solresol
Gesperrt
AW: zwei pässe für ein leben....
Merhaba TheCore
Einige Kinder der Immigration machen die Franzosen nicht nur glücklich, auch wenn man sie sogar angehimmelt hat:
http://testosterona.zumodelimon.com/2008/05/21/mayo-del-68-mayo-del-2008/
Es ist zu erwarten, dass Frankreich sein Modell der Immigration nicht durchhalten kann: Die Banlieus in Flammen, die schrecklichen Vergehen gegen Frauen, zeigen, dass es ernstzunehmende Probleme gibt, und dass Lösungen dringend in Einvernehmen gefunden werden müssen. In manchen Pazifik-Inseln kommt man mit den "Geburten-in-Frankreich" nicht mehr nach. Es hat sich herumgesprochen, dass man so die günstige Staatsbürgerschaft somit ganz leicht seinen zu gebärenden Kindern übertragen kann, und so wird es gemacht! Auf einer französischen Fähre sein Kind zur Welt zu bringen gilt auch. Oder in einem französischen Flugzeug. Bei Ariane bin ich mich nicht so sicher, denn es ist ein Gemeinschaftsunternehmen. Im TGV gilt es nur bis zum Erreichen einer Landesgrenze :mrgreen:
In dieser Hinsicht ist die Lage in der Tat vollkommen lächerlich geworden: ein ernstes Thema wird durch den Misbrauch durch den Schlamm gezogen...
Misbrauch!
Ja, Misbrauch ist das Wort, das sofort einfällt, wenn man von diesem Thema spricht.
Ist auch in dem zittierten Zeitungsartikel im vorletzten Absatz klar zum Ausdruck gebracht worden: Frauen leben nicht nur wesentlich länger als Männer - sie kümmern sich wenig um den Militärdienst!
Militärdienst! So was ungerechtes, wie die Einberufungsgewohnheiten in Deutschland gibt es selten. Normalerweise werden ALLE Männer eingezogen. Hier nicht, und das ist eine total stinkende trübe Brühe...
Ein Jahr Lebenszeit zählt! Ein Jahr Verdienstverlust zählt auch.
Warum so die Doppelstaatlichkeit Vorteile verschaffen dürfen, und, auf der anderen Seite, der Dienst an der Allgemeinheit bzw. seine Lasten nach wie vor nur "Dummen", die die Dienststellen in totalem Mangel an Transparenz, sich willkürlich aussuchen, treffen?
Schlimmer: man will den Zivildienst abschaffen. Welche männliche Volltroddel will man motivieren, Dienst mit dem Gewehr zu leisten :frown:
Hier auch ist von Gleichberechtigung gar keine Spur zu sehen; diesmal in die andere Richtung, aber dadurch wird es keineswegs schöner!
Die Einbürgerung...
oder der Gegenteil, der Verzicht auf Einbürgerung :mrgreen:
dient zu leicht der reinen Beschaffung von wichtigen Vorteilen, die der Allgemeinheit sonst vorenthalten bleiben.
Gestern abends sprach ich wirklich sehr lang über dieses Thema, wegen der hiesigen Diskussion, mit meiner langjährigen Freundin aus Istanbul, Rechtsanwältin und Tochter einer türkischen Rechtsanwältin:
Ihre erste Anwort war:
"Ich könnte gewiss zwei Heimaten LIEBEN"
Ich konnte nur anworten:
"aber Lily!" (ist hier Pseudo auf dem Forum von Le Figaro) "wie viele Doppelstaatler lieben wirklich beide Heimat, und wie viel lieben sie überhaupt und noch mehr, gleich?"
Lily hat da natürlich keine juristische Betrachtungsweise gezeigt...
Aber vielleicht doch die Richtigste?
Wer liebt zwei Heimaten?
Wie kommt er damit klar?
Ist es machbar?
(Für mich, ja: ich liebe Deutschland mit Überzeugung, will aber nicht Deutscher werden - warum auch? nur um hier wählen zu dürfen? Die politische Landschaft ist doch auf jedem Fall das Entmutigenste an Deutschland, warum sollte ich mich daran beteiligen :roll: ?)
