USA und der Nahe Osten - Ein kleiner Exkurs

NeoAslan+

Well-Known Member
Ich fürchte, so lange es den Völkern im Raum Mesopotamien nicht gelingen wird selbstbestimmt, ehrlich und aufrichtig mit einem echten gegenseitigen Wohlwollen an einen Tisch zu finden um gemeinsame Lösungen für eine friedliche Koexistenz zu erarbeiten, wird es auf lange Sicht nicht besser...
 

alterali

Well-Known Member
Treffend? Findest du echt? So ganz ohne Berücksichtigung der anderen Seite?


Naja, das soll ja "Kabarett" auch machen...einige Sachen überzeichnen...........finde die ganze Sache aber etwas plump gemacht.....ist aber Geschmackssache.

Also die andere Seite, die Amis, als Kabarett, das wäre schon interessant. Vielleicht auch noch treffender, noch entlarvender.




Heute kam die Nachricht, Obama bzw. seine Leute hätten IS unterschätzt, ich sage mal falsch eingeschätzt.

Und wenn man mal die 'Achse' USA Türkei sieht; wieder mal aufs falsche Pferd gesetzt.

Hat denn schon jemand Zahlen, wie viele Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak die USA aufgenommen haben.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Also die andere Seite, die Amis, als Kabarett, das wäre schon interessant. Vielleicht auch noch treffender, noch entlarvender.

Ich meinte eher das Beispiel mit Mossadegh. 1.) Woher kommt die Behauptung, Mossadegh wäre demokratisch gewählt gewesen? 2.) Es war 1953 und noch mitten in der Blockbildung. Die UdSSR hatte ein erhebliches Interesse an dem Iran! usw. usf.!


Alles ein klein wenig wie der kleine Fritz sich den Weihnachtsmann vorstellt.....aber Kabarett darf das.....
 

Lynx72

Gesperrt
Ich meinte eher das Beispiel mit Mossadegh. 1.) Woher kommt die Behauptung, Mossadegh wäre demokratisch gewählt gewesen? .
http://www.bbc.com/news/world-middle-east-23762970
Wenn es sogar die BBC behauptet, wo die Briten doch Mossadeghs erbittertste Gegner waren...
Und wie ist er denn an die Macht gekommen? Gewählt vom Parlament und ernannt vom Staatsoberhaupt, dem Shah. So oder so ähnlich wie in anderen konstitutionellen Monarchien üblich. http://en.wikipedia.org/wiki/1953_Iranian_coup_d'état
Und wie wurde er gestürzt? Das erklärt die New York Times.
http://www.nytimes.com/library/world/mideast/041600iran-cia-chapter1.html
 
D

Decebal

Guest
Ich meinte eher das Beispiel mit Mossadegh. 1.) Woher kommt die Behauptung, Mossadegh wäre demokratisch gewählt gewesen? 2.) Es war 1953 und noch mitten in der Blockbildung. Die UdSSR hatte ein erhebliches Interesse an dem Iran! usw. usf.!


Alles ein klein wenig wie der kleine Fritz sich den Weihnachtsmann vorstellt.....aber Kabarett darf das.....

"Fall Mossadegh" war wirklich die Erbsünde der Amis im Nahen Osten. Aber die Amis denken nicht, die glauben nur, dass sie eine Ahnung hätten...
 

Lynx72

Gesperrt
Ich nehme mal an, Skeptiker findet den CIA-Putsch gegen Mossadegh gerechtfertigt. Schließlich hatte der sich erdreistet, Wunsch und Interesse seiner Wähler zu folgen und die britische Ölindustrie zu verstaatlichen. Außerdem, und an der Stelle hakt es immer beim Kollegen Skeptiker aus, bekam Mossadegh Beifall von der bösen Sowjetunion - wie willkommen dieser Beifall gewesen sein mag, spielt da schon keine Rolle mehr.
 
D

Decebal

Guest
Die Jahren 1945-1953 waren die wirklich demokratischen Jahren Irans. Der Schah hatte keine "Macht" in einer demokratischen Verfassungsordnung. So konnte die Wahl von Mossadegh stattfinden. Es folgte dann aber Staatsstreich der Amis für die Briten. Und dannach, die persönliche Diktatur des Schahs Pahlavi II. Diese Geschichte kenne ich nicht nur aus den Büchern (u.a. Cambridge History of Iran), sondern auch von den Leuten dort...
 
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