Passt nicht gibts nicht?

Dine

Well-Known Member
Nun ja die Frage die ich mir stelle ist eher; was muss denn passen??

Also passen muss auf jeden Fall; Humor und Sex (oder Sex und Humor) hatten wir ja schon. :D Gewissermassen eine gleiche Einstellung zum Leben, sei dies jetzt politisch (einer extrem links der andere rechts oder umgekehrt bringt auch nichts) oder zu Sonstigem. In meinem Fall was mir wichtig ist; Tierliebe. Dass man reden kann und klarkommt. Gemeinsame Hobbys; warum nicht aber nicht zwingend. Denke aber dass zumindest einige gemeinsame Interessen das gemeinsame Leben erleichtern.

Worauf kann man verzichten. Geht man gerne schön aus und gönnt sich was, der andere geht lieber ins Pub nebenan - stört das auf dauer oder wie lange macht man den Kompromiss einmal Edelschuppen einmal Pub? Musikgeschmack; Ohren zu und durch? Freundeskreis; mir egal wenn ich nicht mit deinen klarkomm? Eigentlich doch schöner wenn das Umfeld sich auch versteht oder nicht?


Im Endeffekt ist die Frage wohl nicht 'passt es' sondern 'wie viel Kompromiss geh ich ein'.
 
N

nordish

Guest
Im Endeffekt ist die Frage wohl nicht 'passt es' sondern 'wie viel Kompromiss geh ich ein'.
Richtig.
Wer immer nur nach 100% sucht, wird sein Leben lang allein bleiben.
Ist ja ok, wenn man es denn will.

Ich hab gern einen Menschen um mich, der mich liebt... Da gehe ich gerne Kompromisse ein.... nicht grenzenlos, das ist klar.
Ein Fundament muss schon da sein.
Wie genau das aussieht, weiss ich nicht, und ich denke es ist von Fall (Mann) zu Fall (Mann) verschieden.
 

Gizelle

Well-Known Member
Richtig.
Wer immer nur nach 100% sucht, wird sein Leben lang allein bleiben.
Ist ja ok, wenn man es denn will.

Ich hab gern einen Menschen um mich, der mich liebt... Da gehe ich gerne Kompromisse ein.... nicht grenzenlos, das ist klar.
Ein Fundament muss schon da sein.
Wie genau das aussieht, weiss ich nicht, und ich denke es ist von Fall (Mann) zu Fall (Mann) verschieden.

Hmmm. Und ich hätte gern einen Mann um mich, den ICH liebe. Das zu finden, finde ich ungleich schwieriger. Dafür würde ich dann auch Kompromisse eingehen, aber nicht mehr im umgekehrten Fall.
 
Hallo zusammen und schönes guten Morgen,

ich denke, so pauschal kann mans nicht sagen. Wie ein Vorredner schon erwähnt hatte, kommst in ihre Wohnung und traust dich nirgends anzufassen weil die Hütte irgendwie unsauber ist.....riecht nach Hund oder Katze ..........und dann kommen Sprüche, wer mich nimmt, nimmt auch meine Tiere!
Sorry, ich meine, es kann über alles geredet werden, aber solche Sprüche bauen sofort eine unsichtbare Mauer auf.
Dreck in der Wohnung, ein NO GO.
An einem Fall kann ich mich ganz gut noch erinnern.

Sie ist wirklich ein sehr liebes Mädchen, aber als sie mich zu ihr eingeladen hat und ich das erste mal ihre Wohnung betreten habe, kam mir fast ein Würgereiz! Das meine ich nicht überspitzt. Ich habe mich auf eine Seite der Sitzgarnitur
gesetzt und mich solange nicht mehr bewegt, bis ich gegangen bin. Sorry, das war so ekelig das ich mich zuhause erst umziehen musste. Tische waren verstaubt, stank nach Hund und gesaugt war wohl 1 Jahr nicht mehr.

Was wäre denn, wenn ich die "liebste" mit einem Versauten Auto zum essen abhole! Naja,......

Sauberkeit sollte schon vorhanden sein, ob sie eine Katze hat diese Sie gerne behalten will, darüber kann immer geredet werden. Aber Dreck in der Wohnung, Nogo.

Schönen Tag euch allen.
 

sintostyle1

Well-Known Member
Meine Frau hat andere Hobbies als ich, hat mMn keine Ahnung von Musik. Liest nie irgendwas, ist vergesslich, tollpatschig und stur. Hat einen Hauptschulabschluss.

Ich bin ziemlich das genaue Gegenteil.

Aber es passt... Warum? Gleiche Vorstellung von Moral, Familie, Toleranz, etc...
 
P

pauline09

Guest
und dann kommen Sprüche, wer mich nimmt, nimmt auch meine Tiere!

Den Spruch hatte ich immer mit meinem (stubenreinen) Sohn. :D Nein, mal ernsthaft, die Frage, ob ein potenzieller Kandidat ein Problem mit meinem Kind gehabt hätte oder nicht, war der Lackmustest. Da trennt sich für mich ganz, ganz schnell die Spreu vom Weizen. Und damit war kein Vaterersatz gemeint, sondern einfach der Wunsch nach einer verlässlichen, stabilen männlichen Bezugsperson im Alltag, jemandem, der wirklich zu uns passte und in die Rolle des sozialen Vaters reinwachsen würde oder hätte hineinwachsen können. Bei reinen Bettgeschichten ist das nachrangig, so was lässt sich auch relativ diskret handhaben und nötigenfalls outsourcen (übrigens auch bei Hundehaarallergie) - aber bei einer festen Beziehung ist das was anderes. Inzwischen spielt es nicht mehr die Rolle, weil mein "Kind" erwachsen ist oder zumindest ausgewachsen, aber das habe ich als ganz zentralen Punkt gesehen - Verknalltsein hin oder her.

Ein leichtfüßiger Single, der heute hier und morgen da herumspringt, hätte nicht dazu gepasst. Insofern hätte der von Damla geschilderte Mensch mit seinem Beziehungsverhalten - nach einem Jahr Schluss und dann next, please - definitiv keine Chance gehabt. Wobei: Einmal habe ich mich auf so was eingelassen, daraus wurden dann erstaunlicherweise beinahe sechs Jahre. Und vorher hat er sich richtig reingehängt, um mich zu überzeugen.
Wirklich geplant war das alles nicht. Aber schön. ; ) Gescheitert ist es dann wegen anderer Faktoren. Das haben wir beide versiebt. -

Insofern wäre ich vorsichtig mit dem Etikett "nicht beziehungsfähig". Das kann ja durchaus vorkommen, es gibt Menschen, die so stark um sich selbst kreisen und so wenig kompromissfähig sind, dass es auf Dauer vermutlich mit niemandem passen würde. Dann ist es m.E. auch nicht schlimm, die Konsequenz zu ziehen und zu sagen, okay, mir selbst und anderen zuliebe bleibe ich lieber für mich und gehe keine engen Beziehungen ein. Aber grundsätzlich? Alles eine Frage von halbwegs ausgewogenem Nähe-Distanz-Verhalten und ausreichend großer gemeinsamer Basis.
 
D

Damla70

Guest
Ein leichtfüßiger Single, der heute hier und morgen da herumspringt, hätte nicht dazu gepasst. Insofern hätte der von Damla geschilderte Mensch mit seinem Beziehungsverhalten - nach einem Jahr Schluss und dann next, please - definitiv keine Chance gehabt.

Pauline, er ist kein leichtfüßiger Single, ganz im Gegenteil. Er meint es jedes mal ernst und ist verliebt. So viele Gedanken wie er macht sich kaum ein Mann. Er versucht immer sein Bestes zu geben, ist jedesmal mit ganzem Herzen dabei... Aber sobald etwas schief läuft, seine Partnerin Eigenschaften an den Tag legt mit denen er auf den ersten Blick nicht umgehen kann (besser: glaubt nicht zu können) dann trennt er sich. Er leidet wie Hund, geht aber trotzdem keine/kaum Kompromisse ein... Er lernt einfach nicht's draus.

Er verlangt so viel, hat zu viele Ansprüche -- vielleicht weil er mit sich selbst auch so "streng" ist ;)
 
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