Typisch Mann? Typisch Frau?

nordish 2.0

Well-Known Member
Immer wieder beobachte ich an mir, dass mir meinem Geschlecht spezifische (oder meinem Geschlecht zugeordnete) Merkmale fehlen.... Also nicht die körperlichen...

Ich interressiere mich nicht für Gossip, steh nicht auf Schuhe (zumindest High-Heels) und Taschen, takel mich nicht gerne auf.... Shoppen ist für mich ein Graus, auch Angebote lassen mich kalt. Outlets habe ich bisher auch nur eines von Innen gesehen.
Würde lieber ein Bier als einen Prosecco oder Hugo trinken.
Ich halte überhaupt nichts von romantischen Sonnenuntergängen, auch romantischer Sex lässt mich eher kalt (Romantische Inszenierungen an sich gehen mir auf die nerven, weil ich sie einfach nur als gewollt und gestelzt empfinde). Ich will nach dem Sex nicht kuscheln, und Löffelchenkuscheln empfinde ich als besonders unangenehm.
In Männergesellschaft fühle ich mich deutlich wohler, als in Frauengesellschaft.
Ich bin überhaupt nicht hysterisch oder weinerlich.

Eigentlich bin ich nur äusserlich eine Frau.
(Ich fühle mich in meinem Körper nicht unwohl, wäre auch nicht lieber ein Mann.... nicht dass das einer falsch versteht.)

Naja, die Fage ist, wie typisch (in Klischees gedacht) seid ihr Mann oder Frau?
EDIT:
Vielleicht würde jemand lieber im privaten Bereich darüber schreiben... Keine Ahnung ob das hier in dieser Rubrik überhaupt richtig ist.
 
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Pit 63

Guest
Ich finde das völlig unwichtig.
Jeder Mensch hat übrigens männliche und weibliche Anteile, nur in unterschiedlicher Ausprägung.

Für problematisch halte ich dagegen die medial befeuerte künstliche Polarisierung der Geschlechter in der Gesellschaft.
Auch das hat übrigens mit eingefleischtem Ein- und Ausgrenzen zu tun, mit Konkurrenzdenken und Herrschaftsmacht, Stichwort Patriarchat, gesellschaftliche Angepasstheit, Manipulierbarkeit usw.
 
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Pit 63

Guest
Zu den Sympathieträgern in game of thrones gehören aus meiner Sicht bezeichnenderweise ein Gnom, ein Mannweib und die Kinder/Jugendlichen- abgesehen von den Königskindern aus dem Hause Barathäon- also die sog. Aussenseiter und Schwachen im Spiel um die Macht.
 

nordish 2.0

Well-Known Member
Ich finde das völlig unwichtig.
Jeder Mensch hat übrigens männliche und weibliche Anteile, nur in unterschiedlicher Ausprägung.
Im Endeffekt ist es aj auch unwichtig....
Man kann doch trotzdem datüber reden (schreiben).

Für problematisch halte ich dagegen die medial befeuerte künstliche Polarisierung der Geschlechter in der Gesellschaft.
Ich finde nicht, dass die Polarisierung so befeuert wird... Zumindest nicht bewuss.
Die Polarisierung entsteht mMn eher durch die Gleichmacherei der Geschlechter.
 
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Pit 63

Guest
Ich finde nicht, dass die Polarisierung so befeuert wird... Zumindest nicht bewuss.
Die Polarisierung entsteht mMn eher durch die Gleichmacherei der Geschlechter.

Das nehme ich anders wahr.
Sexismus bedeutet für mich: Polarisierung der Geschlechter und Geschlechterrollen. Diese Polarisierung ist mE nach allgegenwärtig, auch wenn die Rollen neu definiert werden.

Gleichmacherei ist in Wahrheit eine Neudefinition iS einer Erweiterung.
MaW: Eine weitere Verirrung, die im Zusammenhang mit dem bereits allgegenwärtigen polarisierenden Sexismus das Miteinander zusätzlich erschwert. Der Mann soll demnach supermännlich sein und gleichzeitig eine Nanny, der Macho für den Hausgebrauch oder das domestizierte Hausschwein.
Die Frau muss voll weiblich sein und ausserdem eine Karrierefrau, die sich auch mal prügeln kann. Zur Heiligen und Hure sind gekommen: Streetfighter und Etagenchefin.
 

Doris

Well-Known Member
Ich glaube, Leo bezog sich hierdrauf

"Ich interressiere mich nicht für Gossip, steh nicht auf Schuhe (zumindest High-Heels) und Taschen, takel mich nicht gerne auf.... Shoppen ist für mich ein Graus, auch Angebote lassen mich kalt. Outlets habe ich bisher auch nur eines von Innen gesehen."

Was nun wieder eine typisch männliche Reaktion ist.
 
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