Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Kündigung...

P

pauline09

Guest
Kathole ist eine umgangssprachlich abwertende Bezeichnung der Katholiken. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten, würde solche Begriffe aber nicht verwenden. (..)

Trotzdem halte ich daran fest. Katholiken kann ich respektieren. Aber Katholen sind für mich Klerikale und deren ergebene Kanzelschwalben, die sich jederzeit das Recht nehmen, deinen, meinen und vieler anderer Menschen Lebensstile zu entwerten. Siehe obiges, vom Threadersteller angeführtes Beispiel. Klassisch.

Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht sollten die Rechte der Kirche mE nach auf das allgemeine Vereins- und Gesellschaftsrecht gestutzt werden.

D'accord.

Außerdem finde ich das eine Religion, die solche archaischen Regeln vertritt, sich durchaus auch eine Abwertung (so wird es im Sprachgebrauch genannt) gefallen lassen muss.

Es geht ja nicht um Religion oder Glauben, sondern deren machtbewusste Vertreter: Sie verurteilen, entwerten, wollen Schuldgefühle einimpfen und beharren darauf, ihre moralischen Vorstellungen möglichst als gesellschaftlich verbindlich definieren zu wollen. No thanks.
 

NeoAslan+

Well-Known Member
Ich halte das für vollkommenen Unsinn, die Kirchen betreiben ihre Krankenhäuser und Kindergärten nicht aus eigener Tasche, sondern lassen sich das zu über 90% vom Staat finanzieren...
Darüber weiß ich nun so gut wie gar nichts. Dachte, dass so Trägerschaften wie Diakonie und Katholische hauptsächlich auch aus Mitteln der entsprechenden Kirchen betrieben werden.
Das solche Ausgaben womöglich auch über die Kirchensteuer refinanziert werden?
 
P

pauline09

Guest
An abwertenden Bezeichnungen hält man für gewöhnlich fest, wenn man jemand abwerten möchte.
Das dient aber nur der Polarisierung, nicht mehr.

Ah ja. Wenn sie also auch mich meines Lebensstils halber im übertragenen Sinne dauernd auf die linke Wange schlagen, soll ich deiner Meinung nach auch noch die rechte hinhalten und und ihnen vergeben, gell? Ja, ja, so läuft das Spiel..
Aber nur, solange man(n) es mitmacht. ;)

Dass gerade du das nicht verstehst, finde ich übrigens lustig. Islamismus benennst du doch auch gerne als solchen. Manchmal vorauseilend meiner Meinung nach, aber macht nüscht. Hauptsache, "die" Katholiken werden nicht entwertet. ^^
 
D

Damla70

Guest
Darüber weiß ich nun so gut wie gar nichts. Dachte, dass so Trägerschaften wie Diakonie und Katholische hauptsächlich auch aus Mitteln der entsprechenden Kirchen betrieben werden.
Das solche Ausgaben womöglich auch über die Kirchensteuer refinanziert werden?
Zentraler Teil der Caritas-Legende ist die Behauptung, die Kirchen würden, indem sie oder ihre Sozialkonzerne Caritas und Diakonie die Trägerschaft sozialer Dienste übernehmen, eine Leistung für die Allgemeinheit erbringen. Bei vielen Menschen herrscht dementsprechend der Eindruck vor, ein bedeutender Teil der Kirchensteuer würde für die von den Kirchen unterhaltenen Sozialeinrichtungen ausgegeben. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Denn zahlreiche grundlegende soziale Dienste werden vollständig durch den Staat, die Sozialversicherungsträger oder die Patienten bezahlt: zum Beispiel Krankenhäuser, Altenheime oder Rettungsdienste. In diese Einrichtungen fließt kein Cent Kirchensteuer. Andere Einrichtungen erhalten tatsächlich Zuschüsse aus Kirchensteuermitteln. Hier wären Sozialstationen, Beratungseinrichtungen und vor allem die konfessionellen Kindergärten zu nennen.

Carsten Frerk verweist in seinem Buch Caritas und Diakonie in Deutschland (2005) darauf, dass die Kirchen nach seinen Berechnungen für die Kosten von Caritas und Diakonie jährlich etwa 830 Mio. Euro aufbringen. Bei Gesamtkosten von rund 45 Milliarden Euro sind das rund zwei Prozent. Der Großteil dieser Zahlungen geht zudem in nur drei Bereiche: 1. Die Kindertageseinrichtungen (376 Mio. Euro), in denen die künftigen Kirchensteuerzahler erzogen werden; 2. in die Verbandsarbeit (300 Mio. Euro), d.h. die Bürokratie von Caritas und Diakonie, die nicht nur aus den staatlichen Zuwendungen finanziert werden kann; und 3. in die Beratungsstellen (146 Mio. Euro), die Ratsuchende in die dahinter liegenden öffentlich finanzierten Krankenhäuser, Suchtkliniken, Familienerholungsstätten usw. von Caritas und Diakonie vermitteln...

Fazit: Es ist eine Legende, dass die Kirchen uneigennützig so viel Gutes tun und dass der Sozialstaat zusammenbräche, wenn sie sich aus dem sozialen Sektor zurückzögen.


http://www.kirchensteuer.de/node/83
 
F

filaki

Guest
Katholiken: Es tut sich etwas, wird aber noch Generationen dauern oder man eliminiert die Hardcore-Bischöfe.
"Aufruf zum Ungehorsam", ca. 400 Priester und Diakone in A haben sich der Initiative angeschlossen. Mittlerweile ein Zustrom aus D, der CH und vielen anderen Ländern.

Unter anderem liest man auch folgendes:
"....Wir erwarten uns die offizielle Öffnung von Wegen zum Kommunionsempfang für (noch) nicht kirchlich verheiratete Partner, für geschiedene Wiederverheiratete und homosexuelle Paare....."
gez.:
Der Vorstand der Pfarrer-Iniative Österreich
" " " " Deutschland
" " " " Schweiz

Davon ist eine andere monotheistische Religion noch ein paar Jahrhunderte entfernt.

http://www.pfarrer-initiative.at/
 

blackcyclist

Gesperrt
Darüber weiß ich nun so gut wie gar nichts. Dachte, dass so Trägerschaften wie Diakonie und Katholische hauptsächlich auch aus Mitteln der entsprechenden Kirchen betrieben werden.
Das solche Ausgaben womöglich auch über die Kirchensteuer refinanziert werden?

Win Win Situation für die Kirche, es glauben nämlich sehr viele Leute, das die Kirche aus Kirchensteuermitteln soziale Ausgaben bestreitet. Dem ist aber eben nicht so, die Krankenhäuser und Kindergärten finanziert der Staat. Die Kathol(ik)en zum Beispiel schicken die Kirchensteuer fast komplett an den Vatikan.

Und noch mal an alle Kathol(ik)enversteher, wie ich eine Sekte benenne, die lauthals verkündet, Menschen wie ich fallen der ewigen Verdammnis anheim, kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Wenns auch Blödsinn ist, was die erzählen, allein die Vorstellung, anderen Menschen sowas zu wünschen, ist zutiefst krank.
 
Top