- 27 Länder sind aneinandergekettet, sowohl wirtschaftlich wohlhabende wie auch marode mit unterschiedlichster Wettbewerbsfähigkeit, mit ganz unterschiedlicher Fiskalpolitik, anderen Steuerregeln und verschiedenen Kulturen.
- Eine politische und keine ökonomische Gemeinschaftswährung, dem Euro
- Das Paradigma einer zentralisierten Geldpolitik verbunden mit einer dezentralisierten, nationalen Finanzpolitik.
Maastricht schuf klare Regeln: Eine koordinierte, aber selbständige Wirtschaftspolitik und keine kollektive Haftung der Mitglieder.
Die Maastricht-Kriterien (oder auch EU Konvergenzkriterien genannt) legten vertraglich fest, dass die Defizitquote 3 % und die Schuldenstandsquote unter 60 % des BIP liegen muss.
Was nützen jedoch die schönsten Verträge, wenn sich niemand daran hält und Politiker dem Wahn erliegen, ein Land könne sich unendlich verschulden ?
Sanktionen bei Verstössen gegen die selbstauferlegte Haushaltsdisziplin: Fehlanzeige.
Haftungsausschlus (bail-out): Fehlanzeige.
Resultat: Haushaltdefizit der Euro-Länder 2010 im Durchschnitt – 6,0 %, riesige Staatsschulden Euroländerdurchschnitt 2010: 85,1 % des BIP, Fehlinvestitionen, Produktivitätslücken, totale Disziplinlosigkeit.
Im Vergleich dazu die Schweiz 2010 : Haushaltüberschuss von 0,2 % und Staatsschulden von 38,3 % des BIP.
Die EU wurde auf dem Verordnungsweg zum bürokratischem Monster: Kein Staatenbund, kein Bundesstaat, keine
Demokratie und keine Diktatur, sondern eine Behördenherrschaft, die niemand durchschaut, niemand kontrolliert und niemand abwählen kann. Wäre es nicht irrsinnig, verehrte Schweizer, wenn Sie ihr gegenüber Bern verteidigtes Steuerrecht, diese sensationelle Unabhängigkeit, an Brüssel verschleudern würden ?
Jetzt ist Europa fast am Ende. [.... Quelle:
http://www.neue-heimat.ch/beitraege/18-warum-die-eu-zum-scheitern-verurteilt-ist ]