Junior ist neu getestet worden

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AylinDeniz

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AW: Junior ist neu getestet worden

Lale das hab ich auch nicht auf mich bezogen. Und die Gegenargumente stimmt ja oft, leider kann ich nur sagen. Ich kenn so eine Geschichte selber. Mann hat Familie verlassen, die Kids sind damit nicht klargekommen und der KINDERARZT hat ADHS diagnostiziert. Mutter hatte dann irgendwann einen neuen Freund, der zog bei denen ein und sie haben das Problem einfach so in den Griff bekommen.Und läuft mal irgendwas schief wird gleich wieder die Diagnose hervorgeholt. Bei sowas könnte ich ko.....

Ich habe es jahrelang auf alles andere geschoben, erst der Wechsel von Türkei nach Deutschland, dann ständiges umziehen, Mama hatte Probleme, sein väterliches Erbe sprich die Gene, ich bin unfähig ein Kind zu erziehen und und und. Bis Junior mir eben die gleiche Szene hingelegt hat wie sein Vater damals. Und da hatte ich keine Ausreden mehr.
Leicht ist es nicht, andererseits bin ich unendlich stolz auf meinen Sohn.
Und wartet nochmal ein paar Jahre ab, dann haben wir unseren Forumeigenen Piloten der uns jederzeit zu unseren Askims bringt oder sie herholt:)

LG Aylin
 

Shaffty

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AW: Junior ist neu getestet worden

Im Ernst - ?! Das kann man auch über EKG und Blutuntersuchungen festellen? :confused:
Das haut mich jetzt gerade ein bißchen vom Hocker. Ich dachte, das läuft im Wesentlichen bzw. ausschließlich über standardisierte Psycho-Tests und Fragebögen zum Lern- und Sozialverhalten, die zum Beispiel auch unterschiedliche Lehrer (mehrere) bekommen. Wobei die Fragen sich mehr oder weniger straff an einschlägigen Checklisten orientieren.

die Psychotests sind nur Mittel zum Zweck... sie dienen quasi einer genauen Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen, haben aber als Diagnoseverfahren mit der Krankheit ADS nichts zu tun...

Nicht jeder Zappelphilipp hat ADS, jeder umgekehrt ist jeder der ADS hat ein Zappelphilipp.

@ Lale

Ich muss Dir leider widersprechen...

Der Grad zwischen normaler Lebhaftigkeit und einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist, einerseits das das eine ein Persönlichkeitsmerkmal ist und das andere eine Krankheit. Zum anderen "legen" Jugendliche während der Pubertät diese Lebhaftigkeit meist ab.... das nennt man ja dann Reifeprozess.
Dieser Reifeprozess ist bei ADS-Kindern jedoch nicht gegeben, da aufgrund des stoffwechselbedingten Krankheitsbildung, eine persönliche "Selbstfindung" und ein persönlicher Reifeprozess nahezu ausgeschlossen ist. Ein Mensch der ADS(H) unbehandelt lässt, ist quasi für sein soziales Umfeld nicht oder nur schwer tragbar... und wie soll dann ein Mensch ein innerlichen Reifeprozess überstehen, wenn er von der Gesellschaft ausgeschlossen bzw. müde belächelt wird.

Und glaube mir aus Erfahrung kann ich sagen, dass noch viel zu viel Halbwissen bei Lehrern und Eltern existiert, als dass sie sich diese Krankheit "vorschieben" um eventuelle Erziehungsfehler zu vertuschen!
 
L

Lalezar2006

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AW: Junior ist neu getestet worden

Eltern wollen, dass sich ihr Nachwuchs optimal entwickelt. Jede Auffälligkeit wird begutachtet, jede Schwäche sofort therapiert. Die Grenze zwischen gesund und krank wird neu abgesteckt.
Endlich bittet der Kinderarzt Guido Krandick Frau Huber herein. Nervös berichtet sie von den Symptomen des Jungen. »Das habe ich bei Stefan noch nie erlebt. Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte«, sagt die Mutter. Der Pädiater zeigt sich wenig beeindruckt. Mit ruhiger Stimme erklärt er, dass Durchfall und Erbrechen bei Kleinkindern häufig vorkommen und meist harmlos seien. Tee, Zwieback, Bananen solle der Kleine zu sich nehmen, dann gebe sich das in wenigen Tagen von selbst. »Sie haben mich sehr beruhigt«, sagt Frau Huber dankbar.

»Die Verunsicherung ist groß«, sagt Krandick, der seit sechs Jahren in einer Münchner Praxis arbeitet und regelmäßig den Kindernotdienst der niedergelassenen Pädiater in Harlaching übernimmt. Immer weniger Mütter würden sich zutrauen, dem Kind ein Hausmittel oder eine zusätzliche Portion Schlaf zu verordnen und abzuwarten, bis der Nachwuchs ganz allein wieder auf die Beine kommt. Eltern sind schnell alarmiert – und das nicht nur, wenn das Kind kränkelt. Jede Abweichung von der Norm wird registriert und begutachtet.
Kämpften Kinderärzte vor hundert Jahren oft noch um Leben und Tod ihrer Patienten (siehe Grafik), geht es heute vor allem darum, dass sich der Nachwuchs optimal entwickelt. »Jedes Kind muss ein Erfolg werden«, sagt Krandick, Obmann des Berufsverbands der Kinderärzte München. Der Leistungsdruck ist enorm, vonseiten der Kindergärten, der Schulen, anderer Eltern. Wenn das Nachbarskind früher läuft als das eigene oder besser spricht, fürchten Mütter und Väter, dass ihr Nachwuchs nicht mithalten kann. »Sagen Erzieherinnen, dass der lispelnde Sohn dringend zum Logopäden muss, lassen sich Eltern kaum beruhigen«, sagt Krandick. Den Satz »Das wächst sich aus« mag niemand mehr hören.
Wann brauchen Kinder einen Arzt? Was ist normal? Was ist auffällig? Die Grenze zwischen gesund und krank wird bei den Kleinen neu abgesteckt. Das hat viele Gründe. Zum einen fehlt den Eltern heute oft der Rückhalt in der Familie. Es gibt keine Großmutter in der Nähe, die den Müttern und Vätern mit ihrer Erfahrung zur Seite steht. Zum anderen werden die Eltern mit Informationen aus Ratgebern, Internet-Seiten und Zeitungen überschüttet und bleiben verwirrt zurück. Hinzu kommt, dass Mutter, Vater und Kind heute unter Leistungsdruck stehen. Der Nachwuchs muss sich optimal entwickeln, um später in der Gesellschaft eine Chance zu haben. Die Folge: Ein Viertel der Kinder in Deutschland wird in den ersten acht Lebensjahren zu mindestens einer Fördertherapie geschickt.
Von allen Seiten werden Eltern mit Ratschlägen versorgt. Journalisten, Buchautoren und Betreiber von Internet-Plattformen machen den Pädiatern Konkurrenz. Ein hilfs- und heilmedizinisches Heer aus Hebammen und Ergotherapeuten, Ernährungsberatern, Logopäden und Naturheilkundlern bestimmt heute mit, was für Kinder sinnvoll und nützlich ist. Nach Information der Frankfurter Buchmesse bieten 284 Verlage Titel zum Thema Kinderpflege an. Beim Internet-Buchhandel Amazon gibt es allein zu den klassischen Kinderkrankheiten 190 Bücher im Angebot, zum Aufmerksamkeits-Defizitsyndrom (ADS) finden sich 139 Ratgeber in den Regalen des Großversenders.
Besonders beunruhigt sind Eltern heute bei Kinderkrankheiten, die früher gar kein Thema waren. Statt akuter Infektionen beschäftigen sie chronische Erkrankungen, statt körperlicher psychische Leiden. Entwicklungsabweichungen, Auffälligkeiten im Sozialverhalten oder Aufmerksamkeitsdefizitstörungen (ADS oder ADHS). Die Zahlen, mit denen Experten jonglieren, sind erschreckend. Je nach Studie sollen zwischen einem und 26 Prozent der Kinder an der Zappelphilipp-Krankheit leiden. Fest steht, dass immer mehr kleine Patienten mit dem Wirkstoff Methylphenidat (zum Beispiel Ritalin) therapiert werden: Wurden 1994 in Deutschland nur 1,3 Millionen Tagesdosen der Arznei verschrieben, waren es zehn Jahre später 25,8 Millionen. Die Menge reicht aus, um mehr als 700.000 Kinder ein Jahr lang täglich zu behandeln.
Eltern und Ärzte fragen sich, ob diese neuen Krankheiten nur eine Modeerscheinung sind. Schaffen sich Therapeuten ihre Patienten selbst, indem sie die Probleme gewaltig übertreiben? Beachten wir Verhaltensabweichungen mehr als früher? Oder haben wir es tatsächlich mit neuen Krankheiten zu tun? Die Antwort ist wohl: Alles ein bisschen.
Kinder wachsen heute anders auf als früher. »Ein ganz großes Problem ist der exzessive Fernsehkonsum«, sagt Karl Bergmann, Präsident der Kaiserin Auguste Victoria Gesellschaft für Präventive Pädiatrie. In manchen Familien laufe die Glotze den ganzen Tag. »Das ist vergleichbar mit einer Fehlernährung: Wenn Sie nur Süßes essen, werden Sie zwar satt, aber es fehlen Ihnen wichtige Nährstoffe«, sagt der Pädiater. Dauerfernsehen sei eine Art geistige und seelische Fehlernährung. Schon in der vierten Klasse hat heute mehr als ein Drittel der Kinder ein eigenes Fernsehgerät im Zimmer. Kinder zwischen sechs und neun Jahren sehen durchschnittlich 92 Minuten fern, zwischen drei und fünf Jahren 70 Minuten.
Statt ihrem Kind vorzulesen, schieben Eltern oft eine Märchen-CD ein und glauben, damit die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern. Manche Mütter und Väter erleben es regelrecht als Einschränkung ihrer Lebensqualität, wenn sie selbst mit den Kleinen spielen müssen. Da überrascht es nicht, dass bei der Schuleingangsuntersuchung 2004 in Nordrhein-Westfalen fast 24,8 Prozent der Jungen und 17,5 Prozent der Mädchen an Sprachstörungen litten.
»Kinderärzte werden immer mehr zu Erziehungsberatern«, beobachtet Harald Bode, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin. Eltern hätten zunehmend Probleme, klare Regeln aufzustellen. So hätten die Kleinen gar keine Möglichkeit mehr, zu lernen, selbst Pflichten und Verantwortung zu übernehmen. Besonders bei älteren Müttern stellt Elke Leonhardt, Kinderärztin im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg, regelrechte »Berührungsängste« fest, etwa wenn sie im Behandlungszimmer die Eltern darum bittet, ihre Kinder zur Untersuchung auszuziehen. Statt sich durchzusetzen, erklären Mütter und Väter dem Nachwuchs minutenlang, warum sie die Kleidung ablegen müssen. Der »natürliche Umgang« mit Kindern sei verloren gegangen, beobachtet Kinderärztin Leonhardt.

