Wir erzählen eine Geschichte.......

Skeptiker

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Regel: Jeder kann zu dem vorherigen Stück seine eigene Geschichte andichten. Einzige Bedingung: es muß schlüssig sein! Ansonsten sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Ich fange natürlich an^^:


Sie stand ganz allein am schwarzen Strand und blickte hinauf zum silbern schimmernden Mond. Was hatte sie sich nur dabei gedacht es geschehen zu lassen! Die Menschen würden bald anfangen zu reden und sie wüßte nicht wie sie die Unschuldige spielen sollte. Ja, die anderen hatten es einfach! Sie gehörten ja nicht zu ihrer Klasse. Schlimmer noch, sie könnten sich sogar damit brüsten das SIE dabei war.

Die einzige Alternative die ihr möglich erscheint ist zu gehen. Für immer aus diesem Ort und aus diesem Departement hinaus. Doch wohin sollte sie sich wenden? Wenn er doch endlich käme! Schon zwei Stunden harrte sie an dieser Stelle aus, wo sie sich so oft getroffen haben. Er würde schon kommen, dachte sie, als sie sich erschöpft und müde an den einsamen und verwitterten Baum lehnte............................
 
M

mar

Guest
AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

die Baumrinde war warm und im Inneren hörte sie, wie die kleinen Insekten summten.... Ganz melancholisch blickte sie noch einmal in dem dunklen Himmel und dachte, wie schön es doch wäre, wenn wie im Märchen, ein wohlerzogenener Mann ihr die Hand reichen und sie zum Tanzen ausführte. Der, auf den sie allerdings hier wartete, war alles andere als wohlerzogen. Sonst würde sie hier nicht warten müssen! Immer noch nicht ! Wo bleibt er denn nur ? Langsam wich der Zorn über die Warterei der Traurigkeit. Was habe ich bloß falsch gemacht? Warum bin ich nur so ein Pechvogel und denke nie darüber nach, was DANACH kommt.
Ich bin einfach zu anspruchsvoll.... so dachte sie. Ein bisschen sollte ich doch entgegenkommend und wohlwollend ihn gegenüber sein.
Plötzlich raschelte es hinter ihr und sie drehte sich um.
 
S

sdost

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

....das darf ja wohl nicht wahr sein, entrüstete sie sich als sie den Mann sah, der seine Blase erleichterte.
"Was soll ich machen, außerdem habe ich sie nicht gesehen. Sie lehnen da etwas unbeholfen am Baum. Kann ich ihnen helfen?"
Mein Freund der Baum....komisch, ausgerechnet jetzt ging ihr das Lied von Alexandra durch den Kopf.
"Ich stehe gerne mal etwas unbeholfen herum. Genaugenommen mache ich das ständig."
"Ach so und ich wunderte mich schon, dachte mir gerade, was für eine ungünstige Stelle ausgerechnet hier zu warten."
"Gibt es bessere Stellen?"
"Und ob".
Sie musterte den Mann nun etwas eingehender. Er schwankte leicht, hatte einen roten Kopf und eine mächtige Fahne.
"Sie sind Fußballfan?"
"Wegen der HSV-Fahne?"
"Die tragen sie doch sicher nicht aus Protest mit sich rum".
 
H

HaticeD.

Guest
AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Regel: Jeder kann zu dem vorherigen Stück seine eigene Geschichte andichten. Einzige Bedingung: es muß schlüssig sein! Ansonsten sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Ich fange natürlich an^^:


Sie stand ganz allein am schwarzen Strand und blickte hinauf zum silbern schimmernden Mond. Was hatte sie sich nur dabei gedacht es geschehen zu lassen! Die Menschen würden bald anfangen zu reden und sie wüßte nicht wie sie die Unschuldige spielen sollte. Ja, die anderen hatten es einfach! Sie gehörten ja nicht zu ihrer Klasse. Schlimmer noch, sie könnten sich sogar damit brüsten das SIE dabei war.

Die einzige Alternative die ihr möglich erscheint ist zu gehen. Für immer aus diesem Ort und aus diesem Departement hinaus. Doch wohin sollte sie sich wenden? Wenn er doch endlich käme! Schon zwei Stunden harrte sie an dieser Stelle aus, wo sie sich so oft getroffen haben. Er würde schon kommen, dachte sie, als sie sich erschöpft und müde an den einsamen und verwitterten Baum lehnte............................

und einschlief :redface:
 

Skeptiker

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......


Darauf könnte ich durchaus einen Faden knüpfen, aber sowohl mar als auch sdost haben die Geschichte schon weitergeführt. Bei sdostes Beitrag gilt es weiterzumachen^^

Hier jetzt ersteinmal die bisherige Geschichte:

"Sie stand ganz allein am schwarzen Strand und blickte hinauf zum silbern schimmernden Mond. Was hatte sie sich nur dabei gedacht es geschehen zu lassen! Die Menschen würden bald anfangen zu reden und sie wüßte nicht wie sie die Unschuldige spielen sollte. Ja, die anderen hatten es einfach! Sie gehörten ja nicht zu ihrer Klasse. Schlimmer noch, sie könnten sich sogar damit brüsten das SIE dabei war.

