"Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Skeptiker

Well-Known Member
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Nach den dortigen Verhältnissen bedeutet Demokratie:

- freien Zugang zu Schusswaffen für alle.

Die absolute Meinungsfreiheit läßt du natürlich aus populistischen Gründen mal ganz elegant hinten über fallen^^

- DDR ähnliche Grenzanlagen zu den Nachbarn (Mexiko)

1.) Sollte man schon den Zweck der beiden Grenzen beleuchten bevor man hier solch eine populistische Aussage trifft.

2.) Das unterschiedliche System, welches eine solche Grenze anlegt und die dahintergestellte Intention.

- Kriege werden im Ausland geführt auch unter Verletzung internationaler Abkommen, Grenzen und Konventionen (gezielte Tötung durch Killer - Drohnen und Spezial Kommandos)

Zugegeben, aber erstens gilt es dabei zu bedenken in welchem Kontext solche Interventionen stattfanden und zweitens wer sie um Hilfe gebeten hat. Es ist immer wieder peinlich zu beobachten, wie das europäische Gutmenschentum nichts auf die Reihe bekommt aber permanent an den USA herumkrittelt!

-Folter wird nach Guantanamo verlegt, ausländische Bürger gekidnappt und dorthin verschleppt.

Ein Punkt der in den USA selbst heftigst kritisiert wird und wo auch, rechtlich, noch lange nicht das letzte Wort gesprochen sein wird. Die Klagenflut wird noch einige Administrationen beschäftigen.

- Die Todesstrafe regelmässig anzuwenden.

Schon wieder eine pauschalisierende Aussage um populistsich einen Effekt zu erziehlen. Beschäftige dich lieber mal damit, in welchen Staaten es überhaupt noch die Todesstrafe gibt, in welchen Staaten diese ausgesetzt ist und in welchen sie, traurigerweise, noch angewendet wird. Du wirst feststellen, daß es gerade mal zwei Staaten sind, welche bei der Vollstreckung besonders auffallen. Diese beiden Staaten nun exemplarisch für die gesamte USA zu nehmen zeugt nicht gerade von Objektivität, die ich aber, zugegeben, bei dir nicht erwarte wenn es um die politische Betrachtung der USA geht!
 

Lynx72

Gesperrt
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Die absolute Meinungsfreiheit läßt du natürlich aus populistischen Gründen mal ganz elegant hinten über fallen^^



1.) Sollte man schon den Zweck der beiden Grenzen beleuchten bevor man hier solch eine populistische Aussage trifft.

2.) Das unterschiedliche System, welches eine solche Grenze anlegt und die dahintergestellte Intention.



Zugegeben, aber erstens gilt es dabei zu bedenken in welchem Kontext solche Interventionen stattfanden und zweitens wer sie um Hilfe gebeten hat. Es ist immer wieder peinlich zu beobachten, wie das europäische Gutmenschentum nichts auf die Reihe bekommt aber permanent an den USA herumkrittelt!



Ein Punkt der in den USA selbst heftigst kritisiert wird und wo auch, rechtlich, noch lange nicht das letzte Wort gesprochen sein wird. Die Klagenflut wird noch einige Administrationen beschäftigen.



Schon wieder eine pauschalisierende Aussage um populistsich einen Effekt zu erziehlen. Beschäftige dich lieber mal damit, in welchen Staaten es überhaupt noch die Todesstrafe gibt, in welchen Staaten diese ausgesetzt ist und in welchen sie, traurigerweise, noch angewendet wird. Du wirst feststellen, daß es gerade mal zwei Staaten sind, welche bei der Vollstreckung besonders auffallen. Diese beiden Staaten nun exemplarisch für die gesamte USA zu nehmen zeugt nicht gerade von Objektivität, die ich aber, zugegeben, bei dir nicht erwarte wenn es um die politische Betrachtung der USA geht!

Du bist als USA- und übrigens auch als Israel-Apologet dogmatischer als Kardinal Meisner bei der Pille danach.
 
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Mein_Ingomann

Guest
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Die absolute Meinungsfreiheit läßt du natürlich aus populistischen Gründen mal ganz elegant hinten über fallen^^



1.) Sollte man schon den Zweck der beiden Grenzen beleuchten bevor man hier solch eine populistische Aussage trifft.

2.) Das unterschiedliche System, welches eine solche Grenze anlegt und die dahintergestellte Intention.



