welche Tageszeitung lest ihr?

[Bintje]

"Übermedien-Gründer Stefan Niggemeier weist in seinem Newsletter auf eine interessante Stimme zum Fall Julian Reichelt hin. Ein Anwalt, der Legal, Compliance & IR in einem börsennotierten Unternehmen verantwortet, hat das von Edda Fels am Samstag verschickte Axel Springer-Statement interpretiert - und sieht darin Signale, die nichts Gutes für Reichelt bedeuten. [...]"

https://kress.de/news/detail/beitra...springer-zur-reichelt-untersuchung-liest.html

Das wär's ja.
Nicht, dass ich glaube, dass sich damit viel ändern würde, aber breitbeinige Vollhonks als Chefs sind von gestern.
Vorgestern.

 

[Alubehütet]

Holger ruft an 19. März 2021

Was ist denn nun mit Reichelt?

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Stefan Niggemeier zeigt sich gut unterrichtet, und zwar seit Monaten!, und erzählt, daß es nichts zu erzählen gibt. Aber viel zu erzählen gäbe. Und daß es natürlich auch eine Redaktionskultur gibt, in der so etwas überhaupt erst möglich ist.

 

[Alubehütet]

Julian Reichelt kehrt an seinen Arbeitsplatz zurück / künftig Doppelspitze mit Alexandra Würzbach ​

 

[Alubehütet]

Aus dem Konzern heißt es, es habe durchaus Belege für Affären mit Mitarbeiterinnen gegeben, was der Vorstand ausdrücklich missbillige. Beweise für einen Machtmissbrauch habe man jedoch nicht gefunden, deswegen dürfe Reichelt an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. Bei der Bewertung habe eine Rolle gespielt, dass die Beziehungen einvernehmlich waren. In Zukunft will Axel Springer nach SPIEGEL-Informationen den hausinternen »Code of Conduct« neu formulieren. Etwaige intime Beziehungen innerhalb des Verlags, insbesondere mit Untergebenen, sollen künftig meldungspflichtig sein.

SPON

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Rund ein halbes Dutzend Vorfälle seien intern angezeigt worden.

 

[Alubehütet]

Bei der Gelegenheit: Ausführliches Stück in den „Blättern“.

Rechte APO mit medialer Macht

Die neueste Ideologieproduktion aus dem Hause »Springer«

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Nicht jetzt zu den aktuellen Vorgängen, sondern zur grundsätzlichen Ausrichtung und jetzt Neuausrichtung der Springer-Medien unter den Namen BILD und WELT. Zu Kohls Zeiten seien sie noch regierungskonform gewesen, gegen die Sozen, heute sind sie so gerade noch auf Merz-/Lindner-Linie mit aber deutlich rechtspopulistischen Einschlag.

 

[Alubehütet]

Julian Reichelt kehrt an seinen Arbeitsplatz zurück / künftig Doppelspitze mit Alexandra Würzbach ​

Zum gleichen Zeitpunkt wird die Redaktionsleitung als Doppelspitze neu aufgestellt. Alexandra Würzbach, 52, derzeit Chefredakteurin der BILD am SONNTAG und Mitglied der Chefredaktion der BILD-Gruppe, wird gleichberechtigte Vorsitzende der BILD-Chefredaktionen. Julian Reichelt wird sich künftig auf die Schwerpunkte BILD Print und digital sowie BILD Live konzentrieren. Die Schwerpunkte von Alexandra Würzbach werden die BILD am SONNTAG sowie das übergreifende Personal- und Redaktionsmanagement sein. Für die inhaltliche Ausrichtung aller Produkte der BILD-Gruppe sind Alexandra Würzbach und Julian Reichelt gemeinsam verantwortlich.
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Liest man das ein wenig genauer, bleibt es faktisch doch beim Alten – Bis auf daß die Würzbach bei Personalfragen eine Supervisionsrolle spielt.

 

[Alubehütet]

Bei der Gelegenheit: Ausführliches Stück in den „Blättern“.

Rechte APO mit medialer Macht

Die neueste Ideologieproduktion aus dem Hause »Springer«

Oh. Ein Nachspiel/Foulspiel.

 

[Bintje]

Julian Reichelt kehrt an seinen Arbeitsplatz zurück / künftig Doppelspitze mit Alexandra Würzbach ​

Nun ja. Signal nach innen: "Wir tun was!" Signal nach außen: "Wir stehen hinter ihm!"

Auch finanziell die günstigste Lösung für den Verlag. Eine Trennung wäre teuer geworden, schmutzig und hätte auch Döpfners Ruf beschädigt (der ihn ja kräftig gefördert hat).

 

[Alubehütet]

Signal nach innen: Wird nicht wieder vorkommen. Eine Frau guckt jetzt mit auf seine Personalentscheidungen. Und irgend eine Schiedsstelle werden sie auch einrichten.

Ansonsten hat er ja den Job gemacht, den sie offenkundig wollten, siehe „Blätter“.