Die einzige Alternative die ihr möglich erscheint ist zu gehen. Für immer aus diesem Ort und aus diesem Departement hinaus. Doch wohin sollte sie sich wenden? Wenn er doch endlich käme! Schon zwei Stunden harrte sie an dieser Stelle aus, wo sie sich so oft getroffen haben. Er würde schon kommen, dachte sie, als sie sich erschöpft und müde an den einsamen und verwitterten Baum lehnte.
Die Baumrinde war warm und im Inneren hörte sie, wie die kleinen Insekten summten.... Ganz melancholisch blickte sie noch einmal in dem dunklen Himmel und dachte, wie schön es doch wäre, wenn wie im Märchen, ein wohlerzogenener Mann ihr die Hand reichen und sie zum Tanzen ausführte. Der, auf den sie allerdings hier wartete, war alles andere als wohlerzogen. Sonst würde sie hier nicht warten müssen! Immer noch nicht ! Wo bleibt er denn nur ? Langsam wich der Zorn über die Warterei der Traurigkeit. Was habe ich bloß falsch gemacht? Warum bin ich nur so ein Pechvogel und denke nie darüber nach, was DANACH kommt.
Ich bin einfach zu anspruchsvoll.... so dachte sie. Ein bisschen sollte ich doch entgegenkommend und wohlwollend ihn gegenüber sein.
Plötzlich raschelte es hinter ihr und sie drehte sich um.
Das darf ja wohl nicht wahr sein, entrüstete sie sich als sie den Mann sah, der seine Blase erleichterte.
"Was soll ich machen, außerdem habe ich sie nicht gesehen. Sie lehnen da etwas unbeholfen am Baum. Kann ich ihnen helfen?"
Mein Freund der Baum....komisch, ausgerechnet jetzt ging ihr das Lied von Alexandra durch den Kopf.
"Ich stehe gerne mal etwas unbeholfen herum. Genaugenommen mache ich das ständig."
"Ach so und ich wunderte mich schon, dachte mir gerade, was für eine ungünstige Stelle ausgerechnet hier zu warten."
"Gibt es bessere Stellen?"
"Und ob".
Sie musterte den Mann nun etwas eingehender. Er schwankte leicht, hatte einen roten Kopf und eine mächtige Fahne.
"Sie sind Fußballfan?"
"Wegen der HSV-Fahne?"
"Die tragen sie doch sicher nicht aus Protest mit sich rum"............
 
S

sdost

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

.......nein, natürlich nicht. Die Fahne ist mein ein und alles".
Er musterte sie unverholen, was ihr gar nicht so unangenehm war. Er grinste auf einmal und zwinkerte ihr zu.
"Soll ich ihnen mal zeigen wo der Frosch die Locken hat?"
Sie war überrascht und nickte eine Spur zu heftig. Das passte aber, denn sie stand an einer dicken Fichte gelehnt.
"Paul?, Paul kommst du mal?"
Aus dem dichten Fichtendickicht trat ein Mann hervor der etwas orientierungslos schien.
"Hier bist du also." sagte er erleichtert. "Ich dachte schon wir hätten uns verlaufen".
Der Fahnenschwenker deutete auf Paul. "Darf ich vorstellen, mein Kumpel Paul, Paul Frosch. Und, habe ich zuviel versprochen, hat der Kerl nicht ein tolles Lockenköpfchen?"
 
M

mar

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

"Diesen schmalzigen Brei nennst Du Lockenköpfchen? "
Die Frau hob die Hände zum Himmel in einer wilden Gebärde. " Herr, lass Hirn regnen" rief sie ," warum hat dieser Mann, als Du das Hirn verteilt hast , nicht " HIER " gerufen"? " Wieso bringt er zum Stelldichein so einen doofen Freund mit?
Sie wandte sich brüsk ab und dachte nur : wie werde ich die beiden Schnapsleichen los?
 

Skeptiker

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Die Alternativen schienen nicht zahlreich. Eine würde heißen, weiter hier zu warten, bis der Angebetete endlich kommen würde, welchselbiges aber auch bedeuten würde, das beide HSV-Fans jenes ihr gleichtuen würden....und wie sähe das denn aus!

Nein! Ein anderer Plan mußte her! Da sie eine Frau war, dachte sie nicht sonderlich darüber nach, was gerade HSV-Fans an der französischen Küste der Bretagne zu suchen hatten und machte sich, mit einladender Geste und Zwinkern auf zum Wasser. Ein laszives Lächeln und das Versprechen, das derjenige, welcher zuerst im Wasser ist....naja, sich eben freuen dürfe....reichte aus, das die Jungs, plötzlich gar nicht mehr so schwankend, sich die Kleider vom Leibe reisend, ins Wasser stürzten. Ihr Lächeln blieb, als sie jene Sachen einsammelte und sich dachte........................
 