Zugegeben, aber erstens gilt es dabei zu bedenken in welchem Kontext solche Interventionen stattfanden und zweitens wer sie um Hilfe gebeten hat. Es ist immer wieder peinlich zu beobachten, wie das europäische Gutmenschentum nichts auf die Reihe bekommt aber permanent an den USA herumkrittelt!



Ein Punkt der in den USA selbst heftigst kritisiert wird und wo auch, rechtlich, noch lange nicht das letzte Wort gesprochen sein wird. Die Klagenflut wird noch einige Administrationen beschäftigen.



Schon wieder eine pauschalisierende Aussage um populistsich einen Effekt zu erziehlen. Beschäftige dich lieber mal damit, in welchen Staaten es überhaupt noch die Todesstrafe gibt, in welchen Staaten diese ausgesetzt ist und in welchen sie, traurigerweise, noch angewendet wird. Du wirst feststellen, daß es gerade mal zwei Staaten sind, welche bei der Vollstreckung besonders auffallen. Diese beiden Staaten nun exemplarisch für die gesamte USA zu nehmen zeugt nicht gerade von Objektivität, die ich aber, zugegeben, bei dir nicht erwarte wenn es um die politische Betrachtung der USA geht!

Ich entnehme deinem Beitrag, dass du ähnlich populistische Behauptungen über kollektiv gescheiterte Gesellschaften in muslimischen Ländern ebenso ablehnst? 8)

Gesellschaften sind im Umbruch bzw. unterliegen dem Wandel. Die USA genauso wie andere Staaten. Reformbedürftig sind nicht nur Länder in Asien oder Nordafrika sondern auch die scheinbar "etablierten" Gesellschaften in Europa oder Nordamerika. Ein schlichtes "weiter so" wird den Anforderungen des 21ten Jahrhunderts nicht mehr gerecht.

Religiöse Fundamentalisten erstarken keineswegs nur der in "muslimischen" Welt sondern auch und gerade in den USA. Die einen fürchten die Verwestlichung und die anderen die Islamisierung ihrer sog. "tradionellen Werte" und beide verbindet sowohl eine Homophobie als auch der Anspruch, sich auf einen "göttlichen Plan" zu berufen. Das sollte dir als Skeptiker eigentlich eher zu denken geben anstatt Zustimmung für eine Weltsicht zu formulieren, die sich notwendigen Reformen verweigert.
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Ich entnehme deinem Beitrag, dass du ähnlich populistische Behauptungen über kollektiv gescheiterte Gesellschaften in muslimischen Ländern ebenso ablehnst? 8)

Ich teile die Thesen bezüglich der Region Pakistan, Afghanistan etc.....nicht jedoch bezüglich der Länder, welche durch den arabischen Frühling nachhaltig verändert wurden.

Gesellschaften sind im Umbruch bzw. unterliegen dem Wandel. Die USA genauso wie andere Staaten. Reformbedürftig sind nicht nur Länder in Asien oder Nordafrika sondern auch die scheinbar "etablierten" Gesellschaften in Europa oder Nordamerika. Ein schlichtes "weiter so" wird den Anforderungen des 21ten Jahrhunderts nicht mehr gerecht.

Wo siehst du dieses denn im Falle der USA? Es wird doch ständig sich um Reform bemüht und ein simples "weiter so" wird doch nirgends propagiert!

Religiöse Fundamentalisten erstarken keineswegs nur der in "muslimischen" Welt sondern auch und gerade in den USA.

In den USA erstarken die religiösen Fundamentalisten nicht sondern sind schon seit Jahrzehnten Realität. Inwieweit sie Einfluß auf die Politik nehmen verändert sich von Administration zu Administration.

Die einen fürchten die Verwestlichung und die anderen die Islamisierung ihrer sog. "tradionellen Werte" und beide verbindet sowohl eine Homophobie als auch der Anspruch, sich auf einen "göttlichen Plan" zu berufen. Das sollte dir als Skeptiker eigentlich eher zu denken geben anstatt Zustimmung für eine Weltsicht zu formulieren, die sich notwendigen Reformen verweigert.

1.) Wo negiere ich meine Bedenken bezüglich der Ultrareligiösen? Bisher war es in diesem Forum glaube nur ich, der auf den Missionierungswahn bezüglich des 10/40-window hingewiesen hat^^

2.) Ich wüßte nicht, wo ich für eine Weltsicht argumentiere die sich notwendigen Reformen verweigert.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Ich teile die Thesen bezüglich der Region Pakistan, Afghanistan etc.....nicht jedoch bezüglich der Länder, welche durch den arabischen Frühling nachhaltig verändert wurden.



