Die syrische Armee? Das macht doch Null Sinn.Jetzt klinkt sich die syrische Armee auch noch ein und greift türkische Stellungen in Hatay an.[1] DTN
Zugespitzt formuliert läuft für die US- Administration in der Region alles nach Plan. Fast alle Staaten bis auf die Türkei sind instabil u/o pro-amerikanisch. Die Bevölkerungen gehen aufeinander los und mit etwas Glück schwächt/destabilisiert man vielleicht sogar noch Russland in dem Masse, in dem es sich beteiligt. In dem Zusammenhang sollte man auch Russlands Achillesverse, seine muslimischen Ethnien und Nachbarn im Hinterkopf behalten- weswegen sich Russland ja auch offiziell am sog. internationalen Krieg gegen den Terror beteiligt.Ja das Brezinski-Buch hab ich auch gelesen. Erinnert sehr an "Il Principe". Beides lesenswert.
Die Sache ist die: Die Brezinski-Geostrategen agieren sehr selten aktiv, sie beherrschen eine Region etwa indem sie 2 unliebsame Länder gegeneinander ausspielen, wie der Iran-Irak Konflikt 1980 oder einen Militärputsch eines usfreundlichen Despoten erzwingen, wie etwa der unschöne Putsch in der Türkei am 12. September 1980.
Derjenige, der aktiv die Region angreift und eine Neuordnung der Region anstrebt, das ist Israel. Und deren astronomisch große Lobby setzt alles daran, ihre Interessen entweder zu verschleiern (der Irak-Krieg war alles die USA) oder einen anderen in die Schuhe zu schieben (Erdogan hat den Syrienkonflikt gestartet).
Nur mit Syrien ist das Problem dasselbe wie in der Ukraine: Der russische Bär hat was dagegen. Er hat in beiden Regionen eine Militärbasis. Daher ist die Mission bei beiden (noch) nicht erfüllt.
Ohne Mod spielen zu wollen, ich vermute mal, hier soll das stehen...
Okay, soll ich meinen Beitrag entsprechend bearbeiten?Ja, der Thread hat mich dazu angeregt, aber da ich dabei auch an die griechische Tragödie der letzten Wochen gedacht habe und darin eine allgemeine philosophisch-eschatologische Fragestellung sehe, wollte ich es nicht hier posten.
So in etwa würde ich die Zusammenhänge auch deuten, sehe darin allerdings keinen Widerspruch.Also, mir sind hier ein paar Sachen zu kurz gekommen:
Die Türkei, sprich Erdogan, haben die Kurden einbinden wollen, Ich glaube der Hintergrund waren die Kurden in Kurdistan, mit denen man starke wirtschaftliche Beziehungen pflegt(e?). Manche sprachen gar von Frieden, auch mit der PKK, das ging so weit, dass hier im Forum von einigen gefordert wurde, die PKK von der Terrorliste Europas zu streichen.
Das ganze ist irgendwie hängen geblieben, irgendwo hat es gehakt. Und dann später hat die HDP dem Erdo noch die Suppe (sprich das Präsidialsystem gar die Alleinregierung) versalzen.
Dann war die PKK auch noch hilfreich beim Kampf der Peschmerga (hier vielleicht die Brücke zu der von der Leyden) gegen den IS.
Dann hat Erdogan den Assad schon immer weghaben wollen. Da gabs so einige Konstrukte (war da nicht ne Flugverbotszone), und mit den Kurden in Nordirasyrien hatte er gleich gar nichts am Hut/Turban, da gabs ja auch kein Öl (Kobane hat ihm dann die Maske runtergerissen) und die haben auch gegen den IS gekämpft meines Erachtens eher kämpfen müssen.
Und dann noch: die PKK im Nordirak anzugreifen, das gabs schon früher. das war auch damals schon ein Völker-(sprich Staaten-)Rechtsbruch. Erdogan war damals zögerlich, während die Militärs mit den Hufen scharrten und getönt hatten, ein paar Wochen, dann ist die Sache erledigt.
Dieses Recht, dass ihnen damals von wem auch immer wohl zugestanden wurde, das hatten sie sich nach einigen vergeblichen Angriffswellen wohl nur wegen der Annäherung an die Kurden 'aufgespart'.
Und nun hat es den Deal mit USA gegeben.
Also dieses. mein Statement klingt etwas durchgerührt, ist aber der Sachlage vielleicht angemessen.