M

mar

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

"wo packe ich diese Klamotten nur hin?" Sie suchte den größten Baum aus und holte Schwung, und alle Sachen der Männer landeten im Geäst und baumelten im leichten Sommerwind.
Vom Wasser her hörte sie das Grölen dieser ungehobelten Männer und seufzte tief. Sie war schon wieder in Gedanken versunken und überlegte sich, wie sie wohl die Aufmerksamkeit ihres NOCH-NICHT-Liebhabers fester auf sich richten lassen könne. Bisher hatte sie es mit allen möglichen Tricks versucht. Sie hatte sich nachts unter seinem Fenster herumgetrieben, ihm eine Rose durch den Briefschlitz geschoben, bei seinem Freund versucht, sich ins rechte Licht zu rücken, ja sogar eine Notlüge hatte sie sich ausgedacht, und den Freunden und Nachbarn die Unwahrheit über sich erzählt.! keiner sollte es wissen, wer sie wirklich war. Das soll ihr Geheimnis bleiben, aber nun ? Nun war sie sich nicht mehr sicher, ob sie nicht doch die Geschichte ihres Lebens erzählen sollte. Andererseits- wenn sie ihre Herkunft preisgibt, wird auch alles andere herum sich plötzlich verändern. Sollte es das wert sein ?

Sie lehnte sich gegen den Baum, der etwas mehr abseits vom Wasser stand, aber noch weit genug, um die beiden Männer im Blick zu haben- denn sie wollte doch nicht, das diese tatsächlich, wenn sie aus dem Wasser kämen, nackt durch die Strassen nach Hause liefen, und ihnen nach angemessener Zeit verraten, wo die Kleider hingen....

Doch sogleich versank sie wieder in Gedanken. Die Sache mit der Geschichte ihres Lebens lies sie nicht in Ruhe. Wäre es nicht besser, ihrem Traumprinzen die Wahrheit zu sagen? Schon bei dem Gedanken überkam sie ein Frösteln. Wenn sie ihm jetzt sagen würde, was tatsächlich passiert war, würde das ganze frühere Lügengebäude zusammenbrechen und einige andere Menschen kämen zu Schaden. Sie sagte laut zu sich: " nein, ich erzähle ihm nicht die Geschichte..." . solange er nicht selbst danach fragt, sagte sie dann leise und kaum hörbar zu sich. Doch das wird er irgendwann und dann wird es bitter , denn immerhin habe ich mich bei vielen Andeutungen gegenüber seinem besten Freund in eine sehr schlechte Position gebracht. "
Am besten wäre es, , erst einmal in Ruhe zu überlegen, wie ich dieses Ganze mit Bravour und vor allen Dingen wie eine elegante Lady ihm offenbaren kann. Vor allen Dingen sollte ich aufhören, mich mit Lianne zu treffen, denn sie bringt mich immer wieder dazu, über die alten Geschichten und somit über diese so unspektakuläre Vergangenheit nachzudenken. Wenn ich Lianne treffe, dann bedeutet das, das ich irgendwann auf das Schloss zu sprechen komme, in dem ich geboren wurde. Und irgendwann würde ich darüber weinen und verraten, dass es die Waschküche war, wo ich das Licht der Welt erblickte, und nicht das seidene Bett... Eigentlich ist meine Geschichte etwas wie Oliver Twist... Kaum einer würde sie glauben.

" Ja, genau, so werde ich es machen! " rief sie plötzlich aus und griff sich sogleich erschrocken an den Mund. Sie wollte sich doch nicht verraten... Ein Blick auf die Uhr- und immer noch tauchte der Mann ihres Lebens nicht auf. Sie wollte ihn. Ihn und keinen anderen... Jedes Mittel war ihr recht, ihn zu bekommen. Seine Liebe und seine Worte...und das, obwohl sie ihn kaum kannte. , ausser sein Haus, den Briefkasten und seinen Freund und seine Nachbarn und die netten Zurufe, die er ihr vom 4. Stockwerk nach unten zurief, wenn sie mal dort vorüber ging . Eigentlich traf sie sich hier mit einem Fremden. Sie wusste nicht einmal, wer er war,wie er aussah oder ob es stimmte, was man sich über ihn erzählte.



 

Skeptiker

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

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Er war verzweifelt! Gerade heute hätte es so schön werden können. Endlich wäre es möglich gewesen ihr frei und ungezwungen zu begegnen. Und genau heute mußten natürlich die Alemannen in dieses friedliche Dorf einfallen, ganz freudentrunken ob des Sieges gegen St. Germain......als ob ihn irgednetwas mehr interessiert hätte......


Aber er mußte das Gesicht waren, die französische Ehre gegen diese Hunnen hochhalten und so tun, als amüsierte er sich mit seinen Freunden, obwohl doch seine Gedanken nur an Ihr hingen......wie lange konnte das nur gut gehen?

Dann ergab sich die Chance auf die er den ganzen Abend gewartet hatte! Ein "Herr" wurde zu aufdringlich, das Mädchen ging nach draußen, der Bursche folgte ihr..............er sagte seinen Freunden das er nachschauen wolle, was der Hunne mit der Frau vorhabe und falls nicht, er die Umgebung beobachten werde.....eine gute Gelegenheit endlich zu Ihr zu gelangen, aber dann geschah............
 
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