Wo siehst du dieses denn im Falle der USA? Es wird doch ständig sich um Reform bemüht und ein simples "weiter so" wird doch nirgends propagiert!



In den USA erstarken die religiösen Fundamentalisten nicht sondern sind schon seit Jahrzehnten Realität. Inwieweit sie Einfluß auf die Politik nehmen verändert sich von Administration zu Administration.



1.) Wo negiere ich meine Bedenken bezüglich der Ultrareligiösen? Bisher war es in diesem Forum glaube nur ich, der auf den Missionierungswahn bezüglich des 10/40-window hingewiesen hat^^

2.) Ich wüßte nicht, wo ich für eine Weltsicht argumentiere die sich notwendigen Reformen verweigert.

Deine Bedenken bezüglich der Ultrareligiösen in den USA hattest du bisher in diesem Thread nicht formuliert. Eigentlich war das auch nicht notwendig, weil sie offensichtlich sind. :wink:

Es ist problematisch eine Vorreiterrolle in Sachen Demokratie und Menschenrechte einzunehmen, wenn man nicht vorweg reitet sondern beim politisch - ideologischen Klassenfeind (China) mit 2 Billionen in der Kreide steht. Da ist es leichter den Iran zu kritisieren oder muslimische Gesellschaften zu verurteilen.

Die USA verweigern sich in weiten Kreisen notwendigen Reformen, weil man z.B. strengere Waffengesetze für die Einschränkung von demokratischen Grundrechten hält oder eine allgemeine Krankenversicherung für wahlweise Komunismus oder Faschismus hält. :roll: Damit werden Wahlkämpfe betrieben. Der US Haushalt steht u.a. deshalb auf tönernen Füssen. Eine wirkliche Vorreiterrolle kannst du in diesem Fall nicht ernsthaft attestieren.
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Es ist problematisch eine Vorreiterrolle in Sachen Demokratie und Menschenrechte einzunehmen, wenn man nicht vorweg reitet sondern beim politisch - ideologischen Klassenfeind (China) mit 2 Billionen in der Kreide steht. Da ist es leichter den Iran zu kritisieren oder muslimische Gesellschaften zu verurteilen.

Die Probleme des offenen Marktes^^

Die USA verweigern sich in weiten Kreisen notwendigen Reformen, weil man z.B. strengere Waffengesetze für die Einschränkung von demokratischen Grundrechten hält oder eine allgemeine Krankenversicherung für wahlweise Komunismus oder Faschismus hält. :roll: Damit werden Wahlkämpfe betrieben. Der US Haushalt steht u.a. deshalb auf tönernen Füssen. Eine wirkliche Vorreiterrolle kannst du in diesem Fall nicht ernsthaft attestieren.

Siehst du diese Probleme wirklich so einseitig? Ist es nicht eher so, daß die amerikanische Bevölkerung gerade in den von dir genannten Punkten im Zwiespalt ist? Wie kannst du denn über die Hälfte der US-Amerikaner einfach so unter den Teppich kehren? New York hat zum Beispiel gerade erst die schärfsten Waffengesetze der USA erlassen......ist das für dich keine Bewegung?
 
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Mein_Ingomann

Guest
AW: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Die Probleme des offenen Marktes^^



Siehst du diese Probleme wirklich so einseitig? Ist es nicht eher so, daß die amerikanische Bevölkerung gerade in den von dir genannten Punkten im Zwiespalt ist? Wie kannst du denn über die Hälfte der US-Amerikaner einfach so unter den Teppich kehren? New York hat zum Beispiel gerade erst die schärfsten Waffengesetze der USA erlassen......ist das für dich keine Bewegung?

Wie kann man mehr als die Hälfte der Bevölkerung in den sog. "muslimischen Gesellschaften" so unter den Teppich kehren? In Pakistan z.B. ist die Mehrheit dagegen, dass die USA Killer Kommandos und bewaffnete Drohnen ins Land schickt. Und jede andere Bevölkerung wäre auch dagegen. In China z.B. versucht die USA es gar nicht erst. Ist das auch die "Macht des freien Marktes"? Bestimmt das Geld nunmehr die Wahl der Mittel? 8)
 
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