Völlig daneben. Reichelt war von Anfang an befangen, vermutlich auch, weil Drosten wesentlich gebildeter und klüger ist als er selbst und sein Lieblingsstellvertreter. Aus Alus Link zum Niggi-Text:
"Drosten, seine Fachkompetenz und sein Einfluss auf die Politik scheinen vor allem dem Chefredakteur von Anfang an suspekt. „Ich weiß, die Merkel isst jeden Abend was Leckeres mit dem Drosten“, behauptet Julian Reichelt in einer Sitzung. „Herr Drosten sagt, wir werden alle sterben.“ Ein andermal fragt Reichelt: „Warum trauen alle diesem komischen Wuschelkopf“, jemand wirft den Ausdruck „Wirrologe“ in die Runde, Gelächter.
Begeistert stürzt sich die Chefredaktion auf Kritik einiger Statistiker an einer Studie von Drosten. Es kommt zu der inzwischen berühmten „Bild“-Anfrage, die ihm eine Stunde Zeit gibt, auf die Vorwürfe zu antworten. (...)"
Eine der Medizinredakteurinnen (Ressortchefin, glaube ich) kritisiert in der Doku immerhin, sie seien als Ressort bei der Beurteilung der von "Bild" skandalisierten Studie gar nicht gefragt und einbezogen worden.
Entsprechend dünnbrüstig fiel dann das Thema aus - aber LAUT! Nicht das einzige Beispiel.