Ich gehe davon aus das man eine Apokalypse sowieso nicht überleben kann. Ebenso Atomeinschlag. Dafür braucht man nicht vorsorgen. Danach ist die Natur so hin das man sowieso lieber tot ist.
Es könnte ja sein das nicht die ganze Erde betroffen ist. Nur, wie zu den nicht betroffenen Gegenden kommen? Benzin wird irgendwann alle sein, Straßen sowieso verstopft. Für Pferde wird nicht mehr genug Futter da sein, sollten überhaupt welche überlebt haben.
Andere Katastrophen, wie z.B. längerer Stromausfall oder Internetausfall, da könnte man etwas vorsorgen. Ich habe Kerzen, aber auch nicht massig. Bischen Lebensmittel, könnte mehr sein.
An einen Atomschlag glauben meinem Eindruck nach die wenigsten Prepper. Die meisten bereiten sich auf das vor, was sie zumindest teilweise schon erlebt haben:
Ein Feuerwehrmann, der bei 9/11 half, bereit sich auf den Ausbruch eines Vulkans vor. Kann seine Wohnung luftdicht versiegelm und hat Luftfilter.
Viele (ehemalige) Unternehmer bereiten sich auf eine Finanzkrise, den Zusammenbruch der Wirtschaft vor. Manche horten Münzen aus wertvollen Materialien, wertvolle Metalle oder Samen für Nutzpflanzen als Tauschmittel.
Viele glauben an einen Polsprung oder eine Sonnemeruption, die und/oder das Klima und die Elektronik zerstören. Sie haben Funkgeräte in pharadäischen Käfigen und üben sich in Survivaltaltiken. Die sind meist Techniker/Ingenieure.
Eine Krankenschwester hat mich richtig wütend gemacht. Trotz ihrer Ausbildung und ihrem Ziel sich auf Epedemien vorzubereiten, hat sie was das Dekontaminieren der Familie im Garten und das anschliessende sauber ins Haus bringen, sowie das Isolieren infizierter Familienmitglieder kläglich versagt. (Sie machten einen Testlauf fürs Fernsehen.)
Andere haben schon alles verloren und bereiten sich darauf vor, dass alle anderen auch alles verlieren. Sie leben autark mit Selbstversorger Gärten, teils mit ausgekügelten System Biosystemen, teils mit Schutz vor Radioaktivität aus dem Himmel.
Hier gibt es auch viele Erfinder, die ihre Erfindungen mit Solarenergie oder Wind betreiben und sogar (Ab-)Wasser aufbereiten.
An Atomkriege glauben meist die Reichen, die sich einen eigenen Bunker leisten können oder bspw eine sauteure Wohnung wir in der gigantischen Anlage in einem ehemaligen unterirdischen Silo (?
@sommersonne hatte es bereits erwähnt) einmieten oder direkt auf einem Berg ein Grundstück mit einem Bunker haben.
Hier gibt es auch eine 69er Kommune mit einer alten Bunkeranlage, die ihre Mitbewohner für den Ernstfall sorgfältig gecastet haben (ein Arzt, ein...)
Und einen alten Mann, der Noahs Arche 2 baute und nur Kinder aufnimmt, denn Kinder sind die Zukunft. Der nahegelegene Ort und seine eigene kinderreiche Familie unterstützen ihn dabei (alles extrem heruntergekommen - wahrlich kein Paradies, aber ein edler Gedanke).
Wieder andere sind glaub ich einfach Horder. Sie horten in ihrem Anwesen Nahrung, Geld, Waffen, Fernseher, Möbel...man weiss nicht so recht was Vorrat und was Einrichtung ist und ob sie nicht doch für die gesamte Siedlung mitplanen
Viele sind auch Veteranen. Ratet was sie fürchten? Rebellion, Bürgerkrieg, feindliche Übernahme nach Lahmlegung der Elektronik.
Ein besonderes Exemplar lebt auf einer Ranch mit sehr viel Land drumherum. Überall "spiderholes" in die er sich zurückziehen kann, falls sein zuhause überfallen wird, um dann in der Nacht über Stunden oder Tage langsam einen nach dem anderen auszuschalten. Für jede Jahreszeit und jedes Wetter hat er sich den passenden Tarnanzug entworfen und ist natürlich bis an die Zähne bewaffnet. Geld verdient er damit Interessierten beizubringen sich zu verteidigen oder auch einen bewaffneten NB Einsatz durchzuführen (wirkte interessant für Teenager, die sonst Paintball oder Airsoft spielen gehen oder mal Stuntman sein wollen).
Jeder hat scheinbar irgendeine Macke auf die er sich vorbereitet.
Jeder seine Strategie für seinen Ernstfall.