Zahlen bis alle kaputt sind?

Soll Deutschland den anderen Ländern helfen?

  • Ja

    Votes: 2 11,8%
  • Nein

    Votes: 15 88,2%

  • Total voters
    17
  • Poll closed .
S

sdost

Guest
AW: Zahlen bis alle kaputt sind?

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Können die Menschen in Osteuropa was dafür oder Konzerne, die damit ihren Gewinn steigern oder steigerten, kaum Steuern hier zahlen und erfolgreich Lobbyarbeit zu ihren Gunsten betreiben, weil die Regierung für völligen Produktionsverlagerungen Angst hat?

Ich glaube kaum, dass die Leute in Osteuropa die Ansiedlungen ausländischer Industrie verärgert.

Wäre interessant mal herauszufinden, wieviele Arbeitsplätze quasi eins zu eins abgewandert sind und wie viele gehalten werden konnten oder sogar neu entstanden sind durch die neuen Märkte.
Auf denen man auch oft ohne ernsthafte Konkurrenz Fuß fassen konnte und wo heute noch zum Teil fast nur diese Produkte zu finden sind anstelle einheimischer. Ist alles nicht so einfach und wahrscheinlich hat alles seine zwei Seiten.
Kosmetikprodukte, Lebensmittel usw. made in Germany etc. gab es früher zumindest nicht so verbreitet:lol:. (Also nicht nur von deutschen Konzernen vor Ort produziert, sondern originär in Deutschland)


Sicher haben sie profitiert. Wo nicht viel war kann man eigentlich nur gewinnen:redface:.

Es kann nicht sein, dass zum Beispiel Tschechien von EU-Fördergeldern profitiert gleichzeitig Produktionsverlagerungen durch finanzielle Anreize fördert, wie zum Beispiel kostenlose Grundstücke zur Verfügung stellt, einen Teil der Lohnzahlungen für die Mitarbeiter übernimmt und auf 10 Jahre keine Steuern von den Firmen verlangt.

Und wer hat wem wann den Stinkefinger gezeigt?:oops:
Symbolisch tut dies Polen seit Jahren. Begonnen bei den Kazcinsky-Brüdern und nun in der Steinbachaffäre

[/quote]
Bist du dir das so sicher?:razz:[/quote]

Oja, das bin ich
 

feshak

Moderator
AW: Zahlen bis alle kaputt sind?

Ich glaube kaum, dass die Leute in Osteuropa die Ansiedlungen ausländischer Industrie verärgert.

Natürlich nicht. Aber wie gesagt: Wie viele Betriebe aus den ehemaligen sozialistischen Staaten konnten sich nach der Wende der übermächtigen Konkurrenz nicht erwehren. Da haben sehr viele Arbeitsplätze auch in Deutschland selbst davon profitiert, dass die dort zusammen gebrochen sind. Teils bis heute. Das ist eben die Kehrseite.

Es kann nicht sein, dass zum Beispiel Tschechien von EU-Fördergeldern profitiert gleichzeitig Produktionsverlagerungen durch finanzielle Anreize fördert, wie zum Beispiel kostenlose Grundstücke zur Verfügung stellt, einen Teil der Lohnzahlungen für die Mitarbeiter übernimmt und auf 10 Jahre keine Steuern von den Firmen verlangt.
Hm, stimmt schon. Andererseits bekommen die neuen Beitrittsländer meines Wissens nach im Verhältnis gesehen weniger landwirtschaftliche Subventionen als die alten Hasen und auch weniger Strukturförderung. Kann ich aber grade nicht belegen, müsste ich später nachliefern.

Außerdem: Dafür versucht man auch durch Geld eben den osteuropäischen Ländern die besten Köpfe zu nehmen, die in Deutschland an Ingenieuren etc. fehlen. Für sein Wohl kämpf schon jeder.:wink:

Mal wieder dieses völlig unberechtigte typisch deutsche Gejammere von wegen "Keiner hat uns lieb". So ein Quatsch, sorry:)

LG
 
S

sdost

Guest
AW: Zahlen bis alle kaputt sind?

Natürlich nicht. Aber wie gesagt: Wie viele Betriebe aus den ehemaligen sozialistischen Staaten konnten sich nach der Wende der übermächtigen Konkurrenz nicht erwehren. Da haben sehr viele Arbeitsplätze auch in Deutschland selbst davon profitiert, dass die dort zusammen gebrochen sind. Teils bis heute. Das ist eben die Kehrseite.

Es wird sehr viel subventioniert, sonst wäre noch viel mehr kaputtgegangen. Polens Werften sind nicht einen Tag überlebensfähig ohne Hilfen des Staates

Hm, stimmt schon. Andererseits bekommen die neuen Beitrittsländer meines Wissens nach im Verhältnis gesehen weniger landwirtschaftliche Subventionen als die alten Hasen und auch weniger Strukturförderung. Kann ich aber grade nicht belegen, müsste ich später nachliefern.



Niemand wurde gezwungen in die EU eínzutreten. Hätte jeder soviel Geld bekommen, wie die Altmitglieder, hätten die finanziellen Leistungen der Zahler unverhältnismäßig steigen müssen.

Außerdem: Dafür versucht man auch durch Geld eben den osteuropäischen Ländern die besten Köpfe zu nehmen, die in Deutschland an Ingenieuren etc. fehlen. Für sein Wohl kämpf schon jeder.:wink:

Solange dadurch die Hilfsleistungen bezahlt werden können

[/quote] Mal wieder dieses völlig unberechtigte typisch deutsche Gejammere von wegen "Keiner hat uns lieb". So ein Quatsch, sorry:)

LG[/quote]

Auch wenn ich nur "Teildeutscher" bin, ist es mir völlig Wurscht, ob Deutschland geliebt oder gehasst wird. Nur eines sollte Deutschland nicht mehr tun und das ist das Wohlwollen anderer zu erkaufen
 
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