, da laßt Ihr uns in Ruhe, und Incirlik, da ziehen wir eben ab.

Jetzt hat die Türkei Stoltenberg mit hineingezogen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ähm, ich habe zwar gespottet.

Deutschland muss sämtliche Soldaten aus der TR abziehen.


Ich bezog mich darauf:

In Konya sind 10 bis 15 deutsche Soldaten stationiert, die sich am Einsatz von „Awacs“-Aufklärungsflugzeugen der Nato im Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) beteiligen.
Aber. Irgendwie hatte ich auch im Hinterkopf

Die „Awacs“-Besatzungen bestehen zu einem Drittel aus deutschen Soldaten. Ohne sie könnte der Einsatz nur schwer fortgesetzt werden.

http://www.taz.de/Nato-Stuetzpunkt-in-Konya/!5431124/
So eine Awacs kann nicht jeder fliegen. Und ich meine auch, daß das deutsche Awacs sind, zumindest zum Teil. Wenn wir unsere Jungs da abziehen, dann hat die NATO tatsächlich ein Problem. Von daher glaube ich nicht, wie jetzt viel vermutet wird, daß das nur eine Retourkutsche ist, weil Erdo in Hamburg nicht auftreten durfte. Und ihm muß schon ziemlich viel herzlich egal sein.
 
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