AW: İstanbul zum Abgewöhnen?
Will mich zu dem Geschreibsel nicht auslassen. Aber meine Klospülung funktioniert. Und Wasser habe ich auch. Ganz legal.
Siehst Du, das dürfte schon mal ein Ausschlusskriterium sein, um solche Rubriken zu füllen.
Naa, mal ernsthaft: ich fand den Artikel extrem oberflächlich und einseitig auf Negativ-Aspekte fokussiert. Kann man so machen, okay, aber der Informationswert tendiert gegen Null, und von Leuten, die Reiseberichte texten, erwarte ich, gelinde gesagt, denn doch ein bißchen mehr als das Zelebrieren persönlicher Befindlichkeiten. Mag ja sein, dass das Wasser ausfiel, auch der Strom kann mal wegbleiben, das Essen versalzen sein oder der in irgendeinem Reiseführer angepriesene Trendshop grad dicht gemacht haben: aber was bringt's denn, das auf die gesamte Location zu übertragen..? pinocchio
P.S. Trotzdem kann ich begreifen, wie so was zustande kommt. Zumindest erinnere ich, dass ich Onkel und Tante mal einen ellenlangen Klagebrief aus Benin schickte. In Cotonou gab's allabendlich Sperrstunden für Ausländer, keine Klimaanlagen etc., und mein mitgereister Ex, ein Nörgler vorm Herrn, raubte mir in der Situation teilweise den letzten Nerv. Ich weiß nicht mehr, was ich genau schrieb, aber ich machte mir ordentlich Luft und rechnete mit ganz Benin und der zuvor durchstreiften Sahelzone ab. Selbst die Beschreibung der berühmten und im übrigen beeindruckend schönen Lehmmoschee in Djenné/Mali muss so verheerend ausgefallen sein, dass die Verwandtschaft erst beruhigt war, als ich wohlbehalten wieder daheim eintrudelte - längst geläutert und versöhnt mit dem unbequemen Drumherum. :wink: