Lynx72
Gesperrt
Dermaßen billige Antworten sind doch sonst nicht dein Stil.
Den Beleg dafür, dass Mossadegh durch einen Putsch an die Macht gekommen bei, bist du schuldig geblieben. Einen Irrtum zugeben, geht das nicht?
USA und der Nahe Osten - Ein kleiner Exkurs
- Ersteller des Themas grünesblau
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Den Beleg dafür, dass Mossadegh durch einen Putsch an die Macht gekommen bei, bist du schuldig geblieben. Einen Irrtum zugeben, geht das nicht?
Skeptiker
Well-Known Member
Ich habe ehrlich gesagt nicht die Zeit mich mehr in dieses Thema einzulesen und das letzte Mal, wo ich mich mit dem Iran der 40-er und 50-er Jahre beschäftigt habe, liegt nun auch schon gut 10 Jahre zurück.
Doch, das geht. Putsch war wohl etwas zu hoch gegriffen.....trifft aber dann auch für den Sturz Mossadeghs zu^^
P
Pit 63
Guest
An sich geht es auch nicht um die Bewertung Mossadeghs, sondern darum, dass Grossbritannien/USA den Iran benutzt, ausgenutzt und seine Souveränität missachtet haben. Und diese Strategie wird im Nahen Osten bis heute gefahren. Darum dreht sich auch die Satire aus dem Eingangsposting- bezogen auf die Amis (die Briten wären mit ihnen in einem Atemzug zu nennen).
Und falls der an sich nicht unberechtigte Einwand kommt, das andere Nationen so etwas auch tun- das Argument halte ich solange schlicht für irrelevant, solange die USA/Grossbritannien zwischen sich und den "Schurkenstaaten" unterscheiden. Fakt ist, diese Länder sind im Aussenverhältnis nicht besser, nur mächtiger. Das ist wohl auch der Grund dafür sie trotz utopischer Schuldenberge ihre völlig überproportionalen Militärapparate in der Schlussphase des kapitalistischen Konjunkturzyklus, der nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte, sogar noch aufrüsten, anstatt abzuspecken.
Kleines OT im Zusammenhang: Im Innenverhältnis dieser Länder geht es den Menschen vergleichsweise besser als denen in den armen Ländern, das liegt aber auch nur an der staatlichen Wohlfahrt in Verbindung mit dem vergleichsweisen Wohlstand in diesen Ländern. Dieser nationale Wohlstand wurde allerdings systembedingt (globaler Kapitalismus) auch auf Kosten oder zu Lasten schwächerer Länder errungen bzw. gehalten; zum anderen wird es in USA/GB systembedingt wegen zunehmender Umverteilung von unten nach ebenfalls immer schlechter.
Ich sehe eigentlich keine Nation, die besser oder schlechter ist, nur Staaten, die mit dem Anspruch auftreten, weil und solange sie glauben, sich das wirtschaftlich und militärisch leisten zu können.
Und falls der an sich nicht unberechtigte Einwand kommt, das andere Nationen so etwas auch tun- das Argument halte ich solange schlicht für irrelevant, solange die USA/Grossbritannien zwischen sich und den "Schurkenstaaten" unterscheiden. Fakt ist, diese Länder sind im Aussenverhältnis nicht besser, nur mächtiger. Das ist wohl auch der Grund dafür sie trotz utopischer Schuldenberge ihre völlig überproportionalen Militärapparate in der Schlussphase des kapitalistischen Konjunkturzyklus, der nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte, sogar noch aufrüsten, anstatt abzuspecken.
Kleines OT im Zusammenhang: Im Innenverhältnis dieser Länder geht es den Menschen vergleichsweise besser als denen in den armen Ländern, das liegt aber auch nur an der staatlichen Wohlfahrt in Verbindung mit dem vergleichsweisen Wohlstand in diesen Ländern. Dieser nationale Wohlstand wurde allerdings systembedingt (globaler Kapitalismus) auch auf Kosten oder zu Lasten schwächerer Länder errungen bzw. gehalten; zum anderen wird es in USA/GB systembedingt wegen zunehmender Umverteilung von unten nach ebenfalls immer schlechter.
Ich sehe eigentlich keine Nation, die besser oder schlechter ist, nur Staaten, die mit dem Anspruch auftreten, weil und solange sie glauben, sich das wirtschaftlich und militärisch leisten zu können.