Die deutsche Außenpolitik hält sich aus historischen Gründen sehr zurück auf internationalen Parkett eigene Interessen zu vertreten.
So war Scheckbuchdiplomatie auch immer schon das Mittel der ersten Wahl womit die deutsche Politik verhandelt hat.
Allerdings wird der Preis immer höher, die Regierungen anderer Länder haben es verstanden wie sie den Deutschen Michel am besten melken können.
Für Politiker vom Schlage eines Erdogans sind deutsche Volksvertreter nur Opfer die er am Nasenring durch die Manege zieht..
Die Nummer von wegen internationale politische Zurückhaltung seitens Deutschlands galt vielleicht vor der "Wende" und zu Zeiten der echten "Allierten" Präsenz hierzulande, aber spätestens seit dem Golf-Krieg, Afghanistan und einigem anderem läuft der Hase mal ganz anders anders.
Wenn man dies auch so mit eine, gewissen Gespür mitverfolgen konnte, dann hat man auch gesehen, dass die Qualität der globalen Krisen und ihre Herde sich stark verändert haben. Weiß nicht, ob das auch mit Stasi-know-how zusammenhing, in jedem Fall mit einem neuen deutschem "Selbstverständnis".
Und was den so gern vorgekaulten "deutschen Zahlemann" angeht - lieber so als gar nichts haben und nix zu melden, abgesehen davon hat auch das sich stark verändert - nach dem Golf-Krieg ( Daimler/Chrysler & Bayer usw.) der Otto-Normal bzw. Durchschnitt empfindet das bloß so,...
...ironisch: vermutlich auch von den 1% suggeriert, die dem Wirtschaftsdeutschen verkaufen müssen, warum hier soviel für so wenig getan werden muss und dann nicht genug bleibt.
Und außerdem: Die türkische Regierung ist mit Sicherheit nicht schuldig in Bezug auf die sog. "Flüchtlings-Welle", die allgemeinhin als Krise bezeichnet wid. Die rise betrifft doch wohl eher die Menschen und ihre Heimatländer.
...aber das ist dann auch echt nicht mehr das Thema in diesem Thread.