Lumiukko
Well-Known Member
Ich glaube der Attentäter legt diesen vorher ab, damit noch etwas von ihm bleibt.
Den Ausweis? Würde ein Abschiedsbrief oder Bekennerschreiben nicht mehr Sinn machen? Warum sollte der Attentäter den Ausweis am Ort des Anschlags ablegen? Woher weiss man dann z.B., dass dieser Ausweis dem Attentäter gehörte? Das macht irgendwie alles keinen großen Sinn. Nicht dass ich solchen Menschen Sinnhaftigkeit zusprechen möchte, aber ich denke da gibt es bessere Erklärungen.
Warum man sich jetzt über den Islam lustig machen muss ist mir ein Rätsel
Vorab gesagt: Ich weiss was du meinst und ich stimme irgendwie zu. Moslems haben im Moment genug am Hut, nachdem dank der "Flüchtlingskrise" wieder mal alle in einen Topf gesteckt werden.
Allerdings denke ich nicht, dass so etwas zum Islam gehört. Es ging hier um die Idee, dass nach dem Märtyrertod eine gewisse Zahl Jungfrauen im Himmel auf einen warten. Soweit ich informiert bin, und ich kann hier auch falsch liegen, zählen Suizidattentate hier nicht dazu, weil man nicht als "Ganzes" in den Himmel einzieht. Man sprengt sich in zig Fetzen und somit bleibt einem der Einzug in den Himmel ohnehin verwährt.
Und dieses Problem hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass die Türkei oder eben davor das Osmanische Reich in der Neuzeit einfach keine ausgeprägte einheitliche Phase der Aufklärung und Modernisierung erlebt hat.
Wenn du mit Aufklärung auch Bildung meinst, dann stimme ich da voll und ganz zu. Es fehlt das Grundverständnis, warum eine Demokratie eine Notwendigkeit ist und wie eine Demokratie funktioniert. Dass Vetternwirtschaft und Korruption keinen Platz haben, auch wenn das ein wenig Bürokratie erspart. Leider ist insbesondere diese Vetternwirtschaft schon beinahe ein kulturelles Gut. Dieser Wandel wird leider sehr sehr lange dauern.