Quelle DIE ZEIT-
 

Shaffty

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AW: Junior ist neu getestet worden

Sorry aber der Artikel ist für mich nichtssagend...:confused:

Hier werden falsche Erziehung, Medienkonsum und ADS in einen Topf geworfen und fleißig umgerührt...Die eigentliche Problematik des Aufmerksamkeitdefizit-Syndroms wird nicht einmal angekratzt.

Denn wenn ein Kind in frühen Jahren von seinem sozialen Umfeld ausgeschlossen wird, kommt es nun mal aufgrund heutiger technischer, medialer Möglichkeiten dazu, dass es sich den Medien (Fernseher, PC) zuwendet. Das ist doch aber keinerlei Ursache, Begleiterscheinung für diese Krankheit, sondern eigentlich eine grausame Darlegung des verpfuschten Erziehungssystems, wo eigentlich die meisten Eltern heutzutage mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind, und eine Supernanny gebrauchen könnten (teilweise echt empfehlenswert das anzugucken ;) ).

Ich beharre einfach mal auf den Standpunkt, dass ADS(H) keine Modeerscheinung ist, sondern einfach nunmal durch Forschung heute "bekannter" ist... dass sich diverse Eltern dies nun als Ausrede greifen mag vorkommen... aber der Großteil derer die letztendlich wirklich davon betroffen sind, ist so ein Artikel keine Hilfe.
Oder ich passe mal wieder nicht in so ein Schema hinein, denn ich kann nicht behaupten jemals in meinem Leben einen exessiven Fernsehkonsum gefröhnt zu haben.... habe aber ADS. Was nun?

MfG Shaffty
 
A

Anouk

Guest
AW: Junior ist neu getestet worden

Sorry aber der Artikel ist für mich nichtssagend...:confused:

Hier werden falsche Erziehung, Medienkonsum und ADS in einen Topf geworfen und fleißig umgerührt...Die eigentliche Problematik des Aufmerksamkeitdefizit-Syndroms wird nicht einmal angekratzt.

Denn wenn ein Kind in frühen Jahren von seinem sozialen Umfeld ausgeschlossen wird, kommt es nun mal aufgrund heutiger technischer, medialer Möglichkeiten dazu, dass es sich den Medien (Fernseher, PC) zuwendet.

Also, ich finde den Artikel keineswegs nichtssagend. Ich gebe Dir zwar recht, Shaffty, es ist kein Artikel über ADS - das war aber auch offensichtlich nicht der Aufhänger für diesen Text. Und ich finde schon, dass man kritisch hinterfragen kann, warum so viele Kinder, die "irgendwie" nicht ins Schema passen (in welches auch immer..) so "großzügig" mit dieser Diagnose bedacht werden.
Bitte versteh mich da richtig, es geht nicht darum, diese Erkrankung bzw. Störung wegzudefinieren - es gibt sie, natürlich! - , die Frage ist aber, warum Eltern und auch Lehrer, tja, beinahe schon reflexartig bereit sind, ADS(H) zu unterstellen, wenn irgendwas nicht läuft wie erwartet. Ein Kind mit einem Etikett zu versehen, kann ja auch etwas sehr Entlastendes für alles Beteiligten drumherum haben. Kinder (oder auch Erwachsene), die tatsächlich von ADS(H) betroffen sind, benötigen Hilfe, gar keine Frage.
Aber ohne jetzt Beobachtungen aus meinem Umfeld pauschal auf alle und jeden übertragen zu wollen: Hältst Du es für reinen Zufall, dass ADS(H) - zumindest meines Wissens - überwiegend bei Jungs diagnostiziert wird? Kann es nicht auch sein, dass die Bereitschaft, Jungs für hyperaktiv und konzentrationsgestört zu erklären, allein schon deswegen recht hoch bzw. im Vergleich zu früher gestiegen ist, weil sich gesellschaftliche Maßstäbe verschoben haben? Weil zum Beispiel das Verhalten von Mädchen schon im Kindergarten (und erst recht in der Grundschule!) eher als sozial erwünscht gilt?
Kann es sein, dass die verstärkte Mädchenförderung (die ja teils auch notwendig und wünschenswert war) "nebenbei" dazu geführt hat, das Verhalten von Jungs schleichend zu entwerten bzw. teilweise auch krass fehl zu interpretieren?
Ein Junge muss weiß Gott kein Schlägertyp sein, um sich gelegentlich an harmlosen Spielplatz- oder Schulhof-Raufereien zu beteiligen: und Mädchen tun das teilweise ja auch: aber Mädchen lässt man's oft eher durchgehen ("ach, wie süß, die Kleine kann sich richtig durchsetzen!"), während so was bei Jungs ganz schnell zum bedenklichen Gewaltvorfall hochgejazzt wird. Verstehst Du, was ich meine?

