"Was hätte aus dem Iran werden können, wenn ...

didirossi

Well-Known Member
Das schreckliche an der Außenpolitik der USA ist eine Doktrin,
die mit dem 2. Weltkrieg zu tragen begann und (egal, wer an der Regierung war)
eigentlich bis heute ihre Fortsetzung findet. Madeleine Allbright war die einizge,
die sie mal durchbrechen wollte.

Die simple (aber schrecklich falsche) Doktrin:

"Der Feind meines Feindes ist mein Freund"

Beispiele:
Die Sowjetunion wurde in den Kreis der Alliierten aufgenommen, mit der Folge,
daß halb Europa unter kommunistische Herrschaft geriet.

Als der Iran vom Schah-Regime unter die Ayatollahs geriet, wurde der feindliche Nachbar mit Waffen aufgerüstet.
Dieser Mann hieß Sadam Hussein.

Als Russen in Afghanistan einmarschierten, unterstützte man die Kämpfer gegen die Besatzer.
Ihr wisst, wer das war.

Mir ist unverständlich, wie sie glauben können, die Saudis seien ihre Freunde.
und in Syrien waren sie kurz davor, den gleichen Fehler erneut zu machen.
Zum Glück hört man momentan nix mehr davon.
 

Majnomon

Well-Known Member
Es gibt allerdings auch Gerüchte, dasss die Mullahs inoffiziell sowieso im Sinne des Westens schalten und walten.

Laut einer iranischen Bekannten sprechen aufgeklärte Iraner bei den einflussreicheren Mullahs von den "Engländern", weil sie alle Grundbesitz und/oder Vermögen dort haben.

Dass nach Außen hin ein ganz anderes Bild gezeichnet wird, dient wohl der Tatsache, dass sich mit einem äußeren Feind, einem Bösewicht, ganz gut Innenpolitik betreiben lässt.
 

Majnomon

Well-Known Member
Und neulich habe ich einen Artikel gelesen, in dem Beschrieben wurde, dass die politischen Beziehungen zwischen Iran und Israel konstant gehalten wurden. Sowohl unter dem Schah, als auch unter Chomeini. Unter Letzterem und später allerdings nur noch im Geheimen.
 
D

Decebal

Guest
Und neulich habe ich einen Artikel gelesen, in dem Beschrieben wurde, dass die politischen Beziehungen zwischen Iran und Israel konstant gehalten wurden. Sowohl unter dem Schah, als auch unter Chomeini. Unter Letzterem und später allerdings nur noch im Geheimen.
Im Iran habe ich sehr schöne Silberbecher für Wein gekauft (eigentlich Exportgüter für Israel, wurde mir gesagt). Manche Becher mit der Menora, andere im persischen Stil (Bäume und Vögel). Der Platz: Ferdowsi Str., gegenüber der britischen Botschaft :) Preis: 40 bis 60 Eurocent ein Gram Silber. Sehr billig :)
 

kilicaslan

Well-Known Member
Die USA und sein siamesisches Zwilling steckten hinter vielen Putschs und Manipulationen.
Der Iran ist nur einer von vielen . So viel zum Demokratie..
 
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