Selâm
Merhaba TheCore
Einige Kinder der Immigration machen die Franzosen nicht nur glücklich, auch wenn man sie sogar angehimmelt hat:
http://testosterona.zumodelimon.com/2008/05/21/mayo-del-68-mayo-del-2008/
Es ist zu erwarten, dass Frankreich sein Modell der Immigration nicht durchhalten kann: Die Banlieus in Flammen, die schrecklichen Vergehen gegen Frauen, zeigen, dass es ernstzunehmende Probleme gibt, und dass Lösungen dringend in Einvernehmen gefunden werden müssen. In manchen Pazifik-Inseln kommt man mit den "Geburten-in-Frankreich" nicht mehr nach. Es hat sich herumgesprochen, dass man so die günstige Staatsbürgerschaft somit ganz leicht seinen zu gebärenden Kindern übertragen kann, und so wird es gemacht! Auf einer französischen Fähre sein Kind zur Welt zu bringen gilt auch. Oder in einem französischen Flugzeug. Bei Ariane bin ich mich nicht so sicher, denn es ist ein Gemeinschaftsunternehmen. Im TGV gilt es nur bis zum Erreichen einer Landesgrenze :mrgreen:
In dieser Hinsicht ist die Lage in der Tat vollkommen lächerlich geworden: ein ernstes Thema wird durch den Misbrauch durch den Schlamm gezogen...
Misbrauch!
Ja, Misbrauch ist das Wort, das sofort einfällt, wenn man von diesem Thema spricht.
Ist auch in dem zittierten Zeitungsartikel im vorletzten Absatz klar zum Ausdruck gebracht worden: Frauen leben nicht nur wesentlich länger als Männer - sie kümmern sich wenig um den Militärdienst!
Militärdienst! So was ungerechtes, wie die Einberufungsgewohnheiten in Deutschland gibt es selten. Normalerweise werden ALLE Männer eingezogen. Hier nicht, und das ist eine total stinkende trübe Brühe...
Ein Jahr Lebenszeit zählt! Ein Jahr Verdienstverlust zählt auch.
Warum so die Doppelstaatlichkeit Vorteile verschaffen dürfen, und, auf der anderen Seite, der Dienst an der Allgemeinheit bzw. seine Lasten nach wie vor nur "Dummen", die die Dienststellen in totalem Mangel an Transparenz, sich willkürlich aussuchen, treffen?
Schlimmer: man will den Zivildienst abschaffen. Welche männliche Volltroddel will man motivieren, Dienst mit dem Gewehr zu leisten :frown:
Hier auch ist von Gleichberechtigung gar keine Spur zu sehen; diesmal in die andere Richtung, aber dadurch wird es keineswegs schöner!
Die Einbürgerung...
oder der Gegenteil, der Verzicht auf Einbürgerung :mrgreen:
dient zu leicht der reinen Beschaffung von wichtigen Vorteilen, die der Allgemeinheit sonst vorenthalten bleiben.
Gestern abends sprach ich wirklich sehr lang über dieses Thema, wegen der hiesigen Diskussion, mit meiner langjährigen Freundin aus Istanbul, Rechtsanwältin und Tochter einer türkischen Rechtsanwältin:
Ihre erste Anwort war:
"Ich könnte gewiss zwei Heimaten LIEBEN"
Ich konnte nur anworten:
"aber Lily!" (ist hier Pseudo auf dem Forum von Le Figaro) "wie viele Doppelstaatler lieben wirklich beide Heimat, und wie viel lieben sie überhaupt und noch mehr, gleich?"
Lily hat da natürlich keine juristische Betrachtungsweise gezeigt...
Aber vielleicht doch die Richtigste?
Wer liebt zwei Heimaten?
Wie kommt er damit klar?
Ist es machbar?
(Für mich, ja: ich liebe Deutschland mit Überzeugung, will aber nicht Deutscher werden - warum auch? nur um hier wählen zu dürfen? Die politische Landschaft ist doch auf jedem Fall das Entmutigenste an Deutschland, warum sollte ich mich daran beteiligen :roll: ?)
Selâm