Ich könnte noch haufenweise Beispiele für die (tatsächlich verbreitete) schleichende Ungleichbehandlung von Mädchen und Jungs anführen, aber das würde hier zu weit führen -- ich denke nur, bzw. mich wundert nicht, dass vor dem Hintergrund eben auch keine geringe Bereitschaft besteht, Jungs mal eben, zack!, ein ADS(H)-Prädikat zu verpassen. Schublade auf, Kind reinstopfen, Schublade zu. Für die tatsächlich Betroffenen ist das natürlich auch fatal. Das hat ja erst dazu geführt, dass die Sache auch als "Mode-Erkrankung" betrachtet wird.
Du hast einerseits recht, Shaffty, mit mehr Aufklärung darüber steigt automatisch auch die Anzahl an Diagnosen. Aber ob ADS(H) tatsächlich so flächendeckend verbreitet ist, wie die Pharma-Industrie, überforderte Eltern, gestresste Lehrer und last not least Therapeuten (die ja auch nicht ganz schlecht daran verdienen) es gern hätten, wage ich mal zu bezweifeln.

Ich bleibe dabei, auch wenn Dir gewiss gleich die Haare zu Berge stehen: wenn mehr Eltern ihre Kinder in Sportvereinen anmelden und morgens aufs Fahrrad setzen würden, statt sie zur Schule zu chauffieren, gäbe es sicher schon ein paar ADS(H)-Diagnosen weniger. Kurz ergänzen möchte ich das alles noch um den Bericht einer Freundin, die seit vielen Jahren als Lehrerin an einem Gymnasium unterrichtet und jüngst erzählte, inzwischen sei es so, dass in ihrer 5. Klasse fast jedes (!) Kind Ritalin bekomme. Fast jedes Kind!
Das hat mich echt erschrocken und förmlich umgehauen..

Nachdenkliche Grüße

anouk
 

Chayenne21

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AW: Junior ist neu getestet worden

Und glaube mir aus Erfahrung kann ich sagen, dass noch viel zu viel Halbwissen bei Lehrern und Eltern existiert, als dass sie sich diese Krankheit "vorschieben" um eventuelle Erziehungsfehler zu vertuschen!


Honey, genau aus dem Grund heraus, weil sie eben tatsächlich nur ein "Halbwissen" haben, benutzen sie gerne mal diese "mystische" Krankheit als Ausrede für VIELES!

Und glaube mir, DAS kann ICH aus Erfahrung sagen!!!!


LG, Chayenne
(Nichts für ungut, Shaffty! ;) )
 

Shaffty

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AW: Junior ist neu getestet worden

Ich erinner mich an meine Tutorin auf dem Gymnasium, die mir sagte "meine Gelenke scheinen aber noch ganz in Ordnung", als ich ihr mitteilte das ich ADS habe.... *zu geil :biggrin:
 
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AylinDeniz

Guest
AW: Junior ist neu getestet worden

So und nun hört ihr auf euch zu streiten.
Jeder hat Recht, es ist nunmal so. Es gibt AD(H)S und viele Eltern brauchen einfach die Diagnose um ihre eigene Unfähigkeit zu vertuschen. Darüber sind wir uns ja alle einig.
Nur für die Eltern von wirklich betroffenen Kindern ist die Diagnose schon fast ein Fluch. Ich z.B. will nicht damit hausieren gehen, muss es aber tun, damit er im Unterricht nicht gleich abgeschoben wird. Es ist schwer mit sowas zu leben, besonders auch wenn man nicht selber betroffen ist.
Und zum Sport kann ich nur sagen, Junior muss bei Wind und Wetter raus und sich austoben, im Sommer fahren wir oft den ganzen Tag mit dem Rad bergauf bergab, aber der junge Mann wird leider nicht müde:-(

LG Aylin
 
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