Hab das so im stillen verfolgt und muss schon sagen, dass die Interpretation die Frau würde sich unterdrücken, wenn sie ihren Intimbereich rasiert, doch etwas zu weit her aufgegriffen. Demnach würde sich ja auch der sich rasierende Mann vor der Frau unterdrücken lassen, d.h. Beide unterdrücken sich gegenseitig? Sinn? Man könnte ja als Hochzeitstradition das mit dem "wer die Hand beim Torte schneiden oben hat, hat das Sagen in der Beziehung" umfunktionieren zu "wer die längeren Haare hat, hat das Sagen". Das Urteil müssen die Hochzeitsgäste bilden. Nein jetzt mal im Ernst, ich als junger Funk zwischen euch sehe das so, dass viele glatt rasiert sind, weil es einfach Teil unserer Jugendkultur ist. So wie früher alle eine Dauerwelle hatten, so haben sie jetzt eben rasierte Körper. Wir Jugendlichen denken gar nicht mehr so viel über unterdrückte Frauen/ emanzipierte Frauen nach, zumindest in Deutschland nicht. Ich denke, weil wir es einfach nicht selbst miterlebt haben, in einer weit gehend gleichberechtigten Zeit aufwachsen (Klar ist das noch ein Thema, Frauen verdienen im Schnitt weniger etc pp, aber eben nicht mehr so ein Hauptthema wie damals, als die Frauenbewegung begann). Also kurz und knapp: uns gefällt es. Wer sich nicht rasiert, der muss sich eben einen Partner suchen, den das nicht stört/der das natürliche schöner findet. Punkt. Mehr nicht. Kein Unterwerfen, kein Druck von außen (wobei es bei den Frauen bei den Achseln schon denke ich Druck ausgeübt wird. Auch bei den Beinen. Zum Beispiel handhaben es 80% meiner Freundinnen so, dass sie sich nur im Sommer regelmäßig die Beine rasieren und im Winter wachsen lassen, es sei denn sie befinden sich in einer frischen Beziehung). Aber Intimfrisur sieht ja nicht jeder, außer in der Sauna, aber da geh ich nie hin/kenn ich mich nicht aus
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Und zum Thema dass nur Kurden Haare am Arsch haben: Ich kenne Deutsche mit türkischen Migrationshintergrund die Haare am Arsch haben. Die Aussage kann ich demnach wiederlegen.